Über zwei Millionen Besucher im Chemnitzer Kulturhauptstadtjahr

| Tourismus Tourismus

Das Chemnitzer Kulturhauptstadtjahr hat mit knapp 2.000 Veranstaltungen schätzungsweise mehr als zwei Millionen Besucher angelockt. Das teilten die Organisatoren in einer Bilanz mit. Damit sei die Zielmarke erreicht und übertroffen worden, resümierte Oberbürgermeister Sven Schulze (SPD).

So haben allein die Kunstsammlungen dieses Jahr einen Besucherrekord verzeichnet. Bislang wurden rund 243.500 Besucher und Besucherinnen gezählt, informierte das Museum. Darunter seien auch zahlreiche Gäste aus dem Ausland gewesen, etwa aus Tschechien, Österreich, Frankreich, den Niederlanden, Großbritannien, Spanien und sogar den USA und Australien.

Die Zahl der Übernachtungen in der Stadt ist den Angaben zufolge von Januar bis September um 23,8 Prozent auf fast 449.000 gestiegen. Dabei hat das Kulturhauptstadtjahr Chemnitz auch zum Austragungsort zahlreicher Kongresse, Tagungen und internationaler Fachveranstaltungen werden lassen. 

Weimer: «kulturelles Leuchtfeuer» im Herzen Europas

«Die Menschen in Chemnitz und der Kulturhauptstadtregion sind über sich hinausgewachsen in diesem Jahr», konstatierte Programmgeschäftsführer Stefan Schmidtke. «Sie haben Chemnitz 2025 zu ihrem Projekt gemacht und das ist ihnen grandios gelungen.»

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) sprach in einer Grußbotschaft per Video von einem «kulturellen Leuchtfeuer mitten im Herzen Europas». Die Vielfalt der Projekte sei überragend gewesen. «Zum Abschluss dieses besonderen Titeljahres erleben wir eine kreative Aufbruchstimmung in Chemnitz, die weit über Sachsen und über Deutschland hinausgeht - und auch weit über 2025 hinauswirkt.» (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Aus Sorge vor einer ausländischen Übernahme der lokalen Ski-Infrastruktur, haben die drei Wintersportgemeinden Flims, Laax und Falera im Kanton Graubünden den Kauf der Anlagen der Weissen Arena Bergbahnen AG beschlossen. Mit einem Gesamtvolumen von 94,5 Millionen Franken sichern die Gemeinden die touristischen Anlagen.

Schon länger wehren sich Gegner gegen das touristische Großprojekt Bernstein-Resort bei Ribnitz-Damgarten. Nun hat ein Gericht notwendige Arbeiten vorläufig gestoppt - wegen Fledermäusen.

Der Europa-Park im südbadischen Rust will dem Weltraum einen eigenen großen Themen-Bereich widmen. Eine Hauptattraktion wird die Achterbahn Euro-Mir sein, die abgebaut und mit neuer Technik komplett neu errichtet werden soll.

Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband unterstützt die Initiative zur Olympiabewerbung Münchens. Der Verband sieht darin langfristige Chancen für die bayerische Hauptstadt, die Betriebe der Branche sowie deren Gäste in ganz Bayern.

Eine aktuelle Umfrage der ÖHV beleuchtet die Reisepläne der Österreicher für die Herbstferien. Im Fokus stehen Inlandsreisen, kurze Aufenthalte und die Suche nach Erholung.

HolidayCheck hat das „Reisehoroskop 2026“ veröffentlicht, das den Sternzeichen spezifische Urlaubsideen und Reisezeitpunkte zuschreibt. Als Rahmen für die Empfehlungen dient die bevorstehende Saturn-Neptun-Konjunktion im Widder, die in astrologischen Kreisen den Beginn eines neuen Zyklus markieren soll.

Bereits zum zehnten Mal beleuchten die Reisetrends von Booking.com, wie Menschen die Welt erleben möchten. Und das von Coolcations, bei denen es in kühlere Regionen geht, bis zu Conscious Travel, also dem bewussten Reisen mit Blick auf soziale und ökologische Aspekte.

Wohin 2026? Der «Lonely Planet» schlägt wieder angesagte Reiseziele vor. Deutschland geht dabei leer aus. Die Reiseexperten schauen lieber auf andere Länder und Städte in Europa - oder gleich andere Kontinente.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich die Prioritäten von Luxusreisenden grundlegend verschoben haben. Qualität, kuratierte Erlebnisse und ein hohes Maß an Genuss stehen im Vordergrund, während die Bedeutung von Statussymbolen und Markennamen rapide sinkt.

Der Deutsche Tourismuspreis biegt auf die Zielgerade ein: Mit der Bekanntgabe der fünf Finalisten beginnt nun auch die Online-Abstimmung für den ADAC-Publikumspreis. Das Voting läuft bis zum 5. November.