Kuba verlangt Impfnachweis plus PCR-Test

| Tourismus Tourismus

Wegen der weltweiten Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus verschärft Kuba seine Einreisebestimmungen. Ab Mittwoch müssen nach Angaben des kubanischen Gesundheitsministeriums Einreisende eine vollständige Impfung sowie einen negativen PCR-Test nachweisen, der bei Reiseantritt nicht mehr als 72 Stunden alt sein darf. Außerdem sollen bei Ankunft auf Kuba stichprobenartige PCR-Tests bei Reisenden aus Hochrisikogebieten gemacht werden.

Wer aus Südafrika oder einem von sieben weiteren Ländern im Süden Afrikas einreist, muss zusätzlich acht Tage lang auf eigene Kosten in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel in Quarantäne.

Im südlichen Afrika wurde die Omikron-Variante zuerst entdeckt. Ungeimpfte Kubaner, die auch in dem Inselstaat wohnen, müssen sich bei der Einreise einem PCR-Test unterziehen und ebenfalls acht Tage auf eigene Kosten in einem Quarantäne-Hotel verbringen.

Nachdem die täglichen Corona-Fallzahlen auf Kuba im vergangenen Sommer ihren Höchststand erreicht hatten, sanken sie zuletzt wieder. Im November nahm das Robert Koch-Institut den sozialistischen Karibikstaat von der Liste der Hochrisikogebiete.

Insgesamt hat Kuba in der Pandemie bisher gut 968 000 Infektionsfälle und 8324 Todesopfer verzeichnet. Das Land setzt drei selbst entwickelte Impfstoffe ein, die bislang nicht von der Weltgesundheitsorganisation WHO anerkannt sind, und hat damit nach eigenen Angaben bereits 86,5 Prozent der rund elf Millionen Kubaner vollständig geimpft - darunter auch Kinder ab zwei Jahren. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

235 TVertreter der internationalen Reiseindustrie und 110 Medienvertreter aus 38 Ländern nehmen am 50. Germany Travel MartTM (GTM) der DZT in Chemnitz teil. Vom 21. Bis 23. April 2024 informieren sie sich beim GTM über die neuesten Trends, Entwicklungen und touristischen Produkte in Deutschland, lernen die Region kennen und verhandeln Geschäftsabschlüsse.

Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig jetzt Eintritt: Wer ein paar Stunden zwischen Markusplatz und Rialtobrücke verbringen will, muss zahlen. Die Tourismusbranche beobachtet das genau.

Amsterdam will die Hälfte der anlegenden Flusskreuzfahrtschiffe streichen. Innerhalb von fünf Jahren solle die Zahl der Schiffe, die in der Stadt anlegen dürfen, halbiert werden. Die Stadt schätzt, dass dadurch pro Jahr rund 270 000 Touristen weniger die Stadt besuchen werden. 

 

Mehr als 11 Millionen verkaufte Tickets, von vielen als Tarifrevolution gefeiert: Das Deutschlandticket im Nah- und Regionalverkehr wird bald ein Jahr alt. Seit dem 1. Mai 2023 kann es bundesweit im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden. Der monatliche Preis liegt in der Regel bei 49 Euro - aber wie lange noch?

Der Reisekonzern FTI wechselt den Besitzer und soll frisches Kapital bekommen. Das in der Corona-Krise in Bedrängnis geratene Unternehmen sieht darin die Grundlage für Wachstum.

Vom Flughafen Hahn hat Billigflieger Ryanair den deutschen Markt aufgerollt. Auch 25 Jahre später spielt der Hunsrück-Flughafen noch eine Rolle in der Strategie der Iren.

Tourismus ist für Spanien überlebenswichtig. Trotzdem wächst vielerorts im Lande der Verdruss gegenüber den stetig zunehmenden Besuchermassen. Betroffen ist nun auch eine einstige «Friedensoase».

Wer in diesem Jahr hierzulande ein Ferienhaus mietet, darf einer Umfrage zufolge mit weitgehend stabilen Preisen rechnen. Weniger als die Hälfte der Ferienhausvermieter erhöht einer Umfrage zufolge in diesem Jahr die Preise. 90 Prozent der Vermieter rechnen mit gleich vielen oder mehr Buchungen als im Vorjahr.

Bereits zum 20. Mal verleiht der Deutsche Tourismusverband den Preis an Projekte, die neue Ideen im Tourismus umsetzen und als Innovationsmotor gesehen werden. Der Fokus liegt auch in diesem Jahr auf Nachhaltigkeit.

Für viele beginnt mit der warmen Jahreszeit auch die Freizeitparksaison – doch wohin nur am besten? Um die Entscheidung zu erleichtern, hat das Online-Reiseportal kurz-mal-weg.de 92 Freizeitparks in Deutschland nach ihrer Social-Media-Beliebtheit bewertet.