Neues Ranking: Welche Städteziele sind besonders nachhaltig?

| Tourismus Tourismus

Rotterdam ist unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten das beste Städtereiseziel - das zumindest ergibt ein neuer Vergleichsindex der Reisesuchmaschine Kayak. In der Rangliste folgen Amsterdam und Graz.

München liegt als bestplatzierte deutsche Stadt hinter dem norwegischen Trondheim auf den fünften Platz. Die weiteren deutschen Städte in dem Ranking - Frankfurt am Main, Hamburg und Berlin - liegen hintereinander auf den Rängen 11 bis 13.

Mehr als zwei Dutzend Faktoren

Kayak hat nach eigenen Angaben 167 Städte in 63 Ländern anhand von 28 Faktoren verglichen – unter anderem der Erreichbarkeit per Zug oder Schiff, der Größe des Radwegenetzes und der Luftqualität. Auch kulturelle Aspekte wie die Zahl der Museen flossen ein.

Klickt man online in der Indextabelle auf die jeweiligen Oberkategorien Anreise, Transport, Unterkunft und Erlebnisse, fächern sich die Bewertungen für die einzelnen Faktoren auf. So lässt sich nachvollziehen, in welchen Punkten eine Stadt gut oder schlecht bewertet wurde.

Wer Wert auf bestimmte Faktoren legt oder einzelne Städte miteinander vergleichen will, kann die Rangliste entsprechend sortieren.

Meistgesuchte Ziele landeten im Index

Laut Kayak wurde der Index auf Basis der Hotelziele erstellt, die zwischen 1. Januar 2021 und 1. März 2022 am meisten für Städtereisen im Jahr 2022 gesucht wurden. Es seien nur die beliebtesten Städte pro Region und Land betrachtet worden, um eine gleichmäßige geografische Verteilung über die Welt zu gewährleisten.

Die Daten für den aktuellen Index wurden zwischen 1. März und 22. September 2022 erhoben. Dazu, in welchen Rhythmus diese aktualisiert werden sollen, gab es noch keine Angaben. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wohin 2026? Der «Lonely Planet» schlägt wieder angesagte Reiseziele vor. Deutschland geht dabei leer aus. Die Reiseexperten schauen lieber auf andere Länder und Städte in Europa - oder gleich andere Kontinente.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich die Prioritäten von Luxusreisenden grundlegend verschoben haben. Qualität, kuratierte Erlebnisse und ein hohes Maß an Genuss stehen im Vordergrund, während die Bedeutung von Statussymbolen und Markennamen rapide sinkt.

Der Deutsche Tourismuspreis biegt auf die Zielgerade ein: Mit der Bekanntgabe der fünf Finalisten beginnt nun auch die Online-Abstimmung für den ADAC-Publikumspreis. Das Voting läuft bis zum 5. November.

Die türkischen Behörden haben auf der Halbinsel Bodrum das luxuriöse Fünf-Sterne-Hotel „The Plaza Bodrum“ beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, die sich unter anderem auf die Bildung einer kriminellen Vereinigung, Wucher und Geldwäsche konzentriert.

Bad Hindelang im Allgäu und Schiltach im Kinzigtal wurden von der Welttourismusorganisation UN Tourism, einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen, als „Best Tourism Village“ ausgezeichnet.

Priceline hat seinen aktuellen Bericht zu den Reisetrends 2026 unter dem Titel "Where to Next?" veröffentlicht. Die Analyse, die auf einer Kombination aus firmeneigenen Daten und einer umfassenden Reisenden-Umfrage basiert, beleuchtet signifikante Verschiebungen im Reiseverhalten, bei denen vor allem Spontanität und die Suche nach neuen wie auch nostalgischen Erfahrungen im Zentrum stehen.

Die Luftfahrtbranche beklagt sich seit langem über stark gestiegene Standortkosten. Dadurch fielen immer mehr Verbindungen weg. An Vorschlägen für Entlastungen - auch aus der Koalition - mangelt es nicht.

Die jüngste ADAC Tourismusstudie beleuchtet die Haltung deutscher Reisender zur touristischen Überlastung und deren Management. Sie zeigt eine hohe Problemwahrnehmung, aber auch die Grenzen der Akzeptanz bei Maßnahmen, die das Reisebudget betreffen.

Der jährliche Trendreport „Unpack ’26: The Trends in Travel“ der Expedia Group wurde veröffentlicht. Die Studie, die auf internen Daten und einer weltweiten Befragung von 24.000 Reisenden basiert, liefert Einblicke in das künftige Reiseverhalten und identifiziert relevante Trends.

Erstmals seit 20 Jahren ist der Reisepass der Vereinigten Staaten nicht mehr unter den zehn mächtigsten Pässen der Welt. Im aktuellen Henley Passport Index fällt der US-Pass auf den 12. Platz und teilt sich diesen mit Malaysia.