Vereinbarung mit Gläubigern: CWT vor Pleite gerettet

| Tourismus Tourismus

Die Reisemanagement-Plattform CWT wurde von der Corona-Pandemie hart getroffen. Nun hat das Unternehmen bekanntgegeben, dass eine Vereinbarung mit Gläubigern getroffen wurde, die über 90 Prozent der ausstehenden Verbindlichkeiten ausmacht. Die Vereinbarung ermöglicht es, das Geschäft zu rekapitalisieren und die finanzielle Position von CWT zu stärken. So werden nun 350 Millionen US-Dollar an neuem Eigenkapital in das Geschäft eingebracht und Schulden um fast 900 Millionen US-Dollar reduziert. 

"Dies sind großartige Neuigkeiten für CWT und unsere Stakeholder, die erhebliche finanzielle Ressourcen für das weitere Wachstum und die Entwicklung unseres Geschäfts bereitstellen“, so Michelle McKinney Frymire, Chief Executive Officer von CWT. "Dies ist eine wichtige und spannende Zeit für Reisen, da die Branche erstmals seit Beginn der Pandemie einen deutlichen Anstieg der Nachfrage verzeichnet. Während wir die Betriebskapazitäten erhöhen, um unsere Kunden auch während der Erholung zu bedienen, verfolgen wir weiterhin unsere strategischen Ziele, einschließlich der Förderung von Innovationen und der Bereitstellung branchenführender Lösungen. Wir freuen uns, mit Unterstützung unserer Finanzpartner voranzukommen, die die neuen Mehrheitseigentümer von CWT werden und ihr Vertrauen in den Markt, CWT und unsere Strategie und Dienstleistungen unterstreichen."

McKinney Frymire fügte hinzu: „Die Umsetzung dieser Vereinbarung wird es uns ermöglichen, die Pandemie zu überwinden, Investitionen zu beschleunigen und CWT in die Lage zu versetzen, von der bereits eingeleiteten Erholung zu profitieren. Unsere Teams sind der Situation gewachsen und haben trotz der Auswirkungen der Pandemie auf die Reisebranche weiterhin die hohen Kundenerwartungen erfüllt.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

235 TVertreter der internationalen Reiseindustrie und 110 Medienvertreter aus 38 Ländern nehmen am 50. Germany Travel MartTM (GTM) der DZT in Chemnitz teil. Vom 21. Bis 23. April 2024 informieren sie sich beim GTM über die neuesten Trends, Entwicklungen und touristischen Produkte in Deutschland, lernen die Region kennen und verhandeln Geschäftsabschlüsse.

Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig jetzt Eintritt: Wer ein paar Stunden zwischen Markusplatz und Rialtobrücke verbringen will, muss zahlen. Die Tourismusbranche beobachtet das genau.

Amsterdam will die Hälfte der anlegenden Flusskreuzfahrtschiffe streichen. Innerhalb von fünf Jahren solle die Zahl der Schiffe, die in der Stadt anlegen dürfen, halbiert werden. Die Stadt schätzt, dass dadurch pro Jahr rund 270 000 Touristen weniger die Stadt besuchen werden. 

 

Mehr als 11 Millionen verkaufte Tickets, von vielen als Tarifrevolution gefeiert: Das Deutschlandticket im Nah- und Regionalverkehr wird bald ein Jahr alt. Seit dem 1. Mai 2023 kann es bundesweit im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden. Der monatliche Preis liegt in der Regel bei 49 Euro - aber wie lange noch?

Der Reisekonzern FTI wechselt den Besitzer und soll frisches Kapital bekommen. Das in der Corona-Krise in Bedrängnis geratene Unternehmen sieht darin die Grundlage für Wachstum.

Vom Flughafen Hahn hat Billigflieger Ryanair den deutschen Markt aufgerollt. Auch 25 Jahre später spielt der Hunsrück-Flughafen noch eine Rolle in der Strategie der Iren.

Tourismus ist für Spanien überlebenswichtig. Trotzdem wächst vielerorts im Lande der Verdruss gegenüber den stetig zunehmenden Besuchermassen. Betroffen ist nun auch eine einstige «Friedensoase».

Wer in diesem Jahr hierzulande ein Ferienhaus mietet, darf einer Umfrage zufolge mit weitgehend stabilen Preisen rechnen. Weniger als die Hälfte der Ferienhausvermieter erhöht einer Umfrage zufolge in diesem Jahr die Preise. 90 Prozent der Vermieter rechnen mit gleich vielen oder mehr Buchungen als im Vorjahr.

Bereits zum 20. Mal verleiht der Deutsche Tourismusverband den Preis an Projekte, die neue Ideen im Tourismus umsetzen und als Innovationsmotor gesehen werden. Der Fokus liegt auch in diesem Jahr auf Nachhaltigkeit.

Für viele beginnt mit der warmen Jahreszeit auch die Freizeitparksaison – doch wohin nur am besten? Um die Entscheidung zu erleichtern, hat das Online-Reiseportal kurz-mal-weg.de 92 Freizeitparks in Deutschland nach ihrer Social-Media-Beliebtheit bewertet.