«Mein Schiff 3» verlässt Cuxhaven

| Tourismus Tourismus

Nach einem Monat in Cuxhaven wird das Tui-Kreuzfahrtschiff «Mein Schiff 3» auf der Nordsee zwischengeparkt. Das Schiff wurde am Freitag von Vertretern der Stadt und des Landkreises verabschiedet und legte abends ab, wie eine Sprecherin von Tui Cruises in Hamburg sagte.

Die «Mein Schiff 3» war Ende April von den Kanaren nach Cuxhaven gekommen und hatte 2.900 Crewmitglieder mitgebracht. Sie stammten von verschiedenen Schiffen der Tui-Flotte, die wegen der Corona-Pandemie stillliegt. Neun mit Corona infizierte Besatzungsmitglieder wurden an Land behandelt, Kontaktpersonen an Bord isoliert. Nach Tests wurden Rückflüge für 1.900 Menschen in ihre Heimatländer organisiert, darunter nach Indonesien, nach Tunesien und in die Ukraine.

Für viele der verbliebenen 1.000 Angestellten werde immer noch eine Rückflugmöglichkeit gesucht, sagte die Sprecherin. Andere sollten bis zu einem möglichen Wiederbeginn der Kreuzfahrten an Bord bleiben. Tui hat vorerst bis Mitte Juli alle Fahrten abgesagt. In der Deutschen Bucht ankern bereits zwei Tui-Schiffe. Drei harren vor Teneriffa aus, ein Schiff in der Ägäis.

Aus Bremerhaven soll am Samstag das von der Meyer-Werft für die Reederei P&O Cruises neu gebaute Kreuzfahrtschiff «Iona» für eine Testfahrt nach Rotterdam auslaufen. Dort muss die «Iona» ins Trockendock, um einen möglichen Schaden am Bugstrahlruder zu beheben. Bei einem Sturm Ende März hatte sich das Schiff losgerissen, und es war ein Seil in den Antrieb geraten, wie ein Firmensprecher sagte. Wann die «Iona» an die britische Reederei P&O Cruises übergeben wird, steht noch nicht fest.

(dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig jetzt Eintritt: Wer ein paar Stunden zwischen Markusplatz und Rialtobrücke verbringen will, muss zahlen. Die Tourismusbranche beobachtet das genau.

Amsterdam will die Hälfte der anlegenden Flusskreuzfahrtschiffe streichen. Innerhalb von fünf Jahren solle die Zahl der Schiffe, die in der Stadt anlegen dürfen, halbiert werden. Die Stadt schätzt, dass dadurch pro Jahr rund 270 000 Touristen weniger die Stadt besuchen werden. 

 

Mehr als 11 Millionen verkaufte Tickets, von vielen als Tarifrevolution gefeiert: Das Deutschlandticket im Nah- und Regionalverkehr wird bald ein Jahr alt. Seit dem 1. Mai 2023 kann es bundesweit im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden. Der monatliche Preis liegt in der Regel bei 49 Euro - aber wie lange noch?

Der Reisekonzern FTI wechselt den Besitzer und soll frisches Kapital bekommen. Das in der Corona-Krise in Bedrängnis geratene Unternehmen sieht darin die Grundlage für Wachstum.

Vom Flughafen Hahn hat Billigflieger Ryanair den deutschen Markt aufgerollt. Auch 25 Jahre später spielt der Hunsrück-Flughafen noch eine Rolle in der Strategie der Iren.

Tourismus ist für Spanien überlebenswichtig. Trotzdem wächst vielerorts im Lande der Verdruss gegenüber den stetig zunehmenden Besuchermassen. Betroffen ist nun auch eine einstige «Friedensoase».

Wer in diesem Jahr hierzulande ein Ferienhaus mietet, darf einer Umfrage zufolge mit weitgehend stabilen Preisen rechnen. Weniger als die Hälfte der Ferienhausvermieter erhöht einer Umfrage zufolge in diesem Jahr die Preise. 90 Prozent der Vermieter rechnen mit gleich vielen oder mehr Buchungen als im Vorjahr.

Bereits zum 20. Mal verleiht der Deutsche Tourismusverband den Preis an Projekte, die neue Ideen im Tourismus umsetzen und als Innovationsmotor gesehen werden. Der Fokus liegt auch in diesem Jahr auf Nachhaltigkeit.

Für viele beginnt mit der warmen Jahreszeit auch die Freizeitparksaison – doch wohin nur am besten? Um die Entscheidung zu erleichtern, hat das Online-Reiseportal kurz-mal-weg.de 92 Freizeitparks in Deutschland nach ihrer Social-Media-Beliebtheit bewertet.

In der Filmreihe «Planet der Affen» übernehmen Affen die Herrschaft über die Erde. Science Fiction. Oder? In der Stadt Lop Buri in Thailand scheint die Zukunftsvision schon Wirklichkeit zu sein.