Tagesgäste sind für den Tourismus im Norden ein Milliardengeschäft

| Tourismus Tourismus

Neben Übernachtungsgästen spülen auch Tagesausflügler viel Geld in die Kassen der Tourismusbranche in Schleswig-Holstein. Nach Angaben des Tourismusverbandes vom Donnerstag sorgten 130 Millionen Tagesgäste im vergangenen Jahr für einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro – durch die Nutzung von Shopping-Angeboten sowie Besuchen von Freizeiteinrichtungen, Restaurants und Cafés.

Auch das Übernachtungsgeschäft boomt weiter: Die rund 4.000 Hotels, Ferienanlagen und Pensionen mit mindestens zehn Betten und die Campingplätze hatten im ersten Halbjahr 3,9 Millionen Gästeankünfte und 14,6 Millionen Übernachtungen gezählt. Das waren 5,7 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Zuwachs war auch deshalb so hoch, weil deutlich mehr Betten in die Statistik aufgenommen wurden.

Ohne diesen Effekt blieb immer noch ein Übernachtungsplus von 3,2 Prozent. Damit liegt der Norden im Mittelfeld der Bundesländer. Dabei sind die Zuwächse an der Ostsee stärker als an der Nordsee. Die Holsteinische Schweiz verbuchte Rückgänge. Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung im Land sank minimal auf 30,8 Prozent und lag damit unter dem Bundesschnitt von 36,2 Prozent. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Europa-Park wird seine neue Achterbahn «Voltron Nevera» am 26. April eröffnen. «Der Ansturm wird natürlich extrem sein», sagte Parkchef Roland Mack am Donnerstag im südbadischen Rust. Deutschlands größter Freizeitpark wird an diesem Samstag seine Tore zur Sommersaison öffnen. 

Die rheinland-pfälzische Tourismusbranche blickt sehr optimistisch auf die Urlaubs- und Reisesaison in diesem Jahr. Es lägen viele Buchungen für die kommenden Monate vor, sagte der Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, Stefan Zindler, am Donnerstag. Er rechne damit, dass in diesem Jahr das Vor-Corona-Niveau übertroffen wird.

Die Zahl der Gäste und Übernachtungen in Hamburger Beherbergungsbetrieben ist im Januar gestiegen. Insgesamt besuchten 437 000 Menschen die Hansestadt und damit 2,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Nord am Donnerstag mitteilte.

Das Auto hat die Bahn bei Geschäftsreisen in Deutschland abgehängt – zumindest bei mittelständischen Unternehmen. Das ist eine Erkenntnis aus dem ersten KMU-Reisereport des Freiburger Unternehmens HRworks.

Von wegen Kiffen, Party machen und durch das Rotlichtviertel touren: Amsterdam ist die Belästigungen durch den Massentourismus satt. Ein Quiz klärt Touristen jetzt auf, was erlaubt ist und was nicht.

Sachsens Freizeitparks starten in die neue Saison. In Döbeln (Landkreis Mittelsachsen) wurde gleich ein ganz neuer Park aus dem Boden gestampft. Dort öffnet die aus Mecklenburg-Vorpommern stammende Kette Karls am Sonnabend ein neues Erlebnis-Dorf.

Holidu hat das kostenlose Touristenangebot für die 30 beliebtesten Städtereiseziele in Europa ausgewertet. Das Ergebnis ist ein Ranking von Städten, die den Besucherinnen und Besuchern die größte Auswahl kostenloser Unterhaltung bieten.

Grüne Wiesen, Knospen an den Bäumen - mitten im Winter herrschte über Wochen frühlingshaftes Wetter. Der alpine Skitourismus in den Alpen, jahrzehntelang einträgliches Geschäft, ist im Wandel.

Laut des Cities & Trends Europe Report von BCD Travel waren Amsterdam und New York die von europäischen Geschäftsreisenden meistbesuchten Städte 2023. Die beliebtesten Länder waren Deutschland und die Vereinigten Staaten.

Winterstürme haben einige Nordseeinseln zum Teil stark getroffen: Mancherorts sind die Badestrände fast komplett weggespült. Was bedeuten die Schäden für die Urlaubssaison?