Tropical Islands wird verkauft

| Tourismus Tourismus

Erste Gerüchte gab es bereits im Frühjahr, nun steht es fest: Das brandenburgische Spaßbad „Tropical Islands“ wird verkauft. So gab der malaysische Tanjong Konzern als Eigentümer bekannt, ein Übereinkommen mit der spanischen Parques Reunidos Group getroffen zu haben. Demnach gehen 100 Prozent der Anteile an Tropical Islands an die spanische Unternehmensgruppe. Die Transaktion, die kartellrechtlichen und üblichen Genehmigungen unterliegt, wird voraussichtlich im Februar 2019 abgeschlossen sein.

Das Unternehmen veröffentlichte kürzlich Pläne für den Ausbau der Halle und des 630 Hektar umfassenden Außengeländes. Sowohl die Anzahl der Betten als auch die Attraktionen sollen sich in den kommenden Jahren erweitern. Gerard Nathan, Sprecher des Aufsichtsrates von Tropical Islands, sagte: „Im Namen unserer Gesellschafter und des Aufsichtsrates möchte ich mich herzlich bei allen Mitarbeitern des Tropical Islands bedanken. Ihr persönliches Engagement der letzten 14 Jahre waren ausschlaggebend für den Erfolg dieses Projekts." 

Parques Reunidos ist ein Betreiber von Themen- und Freizeitparks. Weltweit betreibt die spanische Gruppe 64 Parks, davon 30 in Europa. Das Unternehmen heißt jährlich 19,6 Mio. Besucher in seinen Freizeiteinrichtungen willkommen. Richard Golding, Vorsitzender der Parques Reunidos Group, sagte: „Wir sind erfreut, uns mit der Tanjong PLC geeinigt zu haben, die diesen einzigartigen Park entwickelt und zu einer starken Marke ausgebaut haben. Parques Reunidos wird aufgrund seiner umfangreichen Expertise im Management von über 60 Freitzeiteinrichtungen in 14 Ländern Tropical Islands künftig noch erweitern. Wir erkennen Entwicklungspotential im Ausbau des gesamten Tropical Islands Resorts. Ebenso freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit dem gesamten Team und den regionalen Behörden."


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Von Rövershagen nach Kalifornien - der Erdbeeranbauer und Freizeitpark-Betreiber Karls plant den Sprung über den Atlantik und will in den USA ein Erlebnis-Dorf bauen. An einem besonderen Erdbeer-Ort.

Der am südlichsten gelegene Leuchtturm in Deutschland soll wieder zu einem Publikumsmagneten werden. Etwas mehr als ein Jahr lang war er geschlossen, weil Baumaßnahmen für den Brandschutz und den Arbeitsschutz notwendig waren.

American Express Global Business Travel wird seinen  großen Rivalen CWT für 570 Millionen Dollar übernehmen, nachdem die Vorstände beider Unternehmen der Transaktion zugestimmt haben. Durch die Übernahme schließen sich zwei der weltweit größten Unternehmen im Bereich Travel Management zusammen.

Franzosen, die scharenweise in den Schwarzwald reisen, um Joints zu rauchen? Das prophezeit der baden-württembergische Innenminister - und fordert weniger Cannabis-Vereine in Grenzregionen.

Statt Schlafsack unter dem Sternenhimmel erwartet die Camping-Urlauber ein Bett mit Lattenrost und Matratze, statt Stockbrot am Lagerfeuer ein Frühstückskörbchen mit Brötchen und Saft. Indoor-Camping heißt das Konzept des «Hafentraums» in Bremen, in einer ehemaligen Lagerhalle reihen sich elf Wohnwagen und Hütten aneinander.

Zu Beginn der Osterferien in zahlreichen Bundesländern drängt es die Menschen an die Küsten von Nord- und Ostsee. Auch norddeutsches Schmuddelwetter halte die ersten Osterurlauber kaum von einem Strandbesuch ab. Für die Ostertage hoffen die Touristiker aber auf freundlicheres Wetter.

Der Europa-Park wird seine neue Achterbahn «Voltron Nevera» am 26. April eröffnen. «Der Ansturm wird natürlich extrem sein», sagte Parkchef Roland Mack am Donnerstag im südbadischen Rust. Deutschlands größter Freizeitpark wird an diesem Samstag seine Tore zur Sommersaison öffnen. 

Die rheinland-pfälzische Tourismusbranche blickt sehr optimistisch auf die Urlaubs- und Reisesaison in diesem Jahr. Es lägen viele Buchungen für die kommenden Monate vor, sagte der Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, Stefan Zindler, am Donnerstag. Er rechne damit, dass in diesem Jahr das Vor-Corona-Niveau übertroffen wird.

Die Zahl der Gäste und Übernachtungen in Hamburger Beherbergungsbetrieben ist im Januar gestiegen. Insgesamt besuchten 437 000 Menschen die Hansestadt und damit 2,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Nord am Donnerstag mitteilte.

Das Auto hat die Bahn bei Geschäftsreisen in Deutschland abgehängt – zumindest bei mittelständischen Unternehmen. Das ist eine Erkenntnis aus dem ersten KMU-Reisereport des Freiburger Unternehmens HRworks.