HRS-Studie: 32 Prozent der Geschäftsreisenden sieht Anreise als größte Herausforderung

| Tourismus Tourismus

Die Buchung stellt längst nicht die einzige Herausforderung bei einer Geschäftsreise dar. HRS führte eine Studie unter mehr als 1.000 beruflich Reisenden durch und fand heraus, dass vor allem während des Trips Stolpersteine lauern. Mit ein wenig Vorbereitung und Hilfe vom Hotelpersonal ließen sich jedoch einige minimieren. 

Wahl des richtigen Verkehrsmittels und Zeitdruck 

Fast jeder Dritte unter den befragten Business Travellern bezeichnete die Wahl des richtigen Verkehrsmittels als eine Herausforderung auf der Geschäftsreise. Dazu zählt etwa der Druck, den Anschluss zu bekommen oder in einen Stau zu geraten, die Parkplatzsuche und generell zur richtigen Zeit am Zielort anzukommen. Für etwas Entspannung kann an dieser Stelle ein vom Hotel kostenlos angebotener Shuttle-Service sorgen. Darüber hinaus ist es hilfreich, wenn sich beruflich Reisende vorab mit der Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel vertraut machen.  

Zu wenig Ruhe und Komfort 

Unzufrieden mit Ruhe und Komfort im Hotel waren bereits knapp elf Prozent der Geschäftsreisenden. Der Großteil wünscht sich vor allem einen ruhigen Aufenthalt, um sich nach einem anstrengenden Meeting erholen zu können und ausreichend Schlaf zu bekommen. Ein bequemes Bett gehört genauso dazu wie ein guter, aber unaufdringlicher Service und die richtigen Zusatzangebote wie ein Fitnessstudio. Hier können Reisende vorab beim Hotel ein ruhiges Zimmer verlangen, bzw. genau die Lage des Hotels überprüfen, ob es etwa an einer Hauptverkehrsstraße liegt. 

Freizeitbeschäftigung nach dem Geschäftstermin

Zu einem gelungenen Aufenthalt zählt für viele der beruflich Reisenden aber nicht nur die Zeit im Hotel, sondern auch die Verknüpfung mit der Freizeit, was ihnen oft nicht gelingt. Das liegt, laut der Befragten, einerseits daran, dass ihnen die Zeit fehlt, sie andererseits aber nicht wissen, was sie in der für sie fremden Stadt tun sollen. Tipps für die Abendplanung haben Hotels in der Regel parat und geben bei Interesse gerne Auskunft.  

Standort, Check-in/-out und Restaurantangebot

Sechs Prozent der Geschäftsreisenden haben schlechte Erfahrungen mit dem Standort eines Hotels gemacht. Seither bevorzugen sie ein Haus, das nah zu ihrem geschäftlichen Termin liegt und eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel hat.  Business Traveller stehen häufig unter großem Zeitdruck, weshalb fünf Prozent keine Geduld für einen langsamen und komplizierten Check-in- und Check-out-Prozess haben und Flexibilität in Bezug auf early / late Check-in erwarten. Diese Details können bereits vor der Reise mit dem Hotel geklärt werden, damit der Aufenthalt reibungslos verläuft. Zwei Prozent sehen außerdem eine große Herausforderung darin, ein gutes und günstiges Restaurant in der Nähe des Hotels zu finden. Servicemitarbeiter teilen gerne ihre Insider-Tipps mit Gästen, um einen Aufenthalt abzurunden. 

Deshalb sei es ratsam, dass sich Geschäftsreisende bereits vor der Buchung einer Reise Gedanken über ihre Ansprüche und verfügbare Zeit vor Ort machen würden. Dadurch und mit Unterstützung des Hotelpersonals könne der Business Trip entspannter gestaltet werden.

 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wegen der gestiegenen Reiselust der Menschen hat der Handels- und Touristikkonzern Rewe seinen Gewinn deutlich gesteigert. Besonders stark zulegen konnte der Tourismus-Bereich, zu dem Marken wie Dertour, ITS, Clevertours und Jahn-Reisen zählen.

Die Tui-Aktie kehrt von London nach Frankfurt als Hauptbörse zurück. Den Handelsstart läutet der Vorstand am Montag im Stil eines Börsengangs ein. Für Juni ist ein weiterer Schritt geplant.

Der Bürgermeister von Palma hat eine drastische Maßnahme angekündigt, um „unzivilisiertes Verhalten“ in der Öffentlichkeit einzudämmen. Die neue Verordnung sieht Bußgelder von bis zu 3.000 Euro für schwerwiegende Verstöße vor.

In wenigen Wochen müssen Tagesbesucher in Venedig erstmals Eintritt bezahlen. Die Stadt verteidigt die Regelung - die Einnahmen sollen nach Worten des Bürgermeisters dabei nicht im Vordergrund stehen.

Vilnius, die Hauptstadt Litauens, befreit sich mit seiner neuen Werbekampagne für den Tourismus von gängigen osteuropäischen Klischees. Indem sie die niedrigen Erwartungen mit der Realität kontrastiert, macht sich die Stadt über die negativen Vorurteile ausländischer Besucher lustig.

Auf der Urlaubsinsel mussten vergangenen Juli viele Touristen vor Waldbränden in Sicherheit gebracht werden - und vorzeitig abreisen. Die griechische Regierung macht Betroffenen nun ein Angebot.

Die „Big 5“ der globalen Hotelketten – Accor, Hilton, IHG, Marriott International und Radisson Hotel Group – spielen im Jahr 2024 eine maßgebliche Rolle in der Entwicklung der Hotelinfrastruktur auf dem afrikanischen Kontinent. Die Hotelgruppen und 42 weitere haben in 41 afrikanischen Ländern Verträge zum Bau von Hotels oder Resorts abgeschlossen.

Four Seasons setzt den Kurs in Richtung Luxus auf See. Während die Premierensaison von Four Seasons Yachts näher rückt, werden die ersten zehn Routen sowie die Suiten vorgestellt.

Ob Silvester, Theater oder Yoga: Auf dem Times Square ist immer Programm. Vor 120 Jahren bekam die Kreuzung in Manhattan ihren Namen, inzwischen ist sie weltberühmt - aber bei New Yorkern unbeliebt.

Während der Corona-Pandemie waren kaum Kreuzfahrtschiffe auf den Meeren unterwegs. Nun ist die Branche wieder auf Wachstumskurs - und muss Wege finden, nachhaltiger zu werden.