Weihnachtszeit ist Budenzeit: 7 Tipps für ein erfolgreiches Weihnachtsmarkt-Geschäft

| Tourismus Tourismus

In großen Schritten rückt sie näher, die besinnliche Weihnachtszeit und damit auch die Weihnachtsmärkte mit Leckereien, Kunsthandwerk und festlich dekorierten Ständen. Mehr als 160 Millionen Besucher aus dem In- und Ausland tummeln sich jedes Jahr auf den hiesigen Weihnachtsmärkten und geben dabei durchschnittlich 30€ pro Kopf aus - ein Milliardengeschäft also. Für viele Schausteller beginnt die lukrativste Saison des Jahres: häufig erwirtschaften sie jetzt ein Drittel ihrer Gesamteinnahmen. Doch wie wird die eigene Bude zum Besuchermagneten? Was sollten Standbetreiber beachten?

Die Auswahl des richtigen Marktes ist entscheidend

Für ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft ist eine solide Vorbereitung und Planung das A und O. Sind Aussteller zum ersten Mal auf einem Weihnachtsmarkt dabei und können das Potential des Angebots noch nicht wirklich einschätzen, sollten sie für einen ersten Testlauf auf einem kleineren Markt anfangen. Hier sind die Standgebühren in der Regel geringer und sie können sich erstmal mit weniger Risiko ausprobieren. Ist die Entscheidung für einen Markt gefallen und die Anmeldung abgegeben, geht es an die Detailplanung.

Integration geht vor

Viele Märkte gestalten ihre Stände unterschiedlich oder machen Vorgaben für die Dekoration. Hier müssen sich Aussteller die entsprechenden Informationen bei der zuständigen Verwaltung einholen, damit sie nicht in ein Gestaltungskonzept investieren, dass sich vor Ort gar nicht umsetzen lässt.

Gute Logistik spart Zeit und Kosten

Bei der Verwaltung können Interessierte sich außerdem darüber informieren, ob für ihr Angebot noch weitere Genehmigungen eingeholt werden müssen, wie zum Beispiel um Speisen zu verkaufen. Um unliebsame Überraschungen zu vermeiden, ist es außerdem ratsam zu prüfen, was genau in den Standgebühren inkludiert ist. Denn nicht immer sind Zusatzleistungen wie Strom im Preis enthalten. Selbst die Anfahrt zum Stand muss gut geplant werden. Teilweise ist es vielleicht nicht möglich, den Stand mit einem Auto zu erreichen. Das kann schnell zu einem großen Problem werden, wenn der Transport nicht wie vorgesehen funktioniert.

Gut ausgestattet ist halb verkauft

Der Aufbau des Stands ist entscheidend für einen erfolgreichen Start in das Weihnachtstreiben. Checklisten können helfen, den Überblick zu behalten. Aussteller machen sich also im Vorfeld einen möglichst exakten Plan, was sie am Stand und für den Verkauf brauchen. Bequeme und warme Schuhe, Essen oder auch ein Buch für zwischendurch können zudem einen großen Unterschied machen.

Zusätzliche Anreize

Zugegeben, es ist nicht ganz einfach sich von der Masse abzuheben.  Vor allem, wenn Waren angeboten werden, die auf Weihnachtsmärkten zum Standardrepertoire gehören. Mit originellen Ideen können Aussteller jedoch aus dem Einheitsbrei hervorstechen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Spendenaktion in Kombination mit dem Angebot. Alle Formalien für solch eine Spendeneinnahme oder andere Ideen müssen jedoch vorab geklärt werden.

An das internationale Publikum denken

In Schweden gibt es ihn bereits, den bargeldlosen Weihnachtsmarkt - und zwar in Stockholm. Wer dort etwas kaufen möchte und sei es nur eine heiße Schokolade, der muss sich vorab keine Gedanken über das nötige Kleingeld machen. Überhaupt ist bargeldloses Bezahlen in vielen Ländern bereits gängiger als in Deutschland. Viele Touristen sind es also gewohnt, mit Karte zu bezahlen. Warum also nicht auch auf dem Weihnachtsmarkt?  Mittlerweile gibt es kostengünstige, mobile Kartenlesegeräte für jedermann - ohne zusätzliche Fixkosten.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wegen Restaurierungen war die Besucherzahl im Märchenschloss zuletzt niedrig. Auch künftig bleibt es bei kleineren Führungen. Unmut vor Ort gibt es nicht, obwohl Hunderttausende Touristen fehlen.

Die Dertour Group gibt einen Einblick in ihr Wachstum und die jüngsten Buchungszahlen. Die Gruppe konnte im Jahr 2023 von einer starken Nachfrage nach Reisen profitieren. Entsprechend optimistisch ist auch der Ausblick auf das Reisejahr 2024.

Fast acht Millionen Feriengäste machten sich 2023 auf den Weg ins Küstenland MV. Der Nordosten lockt mit Meer, Strand, Natur und Kultur. Doch die Konkurrenz schläft nicht.

Tui Deutschland sieht sich dank gestiegener Nachfrage auf Kurs zu einer starken Reisesaison. Oben auf der Beliebtheitsskala steht der Umfrage zufolge weiter der klassische Badeurlaub mit Sonne, Strand und Meer.

Der internationale Tourismus hat sich von dem schweren Einbruch in der Corona-Pandemie erholt. Die Branche trifft sich mit Zuversicht auf der ITB. Im Gegensatz zu den Vor-Corona-Jahren steht die ITB (5. bis 7. März) weiterhin nur Fachbesuchern offen.

Die Übernachtungszahlen im Harz sind 2023 gewachsen. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Bettenbelegung um knapp sieben Prozent, wie der Tourismusverband am Montag in Goslar mitteilte, der in diesem Jahr ein 120-jähriges Bestehen feiert. Gastgeber zeigen sich optimistisch

Der Tourismus in Brandenburg hat im vergangenen Jahr einen regelrechten Boom erlebt. Man blicke auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück, sagt die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und rechnet auch für 2024 mit guten Zahlen.

Die Menschen in Deutschland lassen sich von Konjunkturflaute oder Streiks die Reiselaune bislang nicht verderben. Die Branche präsentiert zum ITB-Auftakt teils Rekordzahlen.

Auf der Tourismusmesse ITB ist Künstliche Intelligenz ein Hauptthema. Denn so wie überall, wird sie auch im Reisesektor immer wichtiger - und beeinflusst, wie und wo künftig Urlaub gemacht wird.

Insgesamt stehen auf dem Messegelände 12.000 Parkplätze für die Besucher bereit. Es wird empfohlen, den Radiohinweisen zu folgen und das Leitsystem zu den 5.000 Zusatzparkplätzen am nahe gelegenen Olympischen Platz zu nutzen.