Je nachdem, wo Reisende den Urlaub in diesem Sommer verbringen, bekommen sie für den Euro mehr oder auch weniger für ihr Geld. Denn die Kaufkraft des Euro ist im Ausland sehr unterschiedlich. So muss in den skandinavischen Ländern tiefer in die Tasche gegriffen werden als in Deutschland. Im Osten und Süden Europas können deutsche Touristen dagegen von einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis profitieren. In Polen beispielsweise kann man für einen Euro Waren und Dienstleistungen erhalten, die in Deutschland etwa 1,84 Euro kosten würden. Auch Ungarn ist preisgünstig. Südliche Länder wie Portugal und Griechenland können immerhin noch Kaufkraftvorteile von gut 20 Prozent bieten (siehe Grafik Bankenverbandes).
In Österreich und Frankreich ist das Preisniveau ähnlich wie in Deutschland. Traditionell teurer ist der Urlaub in Dänemark, wo der Euro nur etwa 74 Cent wert ist. Unter den beliebten Urlaubsländern am teuersten bleibt die Schweiz, auch wenn der Wechselkurs des Schweizer Franken im Vergleich zum Vorjahr gegenüber dem Euro deutlich nachgegeben hat.