Airbus als Restaurant - Transport in Tierpark startet Ende Oktober

| War noch was…? War noch was…?

Nach langem Ringen um eine Genehmigung soll ein ausgedienter Bundeswehr-Airbus nun Ende Oktober vom Flughafen Hannover in den Serengeti-Park in der Südheide transportiert werden. «Die formelle Genehmigung der zuständigen Straßenverkehrsbehörde ist uns zugestellt worden», teilte eine Sprecherin des Parks mit. 

Der Transport soll in drei Nächten laufen: Am 26. soll der Schwerlasttransport in Hannover auf den Weg gebracht werden, am 30. mit zwei Kränen vom Transportgestell hochgehoben werden, bestätigte die Sprecherin. Der aufwendige Straßentransport darf nur zwischen 22.00 und 6.00 Uhr fahren.

Um die Überführung und eine mögliche Beschädigung der Natur dabei durch das große Flugzeug hatte es jahrelangen Streit gegeben. Wegen eines neuen Verfahrens zum Tieferlegen des Rumpfes hatte die Region Hannover zuletzt grünes Licht gegeben. Es gebe keine naturschutzrechtlichen Einwände mehr, hieß es.

Besonderes Restaurant im Spätsommer 2026

Die Transportstrecke der Maschine vom Typ Airbus A310 vom Flughafen Hannover in Langenhagen führt auf einer Länge von rund 1,8 Kilometern durch ein Schutzgebiet. Das Absenken des Rumpfes von 6,80 Metern auf 5,90 Meter verhindere Schäden an den Bäumen in dem Landschaftsschutzgebiet. Dazu komme die sogenannte «Reverse Rigging»-Methode, bei der Äste der Bäume hochgebunden werden. Ein Praxistest mit einem Modell mit dem Durchmesser des Flugzeugrumpfes habe bestätigt, dass keine Schäden entstünden.

Der Serengeti-Park hatte den Bundeswehr-Airbus «Kurt Schumacher» gekauft, um aus dem ausrangierten Flieger ein Restaurant zu machen. Die Maschine hatte zuletzt afghanische Ortskräfte und Angehörige nach Hannover gebracht.

Ursprünglich war der Transport des Rumpfes über die etwa 50 Kilometer lange Strecke vom Flughafen nach Hodenhagen für den Sommer 2022 geplant. Die abmontierten Tragflächen und das Höhenleitwerk wurden in den Park gebracht. Im Spätsommer 2026 soll nun ein Restaurant mit etwa 200 Sitzplätzen entstehen, 150 innen und auf den Flügeln die Außenplätze. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Zuerst vermuteten die Behörden eine Lebensmittelvergiftung bei der Hamburger Familie. Ein Gutachten stellt nun klar: Eine Vergiftung durch Insektizide im Hotel ist die Ursache.

Die Hotelgruppe Steigenberger hat anlässlich ihres 95-jährigen Bestehens ein eigenes Bier mit dem Namen „Steigenberger 1930“ auf den Markt gebracht. Die begrenzte Sonderedition wird vom Unternehmen selbst als „das erste Bier, das eincheckt“ beworben. Das Bier wird von Erdinger in die Flaschen gebracht.

Frank Rosin und Alex Kumptner präsentieren ein neues TV-Format mit dem Titel „Rosin & Kumptner: Mission Mittendrin!“. Die Reihe begleitet die beiden Gastronomen beim Eintauchen in für sie ungewohnte Milieus und Berufswelten.

Nach einem Sanitätereinsatz in einem Hotel bei Chicago erhebt Schauspielerin Tara Reid, bekannt aus „American Pie“, schwere Vorwürfe. Sie gibt an, in ihren Drink K.o.-Tropfen gemischt bekommen zu haben.

In einem Hotelzimmer im Olchinger Gemeindeteil Neu-Esting ist am gestrigen Nachmittag eine 38-jährige Frau gewaltsam zu Tode gekommen. Ein 56-jähriger Mann wurde widerstandslos festgenommen und befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.

Das berühmte Amsterdam Hilton Hotel im Süden der niederländischen Hauptstadt steht vor einer umfassenden Renovierung. Das Hotel schließt für längere Zeit seine Türen. Die Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten sollen gut ein Jahr andauern.

Ein Streit in einem Lokal in Alfeld eskaliert. Plötzlich soll ein Mitarbeiter zum Küchenbeil gegriffen haben. Wie es dem Opfer nun geht und welche Konsequenzen die Tat haben könnte.

Nach dem Vorfall in einem Kasseler Schnellrestaurant wird eine Flüssigkeit aus einer vermeintlichen Wasserflasche untersucht. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.

TUI hat eine Analyse der beliebtesten Weihnachtsmärkte in Deutschland für das Jahr 2025 veröffentlicht. Im Rahmen des Rankings wurden über 150 Weihnachtsmärkte miteinander verglichen, wobei insgesamt mehr als 2.000 Märkte in Deutschland erfasst wurden.

Der Tod einer Hamburger Familie in Istanbul erscheint vielen wie ein schockierender Einzelfall. Aber auch andere Vorfälle in der Stadt weisen Parallelen zu dem Schicksal der Familie auf.