Tagesgäste sind für den Tourismus im Norden ein Milliardengeschäft

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Neben Übernachtungsgästen spülen auch Tagesausflügler viel Geld in die Kassen der Tourismusbranche in Schleswig-Holstein. Nach Angaben des Tourismusverbandes vom Donnerstag sorgten 130 Millionen Tagesgäste im vergangenen Jahr für einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro – durch die Nutzung von Shopping-Angeboten sowie Besuchen von Freizeiteinrichtungen, Restaurants und Cafés.

Auch das Übernachtungsgeschäft boomt weiter: Die rund 4.000 Hotels, Ferienanlagen und Pensionen mit mindestens zehn Betten und die Campingplätze hatten im ersten Halbjahr 3,9 Millionen Gästeankünfte und 14,6 Millionen Übernachtungen gezählt. Das waren 5,7 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Zuwachs war auch deshalb so hoch, weil deutlich mehr Betten in die Statistik aufgenommen wurden.

Ohne diesen Effekt blieb immer noch ein Übernachtungsplus von 3,2 Prozent. Damit liegt der Norden im Mittelfeld der Bundesländer. Dabei sind die Zuwächse an der Ostsee stärker als an der Nordsee. Die Holsteinische Schweiz verbuchte Rückgänge. Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung im Land sank minimal auf 30,8 Prozent und lag damit unter dem Bundesschnitt von 36,2 Prozent. (dpa)


 

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