Knappe Mehrheit der Deutschen befürwortet Impfnachweis bei Flugreisen

| Tourismus Tourismus

Dem Gedanken, erst wieder geimpft ins Flugzeug zu steigen, können viele Deutsche offenbar etwas abgewinnen. Eine knappe Mehrheit der Bundesbürger spricht sich für einen Impfnachweis beim Fliegen aus. 

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Civey-Umfrage für Tagesspiegel Background. Besonders die Jüngeren und die Älteren sind dafür - bei den unter 30-Jährigen und über 50-Jährigen ist die Zustimmung am größten. Die Altersgruppen dazwischen sind mehrheitlich dagegen.

Die größte Zustimmung finde sich laut Tagesspiegel in der bürgerlichen Mitte. Die Anhänger von Union, SPD und Grünen seien laut Bericht mit deutlicher Mehrheit dafür. Anders sieht es dagegen aus bei Wählern der Linken, AfD und der FDP. Bei den AfD-Anhängern sind sogar 83 Prozent gegen einen Impfnachweis beim Fliegen.

Fast die Hälfte der Deutschen sieht Impfstrategie skeptisch

Eine geteilte Meinung haben die Deutschen auch bei der Verteilung des Impfstoffes gegen das Coronavirus. 44 Prozent seien nicht vom Impfkonzept der Bundesregierung überzeugt. Das ergab eine repräsentative Umfrage von Civey im Auftrag der «Augsburger Allgemeinen». Knapp 40 Prozent hätten hingegen großes Vertrauen in die Verteilungsstrategie der Regierung, der Rest sei unentschieden.

Vor allem Menschen im Alter von 40 bis 49 Jahren stehen dem Impfkonzept laut Umfrage kritisch gegenüber. Jüngere Menschen von 18 bis 39 hingegen vertrauten meist auf die Strategie in Deutschland.

SPD und FDP kritisierten die aktuelle Corona-Impfstrategie der Bundesregierung. Sie forderten Kanzlerin Angela Merkel (CDU) auf, sich einzuschalten. Merkel solle im Bundestag erklären, wie das Impfen doch noch erfolgreich weitergehen soll, sagte FDP-Fraktionsvize Michael Theurer. Hintergrund ist Kritik an einer zu geringen Zahl an Impfdosen und ein langsames Tempo bei den Impfungen in Deutschland (Mit Material der dpa).


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Winterstürme haben einige Nordseeinseln zum Teil stark getroffen: Mancherorts sind die Badestrände fast komplett weggespült. Was bedeuten die Schäden für die Urlaubssaison?

Auf Sylt könnte sich bald nur noch ein Bruchteil der gegenwärtigen Ferienwohnungen befinden. Der Grund: Etwa jede dritte Ferienwohnung werde laut Kreisbaurat illegal vermietet. Der stellvertretende Bürgermeister befürchtet bereits dramatische Auswirkungen für Sylter Hausbesitzer.

TUI Cruises lässt es mit dem neuen Event-Reiseformat MeerBeats krachen und bringt Die Fantastischen Vier als Headliner der Reise auf die Mein Schiff 7. Fünf Sterne deluxe, DJ Thomilla und die Flying Steps haben sich ebenfalls angekündigt.

Über 60 Prozent der Deutschen wollen diesen Frühling laut Umfrage verreisen. Was die Destination angeht, sind die Vorlieben sehr unterschiedlich. Asien und Südamerika liegen bei den Deutschen hoch im Kurs. Die tatsächlich gebuchten Reiseziele liegen dann jedoch meist näher.

Klassische Badeferien am Mittelmeer mit Flug und All-inclusive: Das ist ein Musterbeispiel für Pauschalurlaub. Doch die abgesicherte Reiseform verändert sich - beschleunigt durch neue Tools.

Im Januar 2024 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 25,3 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 5,7 Prozent mehr als im Januar 2023. Das war der höchste Januar-Wert seit 2020, als es 26,9 Millionen Übernachtungen gab.

Die Staatliche Agentur für Tourismusentwicklung der Ukraine (SATD) hat auf dem ITB Kongress in Berlin eine neue Kampagne mit dem Titel "We Are Here: Brave Hearts of Ukraine" vorgestellt.

Trotz umfangreicher Streiks verzeichnete die ITB Berlin in diesem Jahr mit knapp 100.000 Teilnehmern einen leichten Zuwachs. international präsentierten sich über 5.500 Aussteller aus 170 Ländern, die 27 Messehallen des Berliner Messegeländes füllten.

Die gemeinnützige Klimaschutzorganisation myclimate hat auf der ITB Unternehmen und Organisationen aus der Branche mit den myclimate-Awards ausgezeichnet. Preisträger waren die Twerenbold Gruppe und die Hochschule Luzern aus der Schweiz sowie das GreenSign Institut aus Deutschland.

Wegen Restaurierungen war die Besucherzahl im Märchenschloss zuletzt niedrig. Auch künftig bleibt es bei kleineren Führungen. Unmut vor Ort gibt es nicht, obwohl Hunderttausende Touristen fehlen.