Europa-Park hebt wegen Energiekosten 2023 Preise an

| Tourismus Tourismus

 Angesichts der Inflation und gestiegener Energiekosten will der Europa-Park im kommenden Jahr die Eintrittspreise um etwa fünf Prozent anheben. «Wir wollen die Kostensteigerungen nicht voll weitergeben», sagte Gründer und Gesellschafter Roland Mack am Dienstag vor Journalisten in Rust (Ortenaukreis). Das Unternehmen will demnach Familien sowie Besucherinnen und Besucher halten, die häufiger in die Anlage nördlich von Freiburg kommen.

«Wenn ich die Preise in Amerika von vergleichbaren Parks sehe, dann sind wir vielleicht bei einem Drittel der Eintrittspreise», sagte der Chef des größten Freizeitparks in Deutschland mit Blick auf die USA. Laut Onlinebuchungssystem kostet ein Standardtagesticket ab März mindestens 57,50 Euro.

Die vorläufige Bilanz der diesjährigen Saison sei ungeachtet der Energiekrise hervorragend. Inklusive des Wasserparks werde mit rund sechs Millionen Besucherinnen und Besuchern gerechnet, das sei dann ein neuer Rekord, sagte Mack. «Es gibt einen großen Nachholbedarf.» Vor der Corona-Pandemie hatte der Park in Südbaden im Jahr 2019 über 5,7 Millionen Menschen empfangen. 2020 und 2021 gab es wegen Corona dann erhebliche Rückgänge.

Der Park investiert dem Familienunternehmer zufolge innerhalb von drei Jahren rund 80 Millionen Euro in neue Attraktionen. Das erst unlängst neben einem Hotel eröffnete Restaurant «Eatrenalin» mit selbstfahrenden Sesseln werde gut von Gästen angenommen.

Die ursprünglich für die zweite Hälfte des kommenden Jahres geplante neue Achterbahn dürfte wegen Lieferengpässen allerdings erst 2024 eröffnet werden, sagte Mack der Deutschen Presse-Agentur am Rande. Investiert werde auch in eine neue Photovoltaikanlage. An diesem Samstag wird die Wintersaison in dem weihnachtlich geschmückten Park eingeläutet.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Amsterdam will die Hälfte der anlegenden Flusskreuzfahrtschiffe streichen. Innerhalb von fünf Jahren solle die Zahl der Schiffe, die in der Stadt anlegen dürfen, halbiert werden. Die Stadt schätzt, dass dadurch pro Jahr rund 270 000 Touristen weniger die Stadt besuchen werden. 

 

Mehr als 11 Millionen verkaufte Tickets, von vielen als Tarifrevolution gefeiert: Das Deutschlandticket im Nah- und Regionalverkehr wird bald ein Jahr alt. Seit dem 1. Mai 2023 kann es bundesweit im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden. Der monatliche Preis liegt in der Regel bei 49 Euro - aber wie lange noch?

Der Reisekonzern FTI wechselt den Besitzer und soll frisches Kapital bekommen. Das in der Corona-Krise in Bedrängnis geratene Unternehmen sieht darin die Grundlage für Wachstum.

Vom Flughafen Hahn hat Billigflieger Ryanair den deutschen Markt aufgerollt. Auch 25 Jahre später spielt der Hunsrück-Flughafen noch eine Rolle in der Strategie der Iren.

Tourismus ist für Spanien überlebenswichtig. Trotzdem wächst vielerorts im Lande der Verdruss gegenüber den stetig zunehmenden Besuchermassen. Betroffen ist nun auch eine einstige «Friedensoase».

Wer in diesem Jahr hierzulande ein Ferienhaus mietet, darf einer Umfrage zufolge mit weitgehend stabilen Preisen rechnen. Weniger als die Hälfte der Ferienhausvermieter erhöht einer Umfrage zufolge in diesem Jahr die Preise. 90 Prozent der Vermieter rechnen mit gleich vielen oder mehr Buchungen als im Vorjahr.

Bereits zum 20. Mal verleiht der Deutsche Tourismusverband den Preis an Projekte, die neue Ideen im Tourismus umsetzen und als Innovationsmotor gesehen werden. Der Fokus liegt auch in diesem Jahr auf Nachhaltigkeit.

Für viele beginnt mit der warmen Jahreszeit auch die Freizeitparksaison – doch wohin nur am besten? Um die Entscheidung zu erleichtern, hat das Online-Reiseportal kurz-mal-weg.de 92 Freizeitparks in Deutschland nach ihrer Social-Media-Beliebtheit bewertet.

In der Filmreihe «Planet der Affen» übernehmen Affen die Herrschaft über die Erde. Science Fiction. Oder? In der Stadt Lop Buri in Thailand scheint die Zukunftsvision schon Wirklichkeit zu sein.

Das Deutsche Weininstitut lädt gemeinsam mit den Gebietsweinwerbungen vom 27. bis 28. April zum bundesweiten "WeinWanderWochenende" ein. Insgesamt stehen in diesem Jahr rund 120 Wanderungen mit unterschiedlichen Aktionen zur Auswahl.