Neuer Rekord - Deutsche geben mehr Geld für Reisen aus

| Tourismus Tourismus

Die Urlaubsnachfrage ist im vergangenen Tourismusjahr deutlich gestiegen – vor allem Auslands- und Fernreisen sowie Kreuzfahrten waren wieder gefragt. Für ihre Reisen – vorab vor Reiseantritt gebucht – haben die Bundesbürger im Touristikjahr 2022/23 (1. November 2022 bis 31. Oktober 2023) insgesamt 79 Mrd. Euro ausgegeben. Das sind 27 Prozent mehr als im Vorjahr. Gegenüber dem Rekordwert von 69,5 Mrd. Euro im Vor-Corona-Jahr 2018/19 stiegen die Ausgaben damit um 14 Prozent. Besonders der Sommerurlaub war sehr beliebt – das Umsatzplus gegenüber Zeit vor der Pandemie betrug 17 Prozent.

Dieses finale Ergebnis des Branchenumsatzes teilt der Deutsche Reiseverband (DRV) zur Eröffnung der weltweit größten Reisefachmesse ITB Berlin mit. Grundlage sind Auswertungen der Consumer Panel Services GfK (CPS GfK) für den DRV für Urlaubs- und Privatreisen ab mindestens einer Übernachtung. „Die Deutschen haben fast 10 Mrd. Euro mehr als vor der Pandemie für das Reisen ausgegeben. Das zeigt: Die Reiselust ist wieder zurück“, so DRV-Präsident Norbert Fiebig.

Mit Pauschal- und Bausteinreisen der Reiseveranstalter – auch als organsierte Reise bezeichnet – wurde insgesamt ein Umsatz von 37,3 Mrd. erzielt, 31 Prozent mehr als 2022. Der Marktanteil der organisierten Reise am Gesamtumsatz des Reisemarktes betrug damit etwas mehr als 47 Prozent. Insbesondere Auslandsreisen werden vornehmlich bei Reiseveranstaltern und den rund 9.000 Reisebüros in Deutschland gebucht. Aber auch der Anteil der mit Veranstaltern organisierten Deutschlandreisen, die mehrheitlich individuell gebucht werden, liegt fast auf Vor-Corona-Niveau: Ein Fünftel aller Inlandsreisen buchen die Bundesbürger wieder bei Reiseveranstaltern und Reisebüros.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Vorfreude auf den Sommerurlaub steigt. Aber wo geht es hin, ohne das Jahresbudget direkt aufzubrauchen? Welche Urlaubsorte in diesem Jahr im Trend liegen, wo es günstig und wo es teuer wird, zeigt der neue "Reise-Check-in: Sommer 2024" von KAYAK.

Erst am Dienstag verließ die Boeing 737-8 die Lackierhalle im englischen Norwich und schon ist sie mit 180 Passagieren unterwegs nach Fuerteventura. Vorher wurde das Mittelstreckenflugzeug rund 300 Gästen am Flughafen Hannover vorgestellt.

Der Luftverkehr trägt stark zur Klimakrise bei. Mit technischen Lösungen klimaschonendes- oder gar klimaneutrales Fliegen zu ermöglichen, könnte laut einem Bericht noch sehr lange dauern.

Wie verschiedene Branchenmedien berichten, drohen der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), die maßgeblich aus dem Etat des Wirtschaftsministeriums finanziert wird, Mittelkürzungen in Millionenhöhe. Verschiedene Landesmarketingorganisationen sollen bereits einen „Brandbrief“ an Bundeswirtschaftsminister Habeck geschickt haben.

Die Sturmfluten im Winter hatten einige Ostfriesische Inseln stark getroffen, Badestrände wurden fast komplett weggespült. Mit frischen Sandaufschüttungen werden sie nun für die Saison instand gesetzt.

Was haben Venedig, Salzburg und Cannes gemeinsam? Sie gelten als besonders beliebte Ziele für Städtetrips und gehören zu den überfülltesten Reisedestinationen im Sommer. Doch in welchen Städten gibt es die wenigsten Touristen?

Wer an die pulsierende Metropole an der Themse denkt, meint oft bunte Lichter und Trubel bis zum Morgen. Soho und Covent Garden gelten als Traumorte vieler Touristen auf der Suche nach Partys, als Hotspots der Nacht. Doch die Realität sieht anders aus.

Im Jahr 2023 haben so viele Menschen wie noch nie auf Campingplätzen in Deutschland übernachtet. Rund 42,3 Millionen Gästeübernachtungen verzeichneten die Campingplätze hierzulande im vergangenen Jahr. Das waren 5,2 Prozent mehr Übernachtungen als im Jahr 2022 und 18,2 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019.

Eine aktuelle globale Auswertung von SAP-Concur-Daten zeigt, dass Mitarbeiterausgaben von 2019 bis 2023 insgesamt um 17 Prozent gestiegen sind, in Deutschland sogar um 19 Prozent. Übernachtungen und Bewirtungen zählen zu den häufigsten Mitarbeiterausgaben.

Ein Urlaubsflug hat vergangene Woche am Frankfurter Flughafen einen Großeinsatz von Rettungskräften ausgelöst. Mehrere Medien hatten von 70 Betroffenen berichtet. Passagiere des Fluges erhoben im Anschluss Vorwürfe gegen die Crew.