Niederländische Küstenprovinz Zeeland verbietet Tourismus

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Die niederländische Küstenprovinz Zeeland hat Übernachtungen von Touristen verboten. Alle Besucher mussten am Montag bis 12 Uhr ihre Unterkünfte verlassen haben, wie die Behörden mitteilten. Sie hatten im Zusammenhang mit der Corona-Krise am Wochenende eine Notverordnung erlassen, die vorerst bis zum 10. Mai gilt. Die Küstenprovinz im Südwesten des Landes ist besonders bei Urlaubern aus Nordrhein-Westfalen beliebt. Von den rund zehn Millionen touristischen Übernachtungen im Jahr werden mehr als vier Millionen von Deutschen gebucht.

Die Provinz befürchtet eine Überlastung des Gesundheitssystems. «Bei einem Zustrom von Touristen, die medizinische Hilfe brauchen, können wir nicht helfen», hieß es auf ihrer Homepage. Das Übernachtungsverbot gilt für Bungalowparks, Campings und Hotels, aber auch für Unterkünfte bei Privatleuten und Jachthafen. Touristen dürfen zudem nicht in ihren eigenen Ferienwohnungen übernachten. Alle Maßnahmen gelten den Angaben zufolge auch für Besucher aus den Niederlanden.

(dpa)


 

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