Reisekasse: Lohnt sich das Geldwechseln bereits in Deutschland?

| Tourismus Tourismus

Wer auf Reisen geht, braucht fast überall auf der Welt Bargeld. In einigen Ländern ist es hilfreich, stets ein paar US-Dollar dabei zu haben. Doch der Geldumtausch schon in Deutschland ist nicht wirklich empfehlenswert.

Gerade US-Dollar - in vielen Ländern offiziell oder inoffiziell die Zweitwährung - sind in Deutschland zwar vergleichsweise leicht zu bekommen. Doch die Beschaffung kostet meist Gebühren, sagt Erk Schaarschmidt, Finanzreferent der Verbraucherzentrale Brandenburg. Und die Kosten sind je nach Bank teils recht hoch.

Bargeld im Urlaubsland besorgen

Oft ist es günstiger, Bargeld erst im Reiseland zu tauschen, rät Sylvie Ernoult vom Bundesverband Deutscher Banken. Alternativ lohnt sich eine Kreditkarte, um im Reiseland an Bargeld zu kommen - am Geldautomaten, meist als «ATM» gekennzeichnet. Das Geldabheben mit Kreditkarte ist Schaarschmidt zufolge in der Regel günstiger als die Angebote in den Wechselstuben.

Wichtig seien aber gute Konditionen: Die Karte sollte im Ausland geringe Kosten für die Abhebung verursachen und ein ausreichendes Limit haben. Das ist nicht bei allen Karten so.

ATM-Gebühren und Euro-Umrechnung vermeiden

In Nicht-Euro-Ländern beträgt die Abhebungsgebühr der Stiftung Warentest zufolge etwa ein bis zwei Prozent. Manchmal wird auch ein Pauschalbetrag berechnet. Da diese Kosten pro Transaktion anfallen, ist es teurer, mehrmals kleinere Beträge abzuheben, ergänzt Ernoult.

Teilweise wird am Automaten noch mal eine zusätzliche Gebühr verlangt. In manchen Ländern hilft es dann, einen anderen Automaten auszuprobieren. Oft gibt es beim Geldabheben im Ausland die Option, sich den Betrag in Euro umrechnen zu lassen. Davon rät Schaarschmidt ab: Der Kunde bekomme so teils zehn Prozent weniger ausgezahlt. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Four Seasons setzt den Kurs in Richtung Luxus auf See. Während die Premierensaison von Four Seasons Yachts näher rückt, werden die ersten zehn Routen sowie die Suiten vorgestellt.

Ob Silvester, Theater oder Yoga: Auf dem Times Square ist immer Programm. Vor 120 Jahren bekam die Kreuzung in Manhattan ihren Namen, inzwischen ist sie weltberühmt - aber bei New Yorkern unbeliebt.

Während der Corona-Pandemie waren kaum Kreuzfahrtschiffe auf den Meeren unterwegs. Nun ist die Branche wieder auf Wachstumskurs - und muss Wege finden, nachhaltiger zu werden.

Mecklenburg-Vorpommern ist im Ausland nicht als Top-Destination bekannt. Die Zahl der internationalen Urlaubsgäste ist überschaubar. Es gibt Ideen, wie sich das ändern könnte.

Von Rövershagen nach Kalifornien - der Erdbeeranbauer und Freizeitpark-Betreiber Karls plant den Sprung über den Atlantik und will in den USA ein Erlebnis-Dorf bauen. An einem besonderen Erdbeer-Ort.

Der am südlichsten gelegene Leuchtturm in Deutschland soll wieder zu einem Publikumsmagneten werden. Etwas mehr als ein Jahr lang war er geschlossen, weil Baumaßnahmen für den Brandschutz und den Arbeitsschutz notwendig waren.

American Express Global Business Travel wird seinen  großen Rivalen CWT für 570 Millionen Dollar übernehmen, nachdem die Vorstände beider Unternehmen der Transaktion zugestimmt haben. Durch die Übernahme schließen sich zwei der weltweit größten Unternehmen im Bereich Travel Management zusammen.

Franzosen, die scharenweise in den Schwarzwald reisen, um Joints zu rauchen? Das prophezeit der baden-württembergische Innenminister - und fordert weniger Cannabis-Vereine in Grenzregionen.

Statt Schlafsack unter dem Sternenhimmel erwartet die Camping-Urlauber ein Bett mit Lattenrost und Matratze, statt Stockbrot am Lagerfeuer ein Frühstückskörbchen mit Brötchen und Saft. Indoor-Camping heißt das Konzept des «Hafentraums» in Bremen, in einer ehemaligen Lagerhalle reihen sich elf Wohnwagen und Hütten aneinander.

Zu Beginn der Osterferien in zahlreichen Bundesländern drängt es die Menschen an die Küsten von Nord- und Ostsee. Auch norddeutsches Schmuddelwetter halte die ersten Osterurlauber kaum von einem Strandbesuch ab. Für die Ostertage hoffen die Touristiker aber auf freundlicheres Wetter.