Nach Insolvenz: Tiny Hygge übernimmt Sleeperoo Schlafwürfel

| Tourismus Tourismus

Die Tiny Hygge GmbH, ein Anbieter nachhaltiger mobiler Tiny Houses, hat die Übernahme der aus „Die Höhle der Löwen“ bekannten Marke Sleeperoo verkündet. Im März 2023 hatte Sleeperoo Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Hamburg hatte mit Beschluss vom 14.4.2023 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der sleeperoo GmbH eröffnet. Der Geschäftsbetrieb wurde danach komplett eingestellt.

Mit dieser Akquisition kann Tiny Hygge sein Portfolio auf dem Markt für Ferienunterkünfte weiter ausbauen. Die Akquisition wird in Zusammenarbeit mit Felix Hiebeler, Gründer und Geschäftsführer der Firma Heiuki aus Österreich durchgeführt, und die Vermarktung der Schlafwürfel wird ebenfalls kooperativ umgesetzt – Tiny Hygge ist für den nordeuropäischen Markt zuständig, während Felix Hiebeler in Süd- und Mitteleuropa tätig ist.

 

Sleeperoo ist für das für seine futurischen Design-Schlafwürfel bekannt. Zukünftig werden Übernachtungen in den Schlafwürfeln auf den Tiny Seaside Resorts möglich sein.

Die Übernahme der Marke und Schlafwürfel verspricht eine Erweiterung des Angebots der von Tiny Hygge entwickelten Tiny Seaside Resorts. Durch die Einbeziehung des Sleeperoo-Inventars ist Tiny Seaside in der Lage, seinen Gästen weitere außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten in ihren Resorts direkt am Meer zu bieten. Das Sleeperoo-Konzept wird um vorhandene Dusch- und Toilettenanlagen erweitert.

„Diese Übernahme fügt sich nahtlos in unser Ziel ein, unvergessliche Urlaubserlebnisse zu schaffen, und ermöglicht es uns, unser Angebotsspektrum zu erweitern und die Urlaubserlebnisse unserer Gäste zu verbessern“, erklärt Ulrik Ortiz Rasmussen, Mitbegründer und CEO von Tiny Hygge und Tiny Seaside.

Die Tiny Hygge GmbH ist ein führender Entwickler und Anbieter von Tiny Houses in ganz Europa, der für seinen Schwerpunkt auf nachhaltige, innovative Lebensräume bekannt ist. Die Tochtergesellschaft Seaside Camping ApS betreibt die als Tiny Seaside bekannten Tiny House Resorts und zeichnet sich durch die Entwicklung, den Betrieb und die Modernisierung der Standorte aus.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Digitalisierung kann das persönliche Gespräch vor Ort nicht ersetzen. Trotz technischer Alternativen steigen die Ausgaben für Geschäftsreisen in Europa massiv an, da Unternehmen physische Präsenz zunehmend als strategisches Instrument nutzen, um in einer volatilen Weltwirtschaft Vertrauen und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Wirtschaftskrise und hohe Kosten ziehen die winterlichen Urlaubs- und Freizeitpläne vieler Menschen in Deutschland in Mitleidenschaft. Jeweils fünfzehn Prozent wollen in der kalten Jahreszeit entweder Urlaubspläne oder Freizeitaktivitäten einschränken. Ein knappes Viertel will die Ausgaben für die Gastronomie reduzieren.

In Rumänien entsteht mit DraculaLand für eine Milliarde Euro ein neuer Gigant der Unterhaltungsindustrie. Das private Großprojekt nahe Bukarest kombiniert einen 160 Hektar großen Themenpark mit 1.200 Hotelzimmern. Die Eröffnung ist für 2027 geplant.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass europäische Destinationen im Jahr 2026 weltweit am beliebtesten sind. Reisende suchen demnach vermehrt nach Zielen mit starkem kulturellen Charakter, guter Erreichbarkeit und digitaler Infrastruktur.

Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.

Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.

Man tippt wenige Sätze und bekommt in Sekunden personalisierte Urlaubspläne: Künstliche Intelligenz hält auch beim Reisen immer mehr Einzug. Was heißt das für Portale und Reisebüros?

Das Verfahren zur Einreise von Staatsangehörigen aus dem Visa-Waiver-Programm (VWP) in die Vereinigten Staaten könnte sich grundlegend ändern. Die Pläne sehen unter anderem die verpflichtende Angabe der Social-Media-Historie der letzten fünf Jahre vor.

Die Tui Group vermeldet ein Rekordergebnis für das Geschäftsjahr 2025 und stellt eine neue Strategie zur Kapitalausschüttung vor, gestützt auf ein starkes Wachstum in den Segmenten der Urlaubserlebnisse und eine reduzierte Nettoverschuldung.

Das neue Urlaubsresort Caravanserei im Norden Berlins vereint einen Campingplatz mit 150 Stellplätzen und ein Hotel mit 30 Mini-Häusern. Das Konzept setzt auf Komfort, regionale Gastronomie und eine eigene Biogasanlage zur Energieversorgung.