120.000 Euro: Geld aus der Karibik für den Oligarchen-Koch

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Der russische Oligarch Alischer Usmanow steht derzeit im Fokus der deutschen Geldwäsche-Behörde. Der Grund: Er soll seinem Privatkoch 10.000 Euro im Monat an Gehalt gezahlt haben. Das Geld soll über eine Firma auf den Britischen Jungferninseln geflossen sein.

Der Milliardär Alischer Usmanow besitzt u.a. Villen am Tegernsee, in Italien und in England sowie eine 600 Millionen Euro teure Yacht in Hamburg. Diese ist derzeit wegen der Sanktionen festgesetzt. Auf seinen Reisen um die Welt begleitete ihn stets sein italienischer Privatkoch mit Wohnsitz in Essen. Wie die Süddeutsche Zeitung nun bei Recherchen herausgefunden hat, wurde dieser über eine Firma in der Karibik bezahlt.

Die deutsche Geldwäsche-Behörde hatte in den vergangenen Jahren Dutzende Verdachtsmeldungen der Geldwäsche erhalten. Dennoch sei es bisher nicht zur Anklage gekommen, berichtet die SZ.

Usmanows Sprecher bestreitet unterdessen die Vorwürfe auf Anfrage der Zeitung. Die Anschuldigungen der Geldwäsche seien „in hohem Maße diffamierend“. Usmanow habe nichts Illegales getan, so der Sprecher.


 

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