Rückkehr des Luxuszugs - Mit dem neuen Orient Express La Dolce Vita durch Italien

| Tourismus Tourismus

Vor mehr als 150 Jahren hat sich Georges Nagelmackers mit dem Orient Express einen Traum erfüllt. 2023 feiert der legendäre Name mit einer Reise durch Italien sein Comeback. Sechs Züge werden als Teil des Orient Express La Dolce Vita verschiedene Routen durch insgesamt 14 Regionen und darüber hinaus abfahren, darunter auch drei internationale Strecken von Rom nach Paris, Istanbul und Split. Teil des Erlebnisses wird künftig auch ein Stopover in Rom im ersten Orient Express Hotel, Minerva, sein – Eröffnungsdatum 2024.

La Dolce Vita geht aus einem von Arsenale S.p.A. unterzeichneten Luxus-Eisenbahntourismusprojekts in Zusammenarbeit mit Accors Marke Orient Express hervor. Das Konzept dahinter ist eine Hommage an "La Dolce Vita", eine Ära des Glamours, der Lebensfreude und des künstlerischen Eifers im Italien der 1960er Jahre.

Mit Unterstützung von Accor, dem offiziellen Hospitality-Partner des La Dolce Vita-Zuges, und dank der Partnerschaft mit Trenitalia und der Fondazione FS Italiane, können Fahrgäste eine Eisenbahnreise auf 16.000 Schienen-Kilometern unternehmen – 7.000 Kilometer davon werden nicht elektronisch betrieben und präsentieren sich damit als Relikte der bewegten Geschichte Italiens. 

Entworfen von Dimorestudio, dem 2003 von Emiliano Salci und Britt Moran gegründeten internationalen Architektur- und Designstudio, verkörpert der Orient Express La Dolce Vita die italienische Lebenskunst und ihre Traditionen, kombiniert mit zeitgenössischen Einflüssen. Das Dekor des Zuges ziert zwölf Deluxe-Kabinen, 18 Suiten, eine Honor-Suite und ein Restaurant. Alle Räumlichkeiten spiegeln die Handwerkskunst, das Design und die Kreativität der 1960er und 1970er Jahre wider.

Made in Italy: In Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Köchen sowie Sommeliers genießen Reisende an Bord einen Fünf-Sterne-Service, italienische Weine und Haute Cuisine. Vor der Abfahrt am Bahnhof Roma Termini werden Passagiere in der Orient Express Executive Lounge in Empfang genommen, in welcher eigens Personal mit Erfrischungen und weiteren Serviceangeboten bereit steht.

Paolo Barletta, CEO von Arsenale S.p.A., erklärt: „Es ist eine große Ehre, mit Orient Express zusammenzuarbeiten, einer der renommiertesten Luxusmarken der Welt. Diese Vereinbarung markiert eine neue Etappe für unsere La Dolce Vita-Züge – ein Zeichen des Vertrauens und der Wertschätzung, welches das italienische Tourismusangebot bereichert. Wir werden Reisende einladen, neue Routen zu entdecken, hin zu einzigartigen Orten, an denen sie eine "Made in Italy"-Erfahrung mit unserer ganz persönlichen Herzlichkeit erleben. Die Reise selbst wird zum Ziel und Italien war noch nie so nah und sensationell".

„Wir bei Accor betrachten es als ein großes Privileg, der historischen Marke Orient Express für leidenschaftliche und anspruchsvolle Reisende neues Leben zu verleihen“, fügt Sébastien Bazin, Chairman und CEO von Accor, hinzu. „Diese Züge bieten eine neue Vision von Luxusreisen, die unsere Vorstellungskraft übersteigt. Unsere Zusammenarbeit mit der Arsenale Group hat neue Horizonte eröffnet, die in perfekter Harmonie mit dem Erbe und der Philosophie von Orient Express stehen und unseren ständigen Willen zur Weiterentwicklung unterstreichen."

„Es ist aufregend, den nomadischen Geist des Orient Express für eine neue Generation von Reisenden wieder zum Leben zu erwecken. Die ursprüngliche Zugstrecke war innovativ, da sie auf paradoxe Weise Kulturen zusammenbrachte – den Okzident mit dem Orient, Geschichte mit Moderne. Als Gestalter von Reisen möchten wir diese alte, beeindruckende ‚Reise nach Anderswo‘ wiederbeleben und Gegensätze miteinander in Einklang bringen: Reise und Ziel, Erstaunen und Inspiration, Bewegung und Kontemplation. Vor dem Hintergrund atemberaubender Panoramen und einer Mischung von Kulturen sind wir überzeugt, dass Reisende mit Orient Express La Dolce Vita unvergessliche Erlebnisse in Italien haben werden“, erläutert Stephen Alden, CEO Raffles und Orient Express, Accor.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Mehrere Millionen Menschen reisen jedes Jahr in ein kleines südbadisches Dorf, um den Europa-Park zu besuchen. Eine Schweizer Familie knackt eine besondere Marke - und bekommt Geschenke.

Sommer, Sonne, volle Strände – so stellen sich viele den Urlaub in Schleswig-Holstein vor. Doch auch im Winter zieht Deutschlands nördlichstes Bundesland zahlreiche Besucher an. Besonders der Dezember gilt als kleine Hochsaison.

Walfleisch und unversteuerte Zigaretten finden Beamte in Kiel und Hamburg immer wieder im Reisegepäck: Besonders während der Kreuzfahrt-Saison sind die Beamten von Zoll und Bundespolizei gefordert.

Die niedersächsische Tourismusbranche steht durch den Klimawandel vor großen Herausforderungen. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass fast 80 Prozent der Betriebe bei der Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen vor allem an den Kosten scheitern.

Thüringens Tourismusbranche hat im vergangenen Jahr mehr Umsatz erwirtschaftet. Tagesausflüge sorgen für fast die Hälfte. Wie viel geben Besucher im Schnitt aus – und wer profitiert am meisten?

Die Nachfrage nach Outdoor-Aktivitäten in deutschen Urlaubsregionen ist auch in den Herbst- und Wintermonaten groß. Eine aktuelle Analyse zeigt, welche Regionen dabei am beliebtesten sind und welche Aktivitäten im Fokus stehen.

Die klassischen Kennzahlen zur Messung des touristischen Erfolgs, wie Ankünfte und Übernachtungen, reichen nicht mehr aus, um die Entwicklung einer Destination ganzheitlich zu beurteilen. Zu diesem Schluss kamen Fachleute aus Tourismus und Wissenschaft beim dritten Jahresdialog des Bayerischen Zentrums für Tourismus (BZT) in Kempten.

Der Einzelhändler Tchibo ist mit dem Angebot „Tchibo Travel“ in das Reisesegment zurückgekehrt. Über die Plattform tchibo-travel.de können Kundinnen und Kunden ab sofort Urlaubsangebote buchen, die Vorteile umfassen.

Der europäische Ski-Preisindex von Holidu liefert Wintersportfans einen Überblick über die Gesamtkosten in der Saison 2025/26. Die Analyse berücksichtigt Skigebiete in Europa mit mehr als 20 Pistenkilometern und kombiniert die Tagespreise für Skipässe mit den Unterkunftskosten.

Mallorca gilt seit Jahrzehnten als das beliebteste Reiseziel der Deutschen im Ausland. Doch das Bild bekommt plötzlich Risse. Die Sonnen-Insel verliert für viele im kühlen Norden an Glanz. Warum?