Fahrrad-Urlaub mit dem Zug immer beliebter

| Tourismus Tourismus

Auch diesen Sommer bietet die DB wieder ein erweitertes Angebot für Reisen zu touristischen Zielen. Neben zusätzlichen Verbindungen nach Norden, an die ostfriesische Küste und nach Kopenhagen, fahren ab April mehr Züge zwischen Berlin bzw. Dresden und Ostseeküste bis nach Rügen sowie nach Rostock und Warnemünde. Ab 11. Juni wird es zusätzliche Fahrten nach Warschau und ab 8. Juli aus Frankfurt (Main) eine neue Verbindung samstags nach Bordeaux geben. Den Süden steuert DB Fernverkehr ab Ende Mai samstags mit einem Sprinter von Berlin nach Garmisch an, im Sommer geht es auch direkt in den Schwarzwald und die Bodenseeregion.

Stefanie Berk, Marketingvorständin DB Fernverkehr AG: „Bahnfahren ist aktiver Klimaschutz. Im Fernverkehr reisen unsere Fahrgäste innerdeutsch bereits seit 2018 umweltfreundlich mit 100 Prozent Ökostrom. Nachhaltiges Reisen gehört zu unserem Markenkern. Daher freut es mich besonders, dass immer mehr Urlauber auf die Bahn umsteigen und wir noch mehr umweltbewusste Reisende mit Rad von unserem Angebot überzeugen konnten.“

Mehr Kapazität und Komfort für Bahnreisen mit dem Rad

Die umweltfreundliche Kombination von Fahrrad und Zug ist so beliebt wie nie zuvor. Mit einer Rekordanzahl von 570.000 transportierten Fahrrädern im Jahr 2022 allein im Fernverkehr stieg die Zahl der Fahrräder in ICE- sowie IC- und EC-Zügen deutlich. Im Vergleich zum Jahr 2019 wuchs die Zahl der beförderten Fahrräder im Fernverkehr um 45 Prozent. Auch das Bahnfahren liegt weiter im Trend: Der Januar 2023 war im Fernverkehr der umsatzstärkste Januar aller Zeiten. Der Jahresauftakt übertraf sogar den des Spitzenjahres 2020. Damals sorgte die von 19 auf sieben Prozent gesenkte Mehrwertsteuer für einen Nachfrageschub.

Die Nachfrage nach Fahrradstellplätzen in den Fernverkehrszügen der DB stieg im Jahr 2022 innerdeutsch um rund zwölf Prozent an, im internationalen Fernverkehr sogar um mehr als 40 Prozent. Erstmals bietet die DB in ihren Fernverkehrszügen jährlich Platz für mehr als 1,5 Millionen Fahrräder. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, baut die DB das Angebot weiter aus: Mit acht Stellplätzen pro Zug ermöglicht der neue ICE 3neo seit Dezember 2022 die Fahrradmitnahme im Hochgeschwindigkeitsverkehr bis 300 km/h. Noch komfortabler wird das Reisen mit Rad mit dem ICE L. Dieser neu konzipierte ICE ermöglicht Reisenden ab Herbst 2024 einen stufenlosen Einstieg in den Fernverkehr. Neben der Verbindung Berlin–Amsterdam kommt der ICE L künftig auch auf den touristischen Verbindungen nach Sylt und Oberstdorf zum Einsatz.

Mehr Bahn für alle – auch auf der ITB 2023

Mehr Bahn für alle – so lautet das Angebot der DB auf der weltgrößten Tourismusmesse ITB vom 7. bis 9. März 2023. Den Blick in die Zukunft des Reisens wirft die Bahn im Hub27 der Messe Berlin u. a. mit den Themen „Reisen in Deutschland und Europa“, den Interrailangeboten im 51sten Jahr ihres Bestehens und dem „Fahrtziel Natur“. DB Connect als Anbieter von Lösungen im Mobilitätsmanagement stellt mit Call a Bike einen der größten Bikesharing-Anbieter in Deutschland vor. 

Tipps zum Reisen mit dem Fahrrad

Da die Fahrradstellplätze vor allem in den Sommermonaten sehr beliebt sind, empfiehlt die DB, frühzeitig einen Stellplatz zu reservieren. Bei freien Plätzen ist dies spätestens bis zur planmäßigen Abfahrtszeit des Zuges am Startbahnhof möglich. Ob Stellplätze frei sind, erfahren Reisende in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator, wenn sie die Fahrradmitnahme bei der Verbindungssuche auswählen. Für einen entspannten Umstieg können sie hier zudem die Umsteigezeit anpassen. Die Fahrradkarte ist gemeinsam mit der Stellplatzreservierung über bahn.de und im DB Navigator buchbar. Ab dem Sommer 2023 ist die Fahrradkarte und dazugehörige Stellplatzreservierung im Next DB Navigator und unter next.bahn.de auch separat und ohne Personenticket buchbar. So können Fahrgäste die Fahrradmitnahme auch kurzfristig vor dem Reiseantritt kaufen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Palma sperrt das Stadtzentrum für die meisten Autos mit ausländischem Kennzeichen. Was Mallorca-Urlauber jetzt beachten müssen – und warum es für einige schon teuer wurde.

Minusgrade und Schneeflocken auch im Flachland: Die Skigebiete rüsten sich, Wintersportler holen die Ski aus dem Keller. Am Wochenende konnten sie auch in Deutschland ihre ersten Schwünge ziehen - teilweise so früh wie selten.

Die Gewinner des Deutschen Tourismuspreises 2025 stehen fest. Das gemeinsame Projekt „Maker-Advent“ aus Chemnitz holte den ersten Preis. Parallel dazu wurde die „Schwarzwald Marie“, die KI-generierte Markenbotschafterin der Schwarzwald Tourismus GmbH, mit dem ADAC-Publikumspreis ausgezeichnet.

Beim Deutschen Tourismustag in Saarbrücken steht die Bedeutung der Gastfreundschaft im Mittelpunkt. 425 Teilnehmende diskutieren unter dem Motto „Komm, wie du bist: Begegnung. Vielfalt. Gastfreundschaft."

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass deutsche Urlauber oft nur wenige Sekunden benötigen, um über die Buchung zu entscheiden. Standort und Bewertungen sind wichtig, doch auch die Innenausstattung spielt eine entscheidende Rolle.

Wien hat sich im aktuellen Weihnachtsmarkt-Index 2025 von Accor als bestes europäisches Reiseziel zur Adventszeit positioniert. Auf den folgenden Plätzen rangieren Straßburg und Brüssel.

Eine neue Analyse beleuchtet die wirtschaftliche Stärke alpiner Tourismusregionen. Das Ötztal sichert sich im Gesamtranking den Spitzenplatz, während Lech Zürs im Preisniveau dominiert. Der Report zeigt Konsolidierung an der Spitze und Aufholer im mittleren Segment.

Urlauber, die Südtirol mit ihrem Hund besuchen, müssen vorerst keine zusätzliche „Kurtaxe“ für ihre Vierbeiner befürchten. Die geplante Einführung einer Hundesteuer, die auch eine tägliche Abgabe für Touristen vorsah, wurde vom zuständigen Landesrat Luis Walcher zurückgezogen. Grund dafür war die fehlende politische Mehrheit im Landtag.

Der europäische Tourismussektor zeigte sich im Sommer 2025 insgesamt widerstandsfähig und verzeichnete steigende Besucherzahlen sowie Ausgaben. Im Gegensatz zum allgemeinen Trend erlebte Deutschland jedoch einen leichten Rückgang bei den internationalen Ankünften.

Das Saarland ist mit seiner Saarschleife und dem Bliesgau als Wander- und Radregion bekannt, Gourmet-Freunde schätzen die Auswahl an Feinschmeckerlokalen. Doch auch für Tagungsgäste will das Land künftig attraktiver werden.