Saisonstart in Ischgl ohne Konzert

| Tourismus Tourismus

Nach dem Corona-Desaster 2020 verzichtet der österreichische Wintersportort Ischgl zum Start der diesjährigen Wintersaison am 25. November auf das traditionelle Eröffnungskonzert. Geplant waren der Auftritt eines Pop-Trios sowie der italienischen Popsängerin Alice («Per Elisa»).

Zwar seien für das Konzert strengste Sicherheitsrichtlinien festgelegt worden, dennoch wolle man mit Blick auf die sich verschärfende Corona-Situation etwaige Gefahren von vornherein vermeiden, teilten die Verantwortlichen am Dienstag mit. Der Ort, der zu Beginn der Pandemie eine unrühmliche Rolle bei der Ausbreitung des Virus gespielt hatte, wolle sich zum Saisonstart nun ganz auf das Skifahren konzentrieren.

Die bisher für ihre Après-Ski-Szene bekannte Tiroler Gemeinde hat für diesen Winter ein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen erlassen. Abendliche Sperren der Parkplätze sollen dazu führen, dass Busse spätestens um 19.30 Uhr den Ort wieder verlassen. Eine Verordnung verbietet außerdem den Ausschank von Alkohol sowie das Grillen oder partyähnliche Zusammenkünfte bei den Parkplätzen.

Insgesamt wurden den Angaben zufolge in die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen 700 000 Euro investiert. Wegen der vielen Corona-Fälle in Ischgl Anfang 2020 haben mehrere infizierte deutsche und österreichischen Urlauber Schadenersatzklagen gegen den österreichischen Staat eingebracht. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wegen Restaurierungen war die Besucherzahl im Märchenschloss zuletzt niedrig. Auch künftig bleibt es bei kleineren Führungen. Unmut vor Ort gibt es nicht, obwohl Hunderttausende Touristen fehlen.

Die Dertour Group gibt einen Einblick in ihr Wachstum und die jüngsten Buchungszahlen. Die Gruppe konnte im Jahr 2023 von einer starken Nachfrage nach Reisen profitieren. Entsprechend optimistisch ist auch der Ausblick auf das Reisejahr 2024.

Fast acht Millionen Feriengäste machten sich 2023 auf den Weg ins Küstenland MV. Der Nordosten lockt mit Meer, Strand, Natur und Kultur. Doch die Konkurrenz schläft nicht.

Tui Deutschland sieht sich dank gestiegener Nachfrage auf Kurs zu einer starken Reisesaison. Oben auf der Beliebtheitsskala steht der Umfrage zufolge weiter der klassische Badeurlaub mit Sonne, Strand und Meer.

Der internationale Tourismus hat sich von dem schweren Einbruch in der Corona-Pandemie erholt. Die Branche trifft sich mit Zuversicht auf der ITB. Im Gegensatz zu den Vor-Corona-Jahren steht die ITB (5. bis 7. März) weiterhin nur Fachbesuchern offen.

Die Übernachtungszahlen im Harz sind 2023 gewachsen. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Bettenbelegung um knapp sieben Prozent, wie der Tourismusverband am Montag in Goslar mitteilte, der in diesem Jahr ein 120-jähriges Bestehen feiert. Gastgeber zeigen sich optimistisch

Der Tourismus in Brandenburg hat im vergangenen Jahr einen regelrechten Boom erlebt. Man blicke auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück, sagt die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und rechnet auch für 2024 mit guten Zahlen.

Die Menschen in Deutschland lassen sich von Konjunkturflaute oder Streiks die Reiselaune bislang nicht verderben. Die Branche präsentiert zum ITB-Auftakt teils Rekordzahlen.

Auf der Tourismusmesse ITB ist Künstliche Intelligenz ein Hauptthema. Denn so wie überall, wird sie auch im Reisesektor immer wichtiger - und beeinflusst, wie und wo künftig Urlaub gemacht wird.

Insgesamt stehen auf dem Messegelände 12.000 Parkplätze für die Besucher bereit. Es wird empfohlen, den Radiohinweisen zu folgen und das Leitsystem zu den 5.000 Zusatzparkplätzen am nahe gelegenen Olympischen Platz zu nutzen.