Griechen protestieren gegen illegale und halblegale Strandbars

| Tourismus Tourismus

Die Proteste zahlreicher Griechen gegen die Besetzung von Stränden durch illegale und halblegale Strandbars zeigt Wirkung. Auf der Urlaubsinsel Paros wurden bei «Santa Maria» - einem der wichtigsten Strände des Eilandes - Strandliegen und Sonnenschirme entfernt.

Drei Strandbars mussten schließen, wie der Staatsrundfunk am Donnerstag berichtete. Kontrollen gab es demnach auf fast allen Urlaubsinseln wie Rhodos, Kos und Naxos. «Es ist ein kleiner Sieg», sagte eine Einwohnerin von Paros dem Athener Nachrichtensender Skai am Donnerstag.

Besorgt über die Folgen für den griechischen Tourismus hatte am Vorabend der griechische Finanzminister Kostas Chatzidakis im Staatsfernsehen erklärt, er werde alle nötigen Maßnahmen einleiten, damit die Zustände an den Stränden gestoppt werden. Mit Blick auf mögliche Beziehungen von Strandbar-Besitzern mit staatlichen Kontrolleuren oder den Kommunalbehörden, die ein Auge zudrücken könnten, sagte er: «Wir werden niemanden verschonen.»

Vorreiter für ganz Griechenland im Kampf um den freien Zugang zu Stränden und gegen illegale Strandbars war eine kleine Bürgerbewegung auf Paros in den vergangenen Tagen geworden. Am Sonntag zogen sie mit Handtüchern und Transparenten zum Strand «Santa Maria» im Norden dieser Kykladeninsel. «Wir fordern unsere Strände zurück» und «Rettet die Strände» skandierten sie vor den Augen erstaunter Touristen. Bald berichteten sämtliche TV-Sender über die Aktion. Inzwischen haben sich Einwohner und auch Touristen aus zahlreichen anderen Inseln und Ferienorten Griechenlands der «Handtuchbewegung» angeschlossen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Einzelhändler Tchibo ist mit dem Angebot „Tchibo Travel“ in das Reisesegment zurückgekehrt. Über die Plattform tchibo-travel.de können Kundinnen und Kunden ab sofort Urlaubsangebote buchen, die Vorteile umfassen.

Der europäische Ski-Preisindex von Holidu liefert Wintersportfans einen Überblick über die Gesamtkosten in der Saison 2025/26. Die Analyse berücksichtigt Skigebiete in Europa mit mehr als 20 Pistenkilometern und kombiniert die Tagespreise für Skipässe mit den Unterkunftskosten.

Mallorca gilt seit Jahrzehnten als das beliebteste Reiseziel der Deutschen im Ausland. Doch das Bild bekommt plötzlich Risse. Die Sonnen-Insel verliert für viele im kühlen Norden an Glanz. Warum?

Der Touristikkonzern streicht Angebote wie Delfinschwimmen und Ausflüge zu Parks, in denen Meeressäuger Kunststücke vorführen, aus seinen Ausflugsprogrammen. Was dahintersteckt.

Die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt lädt Investoren zu einer exklusiven Reise ein, um die touristischen Entwicklungsstandorte des Landes kennenzulernen. Vom 24. bis 26. November 2025 erleben die Teilnehmenden, welche Potenziale Sachsen-Anhalt zwischen Welterbekultur, Naturerlebnissen und moderner Infrastruktur zu bieten hat. Jetzt mehr erfahren und teilnehmen.

Der neue Reisetrendreport von Marriott Bonvoy liefert Einblicke in die Planungen deutscher Urlauber für 2026: Die Nachfrage nach gezieltem Luxus, Urlaub im eigenen Land und interessenbasierten Reisen steigt. Zudem etabliert sich Künstliche Intelligenz als fester Bestandteil der Urlaubsplanung.

Der deutsche Campingsektor verzeichnete im Sommer 2025 einen neuen Übernachtungsrekord. Eine Analyse liefert detaillierte Zahlen zum Wachstum bei Inlands- und Auslandstouristen sowie zu den stärksten Regionen.

Eine Datenanalyse von HolidayCheck beleuchtet die Reisepräferenzen der sogenannten Silver Traveller. Die über 50-Jährigen sichern sich ihren Urlaub deutlich länger im Voraus, verreisen ausgedehnter und nutzen ihre zeitliche Flexibilität für antizyklische Buchungen.

Eine aktuelle Analyse von Google-Bewertungen zeigt auf, welche Flughäfen weltweit bei Passagieren in puncto Servicequalität, Komfort und Erlebnis besonders gut abschneiden. An der Spitze des Rankings positioniert sich der Singapore Changi Airport.

Fregate Island auf den Seychellen, eine privat geführte Insel, plant die Wiederaufnahme des Betriebs für den Herbst 2026. Dem Re-Launch ging ein grundlegender Neubau der Poolvillen, Anwesen und der gesamten Infrastruktur voraus. Die Betreiber zählen sich selbst zur Ultra-Luxushotellerie.