Städtereisen in Deutschland öfter mit Bahn

| Tourismus Tourismus

Urlauberinnen und Urlauber machen Städtereisen innerhalb Deutschlands öfter mit dem Zug statt mit dem Flugzeug. Bahnfahrten in die sieben Großstädte Berlin, Hamburg, München, Köln, Düsseldorf und Leipzig nahmen im ersten Halbjahr dieses Jahres im Vorjahresvergleich deutlich zwischen 18 und 29 Prozent zu, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Auch im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 vor der Corona-Krise gab es bei den Städtereisen per Bahn einen Zuwachs, wenngleich einen deutlich schwächeren.

Im innerdeutschen Luftverkehr hingegen blieb die Nachfrage im ersten Halbjahr verhalten. Dem Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) zufolge erreichte das Sitzplatzangebot für Verbindungen innerhalb der Bundesrepublik lediglich knapp die Hälfte des Vor-Pandemie-Niveaus. Sowohl der europäische Luftverkehr als auch besonders der Langstreckenverkehr waren da deutlich weiter.

«Im rein innerdeutschen Verkehr bleibt es beim Trend der Verlagerung auf die Straße und Schiene sowie die Nutzung digitaler Kommunikationsmöglichkeiten», teilte der BDL jüngst mit.

Aufs Auto wiederum verzichten die Urlauber hingegen ungern - zumindest in Richtung Berlin. Der Tourismusgesellschaft Visit Berlin zufolge nahm die Zahl der Autofahrten inklusive Mietwagen in die Hauptstadt zuletzt fast ebenso stark zu wie die Zahl der Bahnfahrten. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Europäische Union hat einen entscheidenden Schritt zur Harmonisierung der Emissionsberechnung im Transportwesen vollzogen. Nach langjährigem Prozess wurde eine politische Einigung erzielt. Diese schafft einen gemeinsamen Rahmen und legt eine einheitliche Methode zur Berechnung von Treibhausgasemissionen im Güter- und Personenverkehr fest.

Mehrere Millionen Menschen reisen jedes Jahr in ein kleines südbadisches Dorf, um den Europa-Park zu besuchen. Eine Schweizer Familie knackt eine besondere Marke - und bekommt Geschenke.

Sommer, Sonne, volle Strände – so stellen sich viele den Urlaub in Schleswig-Holstein vor. Doch auch im Winter zieht Deutschlands nördlichstes Bundesland zahlreiche Besucher an. Besonders der Dezember gilt als kleine Hochsaison.

Walfleisch und unversteuerte Zigaretten finden Beamte in Kiel und Hamburg immer wieder im Reisegepäck: Besonders während der Kreuzfahrt-Saison sind die Beamten von Zoll und Bundespolizei gefordert.

Die niedersächsische Tourismusbranche steht durch den Klimawandel vor großen Herausforderungen. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass fast 80 Prozent der Betriebe bei der Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen vor allem an den Kosten scheitern.

Thüringens Tourismusbranche hat im vergangenen Jahr mehr Umsatz erwirtschaftet. Tagesausflüge sorgen für fast die Hälfte. Wie viel geben Besucher im Schnitt aus – und wer profitiert am meisten?

Die Nachfrage nach Outdoor-Aktivitäten in deutschen Urlaubsregionen ist auch in den Herbst- und Wintermonaten groß. Eine aktuelle Analyse zeigt, welche Regionen dabei am beliebtesten sind und welche Aktivitäten im Fokus stehen.

Die klassischen Kennzahlen zur Messung des touristischen Erfolgs, wie Ankünfte und Übernachtungen, reichen nicht mehr aus, um die Entwicklung einer Destination ganzheitlich zu beurteilen. Zu diesem Schluss kamen Fachleute aus Tourismus und Wissenschaft beim dritten Jahresdialog des Bayerischen Zentrums für Tourismus (BZT) in Kempten.

Der Einzelhändler Tchibo ist mit dem Angebot „Tchibo Travel“ in das Reisesegment zurückgekehrt. Über die Plattform tchibo-travel.de können Kundinnen und Kunden ab sofort Urlaubsangebote buchen, die Vorteile umfassen.

Der europäische Ski-Preisindex von Holidu liefert Wintersportfans einen Überblick über die Gesamtkosten in der Saison 2025/26. Die Analyse berücksichtigt Skigebiete in Europa mit mehr als 20 Pistenkilometern und kombiniert die Tagespreise für Skipässe mit den Unterkunftskosten.