Tegel und Schönefeld: Umzug zum neuen Hauptstadt-Flughafen in vollem Gange

| Tourismus Tourismus

Der Umzug von den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld zum neuen Hauptstadtflughafen BER kommt gut voran. Etwa zwei Drittel der Transporte von Großgeräten wie Fluggasttreppen, Flugzeugschlepper und Abfertigungsgeräte seien bereits abgeschlossen, teilte die Flughafengesellschaft mit.

Wegen des geringen Flugbetriebs in der Corona-Krise hätten die Umzüge bereits Mitte März beginnen können. «Insgesamt gibt es rund 280 Transporte für Großgeräte, hinzu kommen Büroumzüge», hieß es. Weil der Umzug schrittweise durchgeführt werde, müsse die Stadtautobahn nicht extra gesperrt werden.

Damit wählt die Flughafengesellschaft eine andere Strategie als die Betreiber des Münchner Flughafens im Jahr 1992. Der Umzug des damaligen Flughafens München-Riem an den neuen Standort wurde innerhalb eines Tages und einer Nacht durchgeführt - «binnen 16 Stunden und ohne Flugausfälle», wie es auf der Internetseite heißt.

In der Hauptstadt müssen den Betreibern zufolge mehr als 190 Nutzer von den bisherigen Standorten Tegel und Schönefeld an den BER umziehen, darunter Einzelpersonen und Unternehmen. Diese müssten ihre Transporte selbst organisieren und bezahlen. Der BER soll am 31. Oktober den Betrieb aufnehmen. Acht Tage später soll dann die letzte Passagiermaschine in Tegel abheben, bevor der Flughafen dort geschlossen wird. In dieser letzten Tegel-Woche sollen dann auch die Luftfahrtunternehmen mit ihren Flugzeugen zum BER umziehen. (dpa)
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Saarland ist mit seiner Saarschleife und dem Bliesgau als Wander- und Radregion bekannt, Gourmet-Freunde schätzen die Auswahl an Feinschmeckerlokalen. Doch auch für Tagungsgäste will das Land künftig attraktiver werden.

Die Regierung der Kanarischen Inseln hat eine neue Regelung für die Ferienvermietung eingeführt. Das Gesetz beinhaltet ein fünfjähriges Moratorium für die Genehmigung neuer touristischer Apartments und überträgt lokalen Gemeindeverwaltungen weitreichende Kontrollbefugnisse.

Die TUI Group hat ihre Erwartungen für das Geschäftsjahr 2025 übertroffen. Vorläufige Zahlen zeigen einen signifikanten Anstieg des bereinigten EBIT, getragen von den Segmenten Hotels & Resorts sowie Kreuzfahrten.

Berlin hat im laufenden Jahr bisher weniger Besucherinnen und Besucher angezogen als in den Vorjahren. Knapp 9,2 Millionen Gäste besuchten in den ersten neun Monaten 2025 die Hauptstadt.

​​​​​​​Tripadvisor hat seine Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2025 bekannt gegeben und gleichzeitig eine tiefgreifende Umstrukturierung eingeleitet. Diese Neuausrichtung soll das Unternehmen als einen durch Erlebnisse geführten und KI-fähigen Konzern positionieren. Als Folge der strategischen Verschiebung wird ein Personalabbau vorgenommen.

Die Europäische Union hat einen entscheidenden Schritt zur Harmonisierung der Emissionsberechnung im Transportwesen vollzogen. Nach langjährigem Prozess wurde eine politische Einigung erzielt. Diese schafft einen gemeinsamen Rahmen und legt eine einheitliche Methode zur Berechnung von Treibhausgasemissionen im Güter- und Personenverkehr fest.

Mehrere Millionen Menschen reisen jedes Jahr in ein kleines südbadisches Dorf, um den Europa-Park zu besuchen. Eine Schweizer Familie knackt eine besondere Marke - und bekommt Geschenke.

Sommer, Sonne, volle Strände – so stellen sich viele den Urlaub in Schleswig-Holstein vor. Doch auch im Winter zieht Deutschlands nördlichstes Bundesland zahlreiche Besucher an. Besonders der Dezember gilt als kleine Hochsaison.

Walfleisch und unversteuerte Zigaretten finden Beamte in Kiel und Hamburg immer wieder im Reisegepäck: Besonders während der Kreuzfahrt-Saison sind die Beamten von Zoll und Bundespolizei gefordert.

Die niedersächsische Tourismusbranche steht durch den Klimawandel vor großen Herausforderungen. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass fast 80 Prozent der Betriebe bei der Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen vor allem an den Kosten scheitern.