Neue Tourismusagentur soll Nordseeküste bekannter machen

| Tourismus Tourismus

Mit der Gründung einer länderübergreifenden Tourismusagentur will die Nordseeregion in Niedersachsen und Bremen enger zusammenarbeiten und künftig international bekannter werden. Vertreterinnen und Vertreter von insgesamt neun Kommunen unterzeichneten am Montag in Wilhelmshaven einen Gesellschaftervertrag für die gemeinsame touristische Dachorganisation, die Tourismusagentur Nordsee GmbH (Tano).

Die Agentur mit Sitz in Wilhelmshaven soll künftig die Urlaubsregion von der niederländischen Grenze bis zur Elbe und Weser gemeinsam entwickeln und vermarkten. Bereits bestehende touristische Marken wie etwa die Ostfriesischen Inseln oder das Cuxland, die Region um Cuxhaven, sollen erhalten bleiben, aber stärker miteinander verknüpft werden. Auf diese Weise soll die Agentur die Nordseeküste bei Gästen im In- und Ausland bekannter machen.

«Wir setzen auf eine stärkere interkommunale Zusammenarbeit und Abstimmung von Projekten für Gäste, aber auch für Einheimische», sagte der Vorsitzende des Tourismusverbands Nordsee und Landrat des Kreises Wittmund, Holger Heymann (SPD), nach der Gründung. Zudem soll die Agentur helfen, in der Tourismuspolitik gegenüber dem Bund und dem Land mit einer einheitlichen Stimme aufzutreten. Bislang gebe es in der Region rund 60 einzelne Tourismusorganisationen, sagte Heymann.

An der Tourismusagentur Nordsee beteiligt sind die sieben niedersächsischen Landkreise Ammerland, Aurich, Cuxhaven, Friesland, Leer, Wesermarsch und Wittmund sowie die kreisfreie Stadt Wilhelmshaven und aus Bremen die Seestadt Bremerhaven. Allein die kreisfreie Stadt Emden fehlt. Einen späteren Beitritt schließe die Stadt aber nicht aus, teilte ein Stadtsprecher auf dpa-Anfrage mit. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Erst am Dienstag verließ die Boeing 737-8 die Lackierhalle im englischen Norwich und schon ist sie mit 180 Passagieren unterwegs nach Fuerteventura. Vorher wurde das Mittelstreckenflugzeug rund 300 Gästen am Flughafen Hannover vorgestellt.

Der Luftverkehr trägt stark zur Klimakrise bei. Mit technischen Lösungen klimaschonendes- oder gar klimaneutrales Fliegen zu ermöglichen, könnte laut einem Bericht noch sehr lange dauern.

Wie verschiedene Branchenmedien berichten, drohen der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), die maßgeblich aus dem Etat des Wirtschaftsministeriums finanziert wird, Mittelkürzungen in Millionenhöhe. Verschiedene Landesmarketingorganisationen sollen bereits einen „Brandbrief“ an Bundeswirtschaftsminister Habeck geschickt haben.

Die Sturmfluten im Winter hatten einige Ostfriesische Inseln stark getroffen, Badestrände wurden fast komplett weggespült. Mit frischen Sandaufschüttungen werden sie nun für die Saison instand gesetzt.

Was haben Venedig, Salzburg und Cannes gemeinsam? Sie gelten als besonders beliebte Ziele für Städtetrips und gehören zu den überfülltesten Reisedestinationen im Sommer. Doch in welchen Städten gibt es die wenigsten Touristen?

Wer an die pulsierende Metropole an der Themse denkt, meint oft bunte Lichter und Trubel bis zum Morgen. Soho und Covent Garden gelten als Traumorte vieler Touristen auf der Suche nach Partys, als Hotspots der Nacht. Doch die Realität sieht anders aus.

Im Jahr 2023 haben so viele Menschen wie noch nie auf Campingplätzen in Deutschland übernachtet. Rund 42,3 Millionen Gästeübernachtungen verzeichneten die Campingplätze hierzulande im vergangenen Jahr. Das waren 5,2 Prozent mehr Übernachtungen als im Jahr 2022 und 18,2 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019.

Eine aktuelle globale Auswertung von SAP-Concur-Daten zeigt, dass Mitarbeiterausgaben von 2019 bis 2023 insgesamt um 17 Prozent gestiegen sind, in Deutschland sogar um 19 Prozent. Übernachtungen und Bewirtungen zählen zu den häufigsten Mitarbeiterausgaben.

Ein Urlaubsflug hat vergangene Woche am Frankfurter Flughafen einen Großeinsatz von Rettungskräften ausgelöst. Mehrere Medien hatten von 70 Betroffenen berichtet. Passagiere des Fluges erhoben im Anschluss Vorwürfe gegen die Crew.

Ein Campingportal hat die Preise von über 20.000 europäischen Campingplätzen in 34 Ländern ausgewertet. War Camping in der Schweiz in den Vorjahren an der Spitze des Preis-Rankings, so gilt Italien in 2024 als teuerstes Campingland.