Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen haben in diesem Jahr bei vielen Urlaubern die Reisepläne für den Sommer durcheinander gebracht: 40 Prozent der Menschen in Deutschland haben in diesem Jahr bereits einen Urlaub in Zusammenhang mit dem Corona-Virus storniert. Dabei haben die Betroffenen größtenteils Übernachtungen in Hotels oder Ferienwohnungen (63 Prozent) und komplette Pauschalreisen (50 Prozent) storniert.
Einen Flug hat jeder Fünfte (21 Prozent) gecancelt, bei 14 Prozent handelt es sich um Bahntickets. 5 Prozent der Urlauber, die eine Reise absagen mussten, haben die Buchung eines Mietwagens storniert. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.002 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.
Der meistgenutzte Stornierungsweg war demnach die Website des Reiseanbieters (42 Prozent). 37 Prozent derjenigen, die eine geplante Urlaubsreise wegen Corona abgesagt haben, haben mit einer E-Mail storniert. Per Brief (34 Prozent), telefonisch (30 Prozent) und persönlich im Reisebüro (26 Prozent) folgen dahinter. Deutlich seltener wird das Fax genutzt (8 Prozent). 4 Prozent stornierten per App und 2 Prozent per Messenger-Dienst. Die Befragten konnten – je nach Anzahl ihrer stornierten Reiseleistungen – mehrere Optionen angeben.