Untersuchung des Markenwertes für 50 Nationen: Deutschland auf Platz 1

| Tourismus Tourismus

Deutschland verteidigt 2020 den Spitzenplatz im renommierten Anholt-Ipsos Nation Brands Index (NBI). Der NBI untersucht alljährlich die aktuelle Reputation der 50 wirtschaftlich führenden Nationen und Entwicklungsländer weltweit. Die Plätze 2 und 3 in dem Ranking belegen Großbritannien und Kanada.

Eine besonders hohe Wertschätzung genießt Deutschland beim Umgang mit der Gesundheits-Krise. Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer in 20 Ländern weltweit beurteilen das Gesundheitsmanagement Deutschlands in der Covid 19-Krise positiv. Auf einer Liste der internationalen Reiseziele, in die die Befragten in den kommenden fünf Jahren am liebsten reisen würden, steht Deutschland auf dem ersten Platz.


Anzeige

Covid-19: Corona-Schnelltest in Hotels und Restaurants

Gäste, Mitarbeiter, Hoteliers und Gastronomen wollen in der Corona-Krise mehr Sicherheit. Die neuen Covid-19-Schnelltests schaffen unmittelbar Klarheit, sind einfach in der Anwendung und inzwischen zu attraktiven Preisen frei erhältlich.

Mehr erfahren


Thomas Bareiß MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Beauftragter der Bundesregierung für Tourismus und Mittelstand, sagt: „Die Marke Deutschland hat in der Welt ein einzigartiges Image. Bereits zum sechsten Mal in Folge kann Deutschland seine Top-Platzierung im Gesamtranking des Nation Brands Index behaupten. Das ist ein schöner Erfolg in dieser schwierigen Phase der Corona-Pandemie und zugleich ein starker Impulsgeber, um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen.

Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), erklärt dazu: „In einer Weltlage, die durch die Covid-19-Pandemie und durch geopolitische Spannungen zunehmend volatil ist, steht Deutschland als Standort und als Reiseziel für Kontinuität und Verlässlichkeit sowie für Nachhaltigkeit und Verantwortung. Seit 2008 ist Deutschland immer unter den TOP 3 platziert, 2020 liegen wir zum sechsten Mal auf Platz 1. Diese Positionierung bestätigt auch die langfristig erfolgreiche Wirkung unseres Werbens für das Reiseland Deutschland. Mit unseren Marketingaktivitäten, besonders den digitalen Kampagnen, arbeiten wir gezielt daran, während der derzeitigen Krise im Kundendialog zu bleiben und die Marke mit ihren international geschätzten Stärken im Gespräch zu halten. Das ist die Voraussetzung für eine starke zukünftige Positionierung im Wettbewerb der Destinationen.“

Der NBI ermittelt den Markenwert von Ländern anhand der sechs Teilindizes Exporte, Regierung, Kultur, Menschen, Tourismus und Immigration/Investitionen, die sich wiederum aus 23 Standortfaktoren zusammensetzen. Dazu wurden zwischen dem 7. Juli und dem 31. August 2020 mehr als 20.000 Interviews in 20 verschiedenen Ländern geführt und die Umfrageergebnisse in Rankings zusammengeführt.

In allen sechs Segmenten wird Deutschland 2020 unter den TOP 10 platziert. Im Bereich Kultur behauptet Deutschland Platz 4 aus dem Vorjahr, und im Tourismusranking verbessert sich Deutschland sogar um einen Platz und liegt damit auf Platz 9 im internationalen Vergleich.

In den Teilkategorien zum Tourismusstandort steigt z.B. die Wertschätzung für ‚historische Gebäude‘ um einen Zähler auf Platz 7. Die ‚lebendigen Städte‘ stehen im Ranking wie im Vorjahr auf Platz 7.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Radelnd unterwegs zwischen alten Fachwerkhäusern oder durch urwaldartige Rheinauen, Zweirad-Hopping zu urigen Hofläden oder mit der Picknickdecke auf dem Gepäckträger zu den idyllischen Queichwiesen – die Südpfalz lockt mit jeder Menge Gelegenheiten für aktive Urlaubsmomente. Erstmalig können Pedalritter im Frühsommer 2024 zwei Spargel- und Erdbeer-Touren erfahren oder am Aktionstag „Radel ins Museum“ Museen der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße entdecken.

Pinterest ist Anlaufstelle für Millionen von Nutzern, die nach Reiseinspiration suchen. Auf der Plattform werden eine Milliarde Suchanfragen zum Thema Reisen pro Jahr verzeichnet. Welche Anfrage rund im das Reisen besonders beliebt sind, hat Pinterest jetzt veröffentlicht.

Als Kreuzfahrt-Stadt wird Hamburg immer beliebter: 2023 gingen so viele Passagiere wie noch nie in der Hansestadt aufs Schiff. Der Schiffstourismus in der Hansestadt soll auch nachhaltiger werden.

Zehntausende Menschen haben am Samstag unter dem Motto «Die Kanaren haben eine Grenze» gegen Massentourismus demonstriert. Insgesamt 55 000 Demonstranten forderten eine Obergrenze der Zahl der Touristen oder etwa bezahlbaren Wohnraum für Einheimische.

235 Vertreter der internationalen Reiseindustrie und 110 Medienvertreter aus 38 Ländern nehmen am 50. Germany Travel MartTM (GTM) der DZT in Chemnitz teil. Vom 21. Bis 23. April 2024 informieren sie sich beim GTM über die neuesten Trends, Entwicklungen und touristischen Produkte in Deutschland, lernen die Region kennen und verhandeln Geschäftsabschlüsse.

Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig jetzt Eintritt: Wer ein paar Stunden zwischen Markusplatz und Rialtobrücke verbringen will, muss zahlen. Die Tourismusbranche beobachtet das genau.

Amsterdam will die Hälfte der anlegenden Flusskreuzfahrtschiffe streichen. Innerhalb von fünf Jahren solle die Zahl der Schiffe, die in der Stadt anlegen dürfen, halbiert werden. Die Stadt schätzt, dass dadurch pro Jahr rund 270 000 Touristen weniger die Stadt besuchen werden. 

 

Mehr als 11 Millionen verkaufte Tickets, von vielen als Tarifrevolution gefeiert: Das Deutschlandticket im Nah- und Regionalverkehr wird bald ein Jahr alt. Seit dem 1. Mai 2023 kann es bundesweit im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden. Der monatliche Preis liegt in der Regel bei 49 Euro - aber wie lange noch?

Der Reisekonzern FTI wechselt den Besitzer und soll frisches Kapital bekommen. Das in der Corona-Krise in Bedrängnis geratene Unternehmen sieht darin die Grundlage für Wachstum.

Vom Flughafen Hahn hat Billigflieger Ryanair den deutschen Markt aufgerollt. Auch 25 Jahre später spielt der Hunsrück-Flughafen noch eine Rolle in der Strategie der Iren.