Reiseveranstalter FTI verkauft jetzt Thomas Cook-Hotels

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Der Reiseveranstalter FTI erweitert sein Hotelangebot um Unterkünfte, die sich bislang im Programm von Thomas Cook fanden. 80 Prozent der Hotels des insolventen Konkurrenten sind bereits bei dem Reiseveranstalter aus München buchbar, wie FTI zur Präsentation seines Sommerprogramms 2020 mitteilte.

Die Häuser vor allem in Griechenland, auf den Kanaren, in der Karibik und in der Türkei finden sich FTI zufolge zwar noch nicht in den neuen Sommerkatalogen. Sie seien aber über die Systeme buchbar. Darunter seien Hotels der Marken Iberostar, Sunrise und Casa Cook.

Auch andere Reiseveranstalter schließen derzeit Verträge mit Hotels, die bislang vor allem oder ausschließlich von Thomas Cook angeboten wurden. Diese Unterkünfte sind für deutsche Pauschalurlauber also weiterhin buchbar.

Thomas Cook mit seinen Marken wie Neckermann, Bucher und Öger hat derzeit sämtliche Reisen für das Jahr 2019 abgesagt. Nach der Pleite des britischen Reisekonzerns Thomas Cook Ende September musste auch die deutsche Tochter Insolvenz anmelden.

Während 140 000 Thomas-Cook-Kunden in Deutschland auf eine Entschädigung hoffen, setzt FTI weiter auf das Prinzip der Pauschalreise. «Sie ist nach wie vor die sicherste und komfortabelste Reiseform», so FTI-Chef Dietmar Gunz laut Mitteilung. Einzelne Flug- oder Hotelbuchung seien dagegen in keiner Weise abgesichert. Die Veranstalterreise sei vor allem bei Familien beliebt. Das Angebot für Eltern mit Kindern baut FTI für den Sommer 2020 entsprechend aus.

FTI ändert zudem seine Fristen für Frühbucherrabatte. Künftig gibt es nur noch eine Rabattstufe: Stets bis Ende Februar 2020 ist für jedes Hotel noch der jeweils höchste Rabatt zu bekommen. Bei manchen Unterkünften sind das zum Beispiel 30 Prozent, bei anderen bis zu 50 Prozent. Bislang gab es mehrere Stichtage für die Frühbucherrabatte.

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