Podcast: „Die ITB Now wird eine Mischung aus Netflix, Zoom und LinkedIn“

| Tourismus Tourismus

David Ruetz, der Leiter der ITB Berlin ist Gast der neuen Folge von HIN & WEG: der Reisepodcast mit Sven Meyer und Andy Janz. In der aktuellen Folge erläutert Ruetz die neue Ausrichtung der rein digitalen ITB im Jahr 2021. „Die ITB NOW 2021 wird eine digitale und interaktive Mischung aus Netflix, Zoom und LinkedIn.“, sagt Ruetz.

Das Team der ITB hat sich über 100 verschiedene virtuelle Veranstaltungen und Messen im letzten Jahr angeschaut und sich dann für eine Variante der Brand Card als Herzstück der ITB Now entschieden. Auf die Nachfrage zu den technischen Partnern sagt Ruetz: „Wir haben mit Amazon Web Services den stabilsten Betreiber von Kapazitäten, den es überhaupt gibt. Wenn die es nicht können, dann kann es keiner.“

Trotz der virtuellen Variante freut sich Ruetz über hochkarätige Gäste während des gleichzeitig stattfinden Kongresses. „Wir erwarten Gäste wie Tim Clarke und Fritz Joussen oder auch die Leute von booking.com.“

Um die Plattform der ITB Now und deren Möglichkeiten näher kennenzulernen, kündigte Ruetz außerdem eine Probeöffnung für interessierte Aussteller etwa zwei bis drei Wochen vor der eigentlichen ITB Now an. Für alle Aussteller soll es dann kurz vor der Messe noch einmal einen ausführlichen Probetag mit allen gebuchten Möglichkeiten geben, damit bereits am ersten Messetag die Plattform vollständig genutzt werden kann.   

Thema im Podcast ist auch die späte Absage der ITB 2020 und Ruetz bedauert, dass die ITB 2020 abgesagt werden musste. Eine ähnlich große Messe habe in Berlin ja kurz vorher noch stattfinden können, aber „gegen die Kombination Seehofer und BILD Zeitung hat in Deutschland keiner eine Chance (…) Wir hatten eigentlich gehofft mit der ITB gerade noch durchzurutschen.“, so Ruetz.

Neue Folgen von HIN & WEG: der Reisepodcast von Sven Meyer und Andy Janz erscheinen jeden Donnerstag und können kostenlos auf allen gängigen Podcast Plattformen gestreamt und heruntergeladen werden. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach Jahren der Planungs- und Bauarbeiten öffnet das neue Lagunen-Erlebnisbad in Willingen. Was Besucher auf 5.600 Quadratmetern erwartet – und warum das Projekt für die Region so wichtig ist.

Das Flugjahr 2025 ist in Europa von einer zweigeteilten Entwicklung geprägt. Während die Zahl der Flugstreichungen im Vergleich zum Vorjahr laut einer aktuellen Auswertung spürbar zurückgegangen ist, bleibt die Pünktlichkeit eine zentrale Herausforderung für die Branche.

Die Digitalisierung kann das persönliche Gespräch vor Ort nicht ersetzen. Trotz technischer Alternativen steigen die Ausgaben für Geschäftsreisen in Europa massiv an, da Unternehmen physische Präsenz zunehmend als strategisches Instrument nutzen, um in einer volatilen Weltwirtschaft Vertrauen und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Wirtschaftskrise und hohe Kosten ziehen die winterlichen Urlaubs- und Freizeitpläne vieler Menschen in Deutschland in Mitleidenschaft. Jeweils fünfzehn Prozent wollen in der kalten Jahreszeit entweder Urlaubspläne oder Freizeitaktivitäten einschränken. Ein knappes Viertel will die Ausgaben für die Gastronomie reduzieren.

In Rumänien entsteht mit DraculaLand für eine Milliarde Euro ein neuer Gigant der Unterhaltungsindustrie. Das private Großprojekt nahe Bukarest kombiniert einen 160 Hektar großen Themenpark mit 1.200 Hotelzimmern. Die Eröffnung ist für 2027 geplant.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass europäische Destinationen im Jahr 2026 weltweit am beliebtesten sind. Reisende suchen demnach vermehrt nach Zielen mit starkem kulturellen Charakter, guter Erreichbarkeit und digitaler Infrastruktur.

Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.

Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.

Man tippt wenige Sätze und bekommt in Sekunden personalisierte Urlaubspläne: Künstliche Intelligenz hält auch beim Reisen immer mehr Einzug. Was heißt das für Portale und Reisebüros?

Das Verfahren zur Einreise von Staatsangehörigen aus dem Visa-Waiver-Programm (VWP) in die Vereinigten Staaten könnte sich grundlegend ändern. Die Pläne sehen unter anderem die verpflichtende Angabe der Social-Media-Historie der letzten fünf Jahre vor.