Zugspitzbahn rüstet sich für nächsten Winter

| Tourismus Tourismus

Nach einer verlorenen Skisaison in der Corona-Krise rüstet sich die Bayerische Zugspitzbahn für den nächsten Winter. Für 1,5 Millionen Euro soll ein Lift ersetzt und ein Skitunnel für mehr Sicherheit gebaut werden. «Es wird nichts neu erschlossen», sagte die Sprecherin der Zugspitzbahn, Verena Altenhofen, am Dienstag über die Maßnahme im Skigebiet Garmisch-Classic.

Bei dem Lift handele es sich um eine Modernisierung. Mit dem 45 Meter langen Tunnel und einer ebenso langen Galerie unter dem Skiweg wiederum werde eine dort seit langem bestehende Gefahrenstelle entschärft. Der «Münchner Merkur» hatte zuerst darüber berichtet.

Im Februar hatte die Zugspitzbahn die Skisaison im Gebiet Garmisch Classic wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Ende März folgte das endgültige Aus für Deutschlands höchstgelegenes Skigebiet an der Zugspitze selbst.

Damit gingen dem Unternehmen rund 25 Millionen Euro Umsatz verloren. Nur die Zahnradbahn brachte im Tal, wo sie zum öffentlichen Nahverkehr gehört, geringfügige Einnahmen. Dennoch habe man sich entschlossen, den Tunnel-Bau im Sommer anzugehen: Der Boden an der betreffenden Stelle werde ohnehin aufgegraben, um neue Leitungen für Hütten zu verlegen, sagte Altenhofen.

Die Betreiber der Zugspitzbahn hoffen nun auf den Sommer - und für den nächsten Winter sind sie optimistisch. Kürzlich gaben sie schon den geplanten Termin für den Start der Saison 2021/2022 bekannt: Am 19. November sollen auf den Pisten an der Zugspitze die ersten Schwünge möglich sein. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Vorfreude auf den Sommerurlaub steigt. Aber wo geht es hin, ohne das Jahresbudget direkt aufzubrauchen? Welche Urlaubsorte in diesem Jahr im Trend liegen, wo es günstig und wo es teuer wird, zeigt der neue "Reise-Check-in: Sommer 2024" von KAYAK.

Erst am Dienstag verließ die Boeing 737-8 die Lackierhalle im englischen Norwich und schon ist sie mit 180 Passagieren unterwegs nach Fuerteventura. Vorher wurde das Mittelstreckenflugzeug rund 300 Gästen am Flughafen Hannover vorgestellt.

Der Luftverkehr trägt stark zur Klimakrise bei. Mit technischen Lösungen klimaschonendes- oder gar klimaneutrales Fliegen zu ermöglichen, könnte laut einem Bericht noch sehr lange dauern.

Wie verschiedene Branchenmedien berichten, drohen der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), die maßgeblich aus dem Etat des Wirtschaftsministeriums finanziert wird, Mittelkürzungen in Millionenhöhe. Verschiedene Landesmarketingorganisationen sollen bereits einen „Brandbrief“ an Bundeswirtschaftsminister Habeck geschickt haben.

Die Sturmfluten im Winter hatten einige Ostfriesische Inseln stark getroffen, Badestrände wurden fast komplett weggespült. Mit frischen Sandaufschüttungen werden sie nun für die Saison instand gesetzt.

Was haben Venedig, Salzburg und Cannes gemeinsam? Sie gelten als besonders beliebte Ziele für Städtetrips und gehören zu den überfülltesten Reisedestinationen im Sommer. Doch in welchen Städten gibt es die wenigsten Touristen?

Wer an die pulsierende Metropole an der Themse denkt, meint oft bunte Lichter und Trubel bis zum Morgen. Soho und Covent Garden gelten als Traumorte vieler Touristen auf der Suche nach Partys, als Hotspots der Nacht. Doch die Realität sieht anders aus.

Im Jahr 2023 haben so viele Menschen wie noch nie auf Campingplätzen in Deutschland übernachtet. Rund 42,3 Millionen Gästeübernachtungen verzeichneten die Campingplätze hierzulande im vergangenen Jahr. Das waren 5,2 Prozent mehr Übernachtungen als im Jahr 2022 und 18,2 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019.

Eine aktuelle globale Auswertung von SAP-Concur-Daten zeigt, dass Mitarbeiterausgaben von 2019 bis 2023 insgesamt um 17 Prozent gestiegen sind, in Deutschland sogar um 19 Prozent. Übernachtungen und Bewirtungen zählen zu den häufigsten Mitarbeiterausgaben.

Ein Urlaubsflug hat vergangene Woche am Frankfurter Flughafen einen Großeinsatz von Rettungskräften ausgelöst. Mehrere Medien hatten von 70 Betroffenen berichtet. Passagiere des Fluges erhoben im Anschluss Vorwürfe gegen die Crew.