Hessen unterstützt Sanierung von Kloster Eberbach mit 56 Millionen Euro

| Tourismus Tourismus

Für die Sanierung und den Unterhalt des weltberühmten Klosters Eberbach im Rheingau hat das Land Hessen weitere finanzielle Hilfen in Aussicht gestellt. Bis zum Jahr 2030 sollen 56 Millionen Euro fließen, kündigte Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) am Samstag in Wiesbaden an. 

«Damit wird eine angemessene und schonende Nutzung der Anlage gewährleistet und der Ausbau des touristischen Angebotes unterstützt», begründete die Ministerin die Entscheidung.

Das zusätzliche Geld ist nach Angaben der gemeinnützigen Stiftung Kloster Eberbach und des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen nötig, weil einzelne Sanierungsmaßnahmen deutlich teurer werden als ursprünglich geplant. Unter anderem wird derzeit die Basilika der ehemaligen Zisterzienserabtei komplett renoviert. Etliche Gebäude des fast 900 Jahre alten Anwesens bekommen zudem neue Heizungs-, Elektro- und Lüftungsanlagen.

In den historischen Räumen finden zahlreiche Veranstaltungen statt, darunter Konzerte des Rheingau Musik Festivals. Bekannt wurde das Kloster als Drehort für den Filmklassiker «Der Name der Rose» mit Sean Connery. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Analyse von RateHawk beleuchtet die Buchungstrends für die Weihnachtssaison. Während in Europa traditionelle Ziele stabil bleiben, verzeichnen Fernreiseziele wie Japan ein dreistelliges Wachstum und neue Destinationen abseits der Metropolen gewinnen an Bedeutung.

Das Evangelische Augustinerkloster in Erfurt ist neuer Markenbotschafter für das Reiseland Thüringen. Warum der traditionsreiche Ort als Symbol für Geschichte, Kultur und Glauben ausgewählt wurde.

Die Zeit um Weihnachten und den Jahreswechsel gilt in den Bergen als erster Höhepunkt der Wintersport-Saison. Doch es liegt vielerorts weniger Schnee als sonst. Worauf können sich Skifahrer einstellen? Und wie gehen die Wintersportorte mit dem geringen Niederschlag um?

Der ÖHV-Urlaubsradar prognostiziert eine starke Wintersaison für den Tourismus in Österreich. Drei von vier Reisenden planen ihren Urlaub im Inland, wobei Skifahren und Wellness in den Bundesländern Steiermark, Salzburg und Tirol besonders gefragt sind.

Die Schweiz blickt auf ein ereignisreiches Tourismusjahr 2026. Mit der Eishockey-Weltmeisterschaft, der Eröffnung des TITLIS Tower und exklusiven Hotelprojekten wie der Villa Florhof in Zürich setzt das Land neue Akzente in den Bereichen Sport, Architektur und Gastronomie.

Nach Jahren der Planungs- und Bauarbeiten öffnet das neue Lagunen-Erlebnisbad in Willingen. Was Besucher auf 5.600 Quadratmetern erwartet – und warum das Projekt für die Region so wichtig ist.

Das Flugjahr 2025 ist in Europa von einer zweigeteilten Entwicklung geprägt. Während die Zahl der Flugstreichungen im Vergleich zum Vorjahr laut einer aktuellen Auswertung spürbar zurückgegangen ist, bleibt die Pünktlichkeit eine zentrale Herausforderung für die Branche.

Die Digitalisierung kann das persönliche Gespräch vor Ort nicht ersetzen. Trotz technischer Alternativen steigen die Ausgaben für Geschäftsreisen in Europa massiv an, da Unternehmen physische Präsenz zunehmend als strategisches Instrument nutzen, um in einer volatilen Weltwirtschaft Vertrauen und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Wirtschaftskrise und hohe Kosten ziehen die winterlichen Urlaubs- und Freizeitpläne vieler Menschen in Deutschland in Mitleidenschaft. Jeweils fünfzehn Prozent wollen in der kalten Jahreszeit entweder Urlaubspläne oder Freizeitaktivitäten einschränken. Ein knappes Viertel will die Ausgaben für die Gastronomie reduzieren.

In Rumänien entsteht mit DraculaLand für eine Milliarde Euro ein neuer Gigant der Unterhaltungsindustrie. Das private Großprojekt nahe Bukarest kombiniert einen 160 Hektar großen Themenpark mit 1.200 Hotelzimmern. Die Eröffnung ist für 2027 geplant.