Reisebranche sieht Sommersaison in Südeuropa durch Brände nicht gefährdet

| Tourismus Tourismus

Die deutsche Reisebranche sieht die Sommersaison durch die verheerenden Brände in Teilen Griechenlands, der Türkei und Italiens derzeit nicht gefährdet. Insbesondere für die Menschen, die in den Gebieten lebten, seien die Brände eine einzige Katastrophe, erklärte der Reiseverband DRV am Montag auf Anfrage. «Urlaubshotels der deutschen Reiseveranstalter, insbesondere an den Küsten, sind – wenn überhaupt – aber nur marginal betroffen.»

Die Branche verzeichnet den Angaben zufolge zwar wachsenden Informationsbedarf bei Urlaubern, die jetzt nach Griechenland oder in die Türkei reisen wollen. Sie erkundigten sich bei den Veranstaltern, ob ihre Urlaubsregion oder ihr Hotel von den Bränden betroffen sind. «Den Wunsch nach Stornierung oder Umbuchung gibt es allerdings kaum», erklärte der DRV, der Veranstalter und Reisebüros vertritt. Die Veranstalter beobachteten die Situation vor Ort sehr genau, um im Fall der Fälle schnell zu reagieren.

In Griechenland wüten die Feuer besonders heftig auf der Insel Euböa und auf der Halbinsel Peloponnes, auch der Norden Athens ist stark betroffen. Die Regionen zählen nicht zu den traditionell starken Zielgebieten für Veranstalterreisen aus Deutschland. Die Lage in den von Waldbränden betroffenen Küstenregionen der Türkei entspannte sich lokalen Behörden zufolge zu Wochenbeginn. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Übernachtungszahlen im Harz sind 2023 gewachsen. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Bettenbelegung um knapp sieben Prozent, wie der Tourismusverband am Montag in Goslar mitteilte, der in diesem Jahr ein 120-jähriges Bestehen feiert. Gastgeber zeigen sich optimistisch

Der Tourismus in Brandenburg hat im vergangenen Jahr einen regelrechten Boom erlebt. Man blicke auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück, sagt die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und rechnet auch für 2024 mit guten Zahlen.

Die Menschen in Deutschland lassen sich von Konjunkturflaute oder Streiks die Reiselaune bislang nicht verderben. Die Branche präsentiert zum ITB-Auftakt teils Rekordzahlen.

Auf der Tourismusmesse ITB ist Künstliche Intelligenz ein Hauptthema. Denn so wie überall, wird sie auch im Reisesektor immer wichtiger - und beeinflusst, wie und wo künftig Urlaub gemacht wird.

Insgesamt stehen auf dem Messegelände 12.000 Parkplätze für die Besucher bereit. Es wird empfohlen, den Radiohinweisen zu folgen und das Leitsystem zu den 5.000 Zusatzparkplätzen am nahe gelegenen Olympischen Platz zu nutzen.

Für ihre vorab gebuchten Reisen haben die Bundesbürger im Touristikjahr 2022/23 insgesamt 79 Milliarden Euro ausgegeben. Das sind 27 Prozent mehr als im Vorjahr. Gegenüber dem Rekordwert im Vor-Corona-Jahr 2018/19 stiegen die Ausgaben um 14 Prozent.

Die Reisebranche sieht sich zurück auf Kurs: Die Buchungszahlen steigen, mehr Menschen als im vergangenen Jahr wollen trotz Belastungen durch die Inflation verreisen, ein Teil will mehr Geld für die schönsten Wochen des Jahres ausgeben.

Der Tourismus in Brandenburg hat im vergangenen Jahr einen regelrechten Boom erlebt. Man blicke auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück, sagt die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und rechnet auch für 2024 mit guten Zahlen.

Die Buchungen für die Sommerreisezeit laufen auf Hochtouren. Der Reisekonzern DER Touristik verzeichnet eine deutlich gestiegene Nachfrage.

Beim 12. Tag des barrierefreien Tourismus am 6. März 2024 erörtern unter anderem politische Entscheider, Vertreter der Betroffenenverbände, Wirtschaftsunternehmen und andere Organisationen verschiedene Aspekte rund um das Thema Inklusion auf Reisen.