St. Peter Ording stellt Strandkörbe raus

| Tourismus Tourismus

Bei strahlendem Sonnenschein ist St. Peter Ording kurz nach dem kalendarischen Frühlingsbeginn in die Strandkorbsaison gestartet. Am Montag haben die ersten der insgesamt rund 1250 Strandkörbe des Urlaubsortes ihr Winterquartier verlassen und wurden an den Strand transportiert, wie die Tourismuszentrale mitteilte.

An dem zwölf Kilometer langen und bis zu zwei Kilometer breiten Sandstrand gibt es fünf bewachte Badestellen, an denen die rund 100 Kilogramm schweren Strandkörbe auf Podesten oder direkt im Sand aufgestellt werden.

Gäste, die im März nach St. Peter-Ording kommen, können die Strandkörbe kostenfrei nutzen. Mit Beginn der Badesaison im April werden sie vermietet. Ein offizielles Datum, wann die Gemeinden an der Nordsee ihre Strandkörbe aufstellen, gibt es nicht.

Auf Sylt etwa, wo allein vor Westerland in der Hochsaison bis zu 3000 Strandkörbe stehen, werden die Strände erst zum 1. April mit Körben besetzt, wie eine Sprecherin von Sylt Marketing sagte. Auf der Promenade von Westerland stehen allerdings schon ein paar Körbe bereit. In Wyk auf Föhr startet die Strandkorbvermietungssaison 2022 am 1. Mai.

In einigen Orten an der Ostseeküste stehen indes bereits seit einigen Tagen die ersten Strandkörbe im Sand. «Sie sind Teil einer Benefizaktion für Flüchtlinge aus der Ukraine», sagte Marcus Bade vom Landesverband der Strandkorbvermieter Schleswig-Holsteins. Mit dabei sind unter anderem ein Strandkorbvermieter aus Grömitz und zwei aus Scharbeutz. Die Vermieter spenden demnach die Einnahmen aus der Vermietung an Aktionen zu Gunsten der Geflüchteten.

«Offiziell beginnt die Strandkorbsaison am 1. April, ab dann bringen die Vermieter nach und nach ihre Körbe an den Strand», sagte Bade. Der genaue Zeitpunkt hänge auch von den Konzessionen ab, die die Vermieter mit den jeweilige Gemeinden geschlossen haben.

Insgesamt gibt es allein an der Ostseeküste in Schleswig-Holstein nach Angaben Bades rund 18 000 Strandkörbe. Die Körbe an der Nordsee werden meist von den Gemeinden vermietet. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Für Gen Z und Millennials sind Geschäftsreisen laut einer Umfrage weit mehr als eine berufliche Anforderung; sie stellen vielmehr eine Gelegenheit zur Aufwertung des Lebensstils dar. Und dafür sind sie auch bereit zu zahlen.

In den Herbstferien werden kaum Strandkörbe an der Ostsee zu finden sein. Dabei sollte ein Erlass den Streit um Aufstellfristen beilegen. Die neuen Regeln seien aber praxisfern, kritisieren Verleiher.

Die touristische Branche in Nordrhein-Westfalen blickt mit gemischten Erwartungen auf die anstehenden Herbstferien. Eine gemeinsame Betriebsbefragung von Tourismus NRW und dem DEHOGA NRW zeigt, dass die Nachfrage momentan heterogen ist, wobei insbesondere Ferienwohnungen und -häuser überdurchschnittlich gut gebucht sind.

Laut einer aktuellen Trendstudie von Hilton verlagert sich der Fokus deutscher Reisender im Jahr 2026 stärker auf emotionale Beweggründe. Diese Reisen sind demnach weniger vom Zielort als vielmehr vom Wunsch nach Erholung, der Wiederverbindung mit Liebsten und der Suche nach bedeutsamen Erlebnissen geprägt.

Der neue Nordsee Tourismus Report 2025 verzeichnet einen signifikanten Rückgang des Besucherinteresses an der deutschen Nordseeküste. Eine erste Hochrechnung für das kommende Jahr deutet auf einen weiteren Rückgang im zweistelligen Bereich hin.

Deutschland hat im aktuellen Anholt Nation Brands Index (NBI) 2025 sein international ausgezeichnetes Image bestätigt. Deutschland bleibt wie in den Vorjahren Spitzenreiter unter den 30 im NBI erfassten europäischen Ländern.

Der aktuelle „Reisetrends 2026”-Report von Skyscanner beleuchtet die Entwicklungen, die das Reisejahr 2026 prägen werden. Die Analyse konzentriert sich auf sieben zentrale Trends sowie die beliebtesten aufstrebenden und preisgünstigsten Destinationen für deutsche Reisende.

Das Reiseportal Urlaubsguru hat seinen jährlichen Trendreport für das Jahr 2026 veröffentlicht. Die Ergebnisse beleuchten neue Trendreiseziele, veränderte Lifestyle-Präferenzen und entscheidende Kriterien im Familienurlaub.

Omio hat seinen jährlichen NowNext '25 Report veröffentlicht. Dieser zeichnet ein Bild des zukünftigen Reiseverhaltens weltweit, von emotionalen Beweggründen über generationsspezifische Vorlieben bis zu gefragten Reisezielen und veränderten Ansprüchen.

Eine TUI-Analyse zeigt eine klare Tendenz zu bewusstem, individuellem Urlaub, wobei fast die Hälfte der Deutschen das meiste Geld im Urlaub für Essen und Trinken ausgibt. Gleichzeitig bleibt der Wunsch nach Planbarkeit hoch.