Zwei Millionen Gäste auf dem Maschseefest

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Nach einem sonnig fröhlichen Start am 31.7. war das erste Festwochenende eher wechselhaft. An den ersten neun Tagen waren rund 900.000 Gäste beim Maschseefest in Hannover. Unbeständige Wetterlagen wechselten sich auch in der dritten Festwoche mit sommerlichen Abenden ab. Neben den traditionell sehr starken Samstagen waren die Restaurants rund um den Maschsee auch unter der Woche sehr gut besucht. Damit zählt das 34. Maschseefest über zwei Millionen Gäste.

Hans Christian Nolte, Geschäftsführer der Hannover Veranstaltungs GmbH, kommentiert die vorläufige Bilanz: "Wir haben mit über zwei Millionen Gästen an 19 Tagen rund um den Maschsee in friedlicher Atmosphäre gefeiert. Leider wurden wir von der Sonne nicht so verwöhnt wie im letzten Jahr. Mein herzlicher Dank gilt allen, die zum Gelingen dieses einmaligen Seefests beigetragen haben. Das Maschseefest ist ein nationales Aushängeschild für Hannover, die Region und die Gastfreundschaft ihrer Bewohner."

19 Tage - Programm auf und rund um den See

Insgesamt begeisterten rund 80 Bands, Chöre und Musiker, über 20 DJs, rund 50 unterschiedliche Kleinkünstler und Walkacts das Publikum an den Ufern des Maschsees. Auf dem See wurde, nach mehrjähriger Pause, die 3. Regatta der 1. Ruder-Bundesliga ausgetragen. Auch das Fackelschwimmen und das Funboot-Rennen Crazy Crossing oder das NKR Entenrennen erfreuten sich wieder großer Beliebtheit und wurden von den Besuchern lautstark unterstützt. Den musikalischen Auftakt am ersten Festwochenende machte radio ffn mit Michael Schulte und Kelvin Jones. Am zweiten Festwochenende enterte Antenne Niedersachsen mit Lou Bega die Maschsee Bühne. 

RADIO 21 gestaltete mit Sixpash & John Eid und The Jetlags & Goldplay das letzte Wochenende. An den anderen Programmtagen gab es wieder eine Mischung aus lokalen und internationalen Highlights. Erfolgreiche Premiere feierte der Queer Wednesday mit Auftritten von Conchita 4711, Linus Bruhn und Bahar Kizil. An der Löwenbastion gehörten die Auftritte von MIT18, MUNIQUE, Phil, Remode und Mr. Rod zu den Highlights. Typische Quizabende und Livemusik sorgten beim Duke Irish Pub für irisches Ambiente. An der Maschseequelle war es mittwochs und an den Wochenenden besonders voll vor der Bühne. Das Publikum feierte dort zu den Toten Ärzten, Black Rosei oder Picknick Park. Auch die Tango-Schnupperstunden an der Löwenbastion, Tanzen am See beim PIER Island, die Modeshows an der Maschseequelle und die Tangonächte am Nordufer trugen zum einmaligen Ambiente rund um den Maschsee bei.

19 Tage - Internationale Kulinarik

Kulinarisch zeichnete sich das Maschseefest durch die insgesamt rund 50 internationalen Stände und Restaurants rund um den See aus - eine Mischung aus Spezialitäten von Spanien bis Yukon, von Miami bis Japan. An 19 Tagen gab es ein vielfältiges Angebot, um die Küchen der unterschiedlichsten Länder der Welt direkt am Maschsee auszuprobieren und zu genießen. Entweder klassisch in den aufwendig und detailreich gestalteten Restaurants am See oder auch "to go", zum Beispiel von einem der Stände im Food-Village am Ostufer. Besonders beliebt waren auch in diesem Jahr die vielen gastronomischen Events rund um den See. Winzerabende, abgestimmte Themenmenüs oder Sonntags-Frühschoppen waren oft weit im Vorfeld ausgebucht.

Sicherheit, Fakten und Zahlen

Blasen an den Füßen, Wespenstiche, Kreislaufprobleme - Der Ortsverband Hannover-Wasserturm der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. unterstützte das Maschseefest mit dem Sanitätsdienst. Zwei Unfallhilfsstellen, drei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, vier Fußstreifen, zwei Boote der Wasserrettungsgruppe und die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) standen den Besuchern und Einsatzkräften täglich zur Seite. Mit einer Hüpfburg und einem Rettungswagen zum Anfassen sorgten die Johanniter bei den kleinen Festbesuchern für Unterhaltung, die Ehrenamtlichen der PSNV kümmerten sich um Kinder, die ihren Eltern oder Großeltern im Festgewimmel verloren gegangen waren. Die Helfer leisteten insgesamt mehr als 3.000 ehrenamtliche Einsatzstunden beim Maschseefest.


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