Istanbul: Großer Basar nach Corona-Pause wieder geöffnet

| Tourismus Tourismus

Der berühmte Große Basar von Istanbul ist nach mehr als zwei Monaten Pause wegen der Corona-Pandemie wieder für Besucher zugänglich. Es öffneten zunächst nur 11 der insgesamt 22 Tore des Basars, sagte Gouverneur Ali Yerlikaya am Montag. Zudem gelte eine Maskenpflicht.

Der Goldhändler Fatih Lebit sagte der Deutschen Presse-Agentur: «Wir sind sehr glücklich, das hier ist ein historischer Ort.» Es gebe schon am ersten Tag viele Besucher, aber der Basar sei nicht so belebt wie gewöhnlich. «Es sind keine Touristen da», sagte er.

Ankara hofft ab Mitte Juni auf ausländische Touristen und erwartet, dass die Bundesregierung ihre weltweite Reisewarnung noch vor den Sommerferien auch vor die Türkei aufhebt. Ihren internationalen Flugverkehr wollte die Türkei zuletzt am 10. Juni wieder aufnehmen.

Der Große Basar, der ab dem 15. Jahrhundert gebaut und ausgeweitet wurde, ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen in der Türkei. In dem oft dicht bevölkerten Labyrinth aus überdachten Gängen gibt es laut dem Chef des Ladenbesitzer-Verbandes, Hasan Firat, rund 3600 Läden. Der Tourismus ist eine der wichtigsten Einkommensquellen für das Land, dessen Wirtschaft und Währung schon länger stark schwächeln.

(dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Angebote für Verbände und Unternehmen sollen die Tourismusbranche in Rheinland-Pfalz nach vorn bringen. Die nun vorgestellte Tourismusstrategie sieht insgesamt sechs zentrale Handlungsfelder vor.

Die Schweizer Skigebiete Crans-Montana und Andermatt-Sedrun gehören Amerikanern, aber Flims, Laax und Falera verhindern nur mit viel Geld eine Übernahme aus dem Ausland.

Aus Sorge vor einer ausländischen Übernahme der lokalen Ski-Infrastruktur, haben die drei Wintersportgemeinden Flims, Laax und Falera im Kanton Graubünden den Kauf der Anlagen der Weissen Arena Bergbahnen AG beschlossen. Mit einem Gesamtvolumen von 94,5 Millionen Franken sichern die Gemeinden die touristischen Anlagen.

Schon länger wehren sich Gegner gegen das touristische Großprojekt Bernstein-Resort bei Ribnitz-Damgarten. Nun hat ein Gericht notwendige Arbeiten vorläufig gestoppt - wegen Fledermäusen.

Der Europa-Park im südbadischen Rust will dem Weltraum einen eigenen großen Themen-Bereich widmen. Eine Hauptattraktion wird die Achterbahn Euro-Mir sein, die abgebaut und mit neuer Technik komplett neu errichtet werden soll.

Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband unterstützt die Initiative zur Olympiabewerbung Münchens. Der Verband sieht darin langfristige Chancen für die bayerische Hauptstadt, die Betriebe der Branche sowie deren Gäste in ganz Bayern.

Eine aktuelle Umfrage der ÖHV beleuchtet die Reisepläne der Österreicher für die Herbstferien. Im Fokus stehen Inlandsreisen, kurze Aufenthalte und die Suche nach Erholung.

HolidayCheck hat das „Reisehoroskop 2026“ veröffentlicht, das den Sternzeichen spezifische Urlaubsideen und Reisezeitpunkte zuschreibt. Als Rahmen für die Empfehlungen dient die bevorstehende Saturn-Neptun-Konjunktion im Widder, die in astrologischen Kreisen den Beginn eines neuen Zyklus markieren soll.

Bereits zum zehnten Mal beleuchten die Reisetrends von Booking.com, wie Menschen die Welt erleben möchten. Und das von Coolcations, bei denen es in kühlere Regionen geht, bis zu Conscious Travel, also dem bewussten Reisen mit Blick auf soziale und ökologische Aspekte.

Wohin 2026? Der «Lonely Planet» schlägt wieder angesagte Reiseziele vor. Deutschland geht dabei leer aus. Die Reiseexperten schauen lieber auf andere Länder und Städte in Europa - oder gleich andere Kontinente.