Europa-Park plant Ableger im Elsass

| Tourismus Tourismus

Der Europa-Park im südbadischen Rust plant im nahegelegenen Elsass einen Ableger mit einem neuen Konzept. Das sogenannte «Europa Vallée» («Europa Tal») solle viel Grün und Ruhe bieten, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Michael Mack der ostfranzösischen Regionalzeitung «Dernières Nouvelles d'Alsace». Möglicherweise könnten dort Sport- und Familienattraktionen sowie Hotels entstehen. 

Das Projekt sei «quasi fertig», sagte Mack, Sohn von Europa-Park-Gründer Roland Mack, dem Blatt. Achterbahnen, die das Markenzeichen in Rust sind, soll es in der Nähe der Gemeinde Diebolsheim nordöstlich von Sélestat allerdings nicht geben. 

Michael Mack brachte eine grenzüberschreitende Verbindung zwischen dem Park in Rust und dem neuen Standort auf der anderen Rheinseite in Spiel. Das sei unerlässlich. Pläne dieser Art sind nicht neu: Vor sieben Jahren hatte der Europa-Park nach Protesten von Umweltschützern seine Pläne zum Bau einer Seilbahn nach Frankreich auf Eis gelegt. 

Über eine Filiale von Deutschlands größtem Freizeitpark wird seit Längerem spekuliert. Frankreich war dabei immer wieder genannt worden. Die Verbindungen der Inhaberfamilie Mack ins westliche Nachbarland sind eng. Erst im Januar hatten Roland und Michael Mack von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Paris die Ehrenlegion erhalten, dies ist die höchste französische Auszeichnung.

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Mailand sind Schlüsselkästen zum Einchecken in Ferienwohnungen künftig verboten. Ab Januar werden bis zu 400 Euro fällig, wenn immer noch eine Keybox in der Nähe der Wohnungstür oder an der Hausfassade hängt.

Die Tourismusbranche in Deutschland erhält eine neue Basis zur Messung von Nachhaltigkeit. Neun Kernindikatoren, von der Gästezufriedenheit bis zu den Treibhausgasemissionen, sollen künftig eine einheitliche und ganzheitliche Steuerung des regionalen Tourismus ermöglichen.

Zum Entwurf der neuen EU-Pauschalreiserichtlinie wurde im Trilogverfahren eine Einigung erzielt. Eine erste Bewertung des Deutschen Reiseverbandes sieht Licht und Schatten: Während die Vermittlung von Einzelleistungen möglich bleibt, führen erweiterte Pflichten und unveränderte Fristen für Erstattungen zu neuem Aufwand für die Reiseunternehmen.

Die französische Compagnie des Alpes (CdA) plant, den im April 2025 erworbenen Freizeitpark Belantis in Sachsen schrittweise in den ersten Astérix-Park außerhalb Frankreichs umzugestalten. Die Transformation des Standorts in der Nähe von Leipzig soll bis 2030/31 abgeschlossen sein und eine offizielle Namensänderung beinhalten.

TUI meldet einen frühen und erfolgreichen Buchungsstart für den Sommer 2026. Besonders Griechenland setzt sich an die Spitze der beliebtesten Urlaubsziele. Der Veranstalter reagiert mit einem erweiterten Angebot für Familien, Alleinreisende und Rundreisen.

Der Tourismusverband Wonderful Copenhagen hat das neue Tourismusmodell DestinationPay vorgestellt. Das Konzept lädt Städte weltweit dazu ein, den bereits in Kopenhagen etablierten Ansatz CopenPay zu übernehmen, welcher Touristen für nachhaltiges Verhalten mit Vergünstigungen belohnt.

Nach elf Jahren soll die Marienschlucht am Bodensee im kommenden Frühjahr wieder öffnen. Die Touristenattraktion wird am 28. März bei einem «Tag der offenen Schlucht» erstmals wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Neue Zahlen zum Flugsommer 2025: Während die internationalen Passagierzahlen steigen, setzen die Inlandsflüge ihren Rückgang fort. Das beliebteste europäische Reiseziel verzeichnet leichte Zuwächse gegenüber dem Vor-Corona-Niveau, während andere Mittelmeerstaaten starke Sprünge machen.

Der internationale Tourismus verzeichnete in den ersten neun Monaten 2025 ein robustes Wachstum mit über 1,1 Milliarden internationalen Ankünften. Die aktuelle Analyse der UN Tourismus zeigt eine weiterhin starke Reisenachfrage trotz anhaltender Inflation und geopolitischer Spannungen. Insbesondere Regionen in Afrika und Asien meldeten signifikante Zuwächse.

Übernachtungsrekorde in Österreich zeigen eine positive Entwicklung hin zur Ganzjahresdestination. Gleichzeitig stehen die Betriebe aufgrund steigender Kosten und geringer Margen wirtschaftlich unter Druck.