Wellnessreport 2019: Frankfurt, Berlin und Hamburg führen Ranking an

| Tourismus Tourismus

Frankfurt am Main, Berlin und Hamburg führen die Liste der Top-Wellnessstädte im aktuellen Wellnessreport 2019 von Travelcircus in Kooperation mit dem Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) an. Insgesamt wurden für den zweiten Teil des Wellnessreports 99 Städte in Deutschland untersucht.

„Das Ergebnis zeigt, dass Großstädte nicht nur zum Wohnen für viele Menschen aus Deutschland und der Welt großes Anziehungspotenzial haben, sondern auch eine wichtige Rolle für den Deutschlandtourismus spielen. Wellnesstourismus ist dabei nur einer von vielen sehr unterschiedlichen Aspekten im boomenden Sektor Städtereisen. Egal ob Wellness oder Geschäftsreise, Kultur und Events oder Messen – Städte profitieren von den Touristen und deren Ausgaben für ihre Reisen“ kommentierte BTW-Generalsekretär Michael Rabe das Ergebnis.

„Wir appellieren deshalb auch an die Kommunen und die Gesetzgeber, den bestehenden und wachsenden Anforderungen dieser Entwicklung Rechnung zu tragen. Dazu gehört u.a. die Infrastruktur gleichermaßen stadt- wie tourismusverträglich weiterzuentwickeln. So sollte u.a. das veraltete Personenbeförderungsgesetz im Sinne einer nachhaltigen und flexiblen Optimierung der Verkehre, jedoch ohne Gleichstellung von Mietwagen- und Taxiverkehren, novelliert werden.“

Auch die vom BTW beauftragte DIW Econ Studie „Ein wirtschaftspolitischer Beitrag zur nationalen Tourismusstrategie der Bundesregierung“ verdeutlicht dringenden politischen Handlungsbedarf und empfiehlt u. a. Infrastrukturinvestitionen und die Reduzierung von Wachstumshemmnissen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Tourismusbranche zu stärken. „Gleichzeitig muss es aber auch darum gehen, die Akzeptanz touristischer Aktivitäten zu erhalten und zu fördern“, so Rabe. Touristenströme intelligent zu managen und zu steuern und so sowohl zum positiven Reiserlebnis der Gäste beizutragen als auch die mit steigenden Gästezahlen einhergehenden Herausforderungen in den Städten möglichst gering zu halten, seien kommende Aufgaben für viele Kommunen.

„Dabei liegt es im Interesse der deutschen Tourismuswirtschaft, im Zusammenspiel mit Politik, Destinationen und Bürgern einem möglichen Missmut der Bevölkerung gegenüber Tourismus frühzeitig gegenzusteuern und gerade auch in den Städten eine nachhaltige Tourismusentwicklung zur Zufriedenheit aller zu ermöglichen.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Four Seasons setzt den Kurs in Richtung Luxus auf See. Während die Premierensaison von Four Seasons Yachts näher rückt, werden die ersten zehn Routen sowie die Suiten vorgestellt.

Ob Silvester, Theater oder Yoga: Auf dem Times Square ist immer Programm. Vor 120 Jahren bekam die Kreuzung in Manhattan ihren Namen, inzwischen ist sie weltberühmt - aber bei New Yorkern unbeliebt.

Während der Corona-Pandemie waren kaum Kreuzfahrtschiffe auf den Meeren unterwegs. Nun ist die Branche wieder auf Wachstumskurs - und muss Wege finden, nachhaltiger zu werden.

Mecklenburg-Vorpommern ist im Ausland nicht als Top-Destination bekannt. Die Zahl der internationalen Urlaubsgäste ist überschaubar. Es gibt Ideen, wie sich das ändern könnte.

Von Rövershagen nach Kalifornien - der Erdbeeranbauer und Freizeitpark-Betreiber Karls plant den Sprung über den Atlantik und will in den USA ein Erlebnis-Dorf bauen. An einem besonderen Erdbeer-Ort.

Der am südlichsten gelegene Leuchtturm in Deutschland soll wieder zu einem Publikumsmagneten werden. Etwas mehr als ein Jahr lang war er geschlossen, weil Baumaßnahmen für den Brandschutz und den Arbeitsschutz notwendig waren.

American Express Global Business Travel wird seinen  großen Rivalen CWT für 570 Millionen Dollar übernehmen, nachdem die Vorstände beider Unternehmen der Transaktion zugestimmt haben. Durch die Übernahme schließen sich zwei der weltweit größten Unternehmen im Bereich Travel Management zusammen.

Franzosen, die scharenweise in den Schwarzwald reisen, um Joints zu rauchen? Das prophezeit der baden-württembergische Innenminister - und fordert weniger Cannabis-Vereine in Grenzregionen.

Statt Schlafsack unter dem Sternenhimmel erwartet die Camping-Urlauber ein Bett mit Lattenrost und Matratze, statt Stockbrot am Lagerfeuer ein Frühstückskörbchen mit Brötchen und Saft. Indoor-Camping heißt das Konzept des «Hafentraums» in Bremen, in einer ehemaligen Lagerhalle reihen sich elf Wohnwagen und Hütten aneinander.

Zu Beginn der Osterferien in zahlreichen Bundesländern drängt es die Menschen an die Küsten von Nord- und Ostsee. Auch norddeutsches Schmuddelwetter halte die ersten Osterurlauber kaum von einem Strandbesuch ab. Für die Ostertage hoffen die Touristiker aber auf freundlicheres Wetter.