Bierhoff: "WM-Hotel erfüllt alle notwendigen moralischen Standards"

| War noch was…? War noch was…?

Das deutsche WM-Quartier in Katar erfüllt nach Ansicht von Oliver Bierhoff alle notwendigen moralischen Standards. Man könne «nicht Jahre zurückschauen», sagte der DFB-Direktor während der Pressekonferenz der Fußball-Nationalmannschaft am Donnerstag in Herzogenaurach. Aber man habe beim Deutschen Fußball-Bund notwendige Prüfungen vorgenommen.

«Wir selber haben das innerhalb des DFB aufgegriffen, indem wir eine so genannte "Due Dilligence" machen, bei der die Hotels auch beantworten müssen, dass das entsprechend durchgeführt wurde. Das wurde uns beim Hotel bestätigt. Das führt die Abteilung beim DFB durch, darauf kann man sich verlassen», sagte Bierhoff.

Gerade bei Bauten und Arbeitsbedingungen im Service-Sektor gibt es Vorwürfe wegen Menschenrechtsverletzungen im Emirat am Golf. Die DFB-Auswahl wird beim WM-Turnier vom 21. November bis 18. Dezember im Zulal Wellness Resort im Norden des Landes wohnen (Tageskarte berichtete). Man müsse sich bei vielen Angaben auch auf Institutionen wie die FIFA oder Menschenrechtsorganisationen verlassen, meinte Bierhoff.

Bei seinen Planungen sucht der DFB-Direktor weiter nach einem Testspielgegner für die unmittelbare Turniervorbereitungen, die dem Vernehmen nach eine Woche vor WM-Beginn für einige Tage in Dubai stattfinden soll. Die Nominierung des Kaders werde angesichts des engen Zeitplans ohne großes Brimborium stattfinden, kündigte Bierhoff an. Bis zum 13. November läuft der Spielbetrieb in der Bundesliga. Das erste DFB-Gruppenspiel gegen Japan findet am 23. November statt. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Johann Lafer verstärkt SAT.1: Ab Frühsommer 2024 präsentiert er seine eigene TV-Show "Drei Teller für Lafer" am Nachmittag. Darin gibt Lafer ein Motto vor - und drei Hobbyköche aus drei Generationen kreieren jeweils einen kulinarischen Teller.

Aus Deutschlands Büros verschwindet ein Stück Kulturgeschichte: Mit der Krawatte fällt ein Relikt der Barockzeit dem Wandel der Kleiderordnung zum Opfer. In den letzten zehn Jahren sanken die Einfuhren nach Deutschland um zwei Drittel.

Die zeitweise Verbannung aus einer VW-Kantine hat der Nachfrage nach der beliebten VW-Currywurst keinen Abbruch getan: Im vergangenen Jahr verbuchte der Klassiker sogar einen Rekordabsatz. Zu verdanken ist das einer neuen Variante.

In einer Kneipe in Neu-Ulm kam es vergangene Woche zu einer blutigen Attacke. Ein Mann griff mit einem Samuraischwert die Gäste an und verletzte zwei von ihnen teilweise schwer. Der mutmaßliche Täter wurde überwältigt und festgenommen.

Die berühmte Julia-Statue in Verona, unter dem vermeintlichen Balkon aus dem Shakespeare-Klassiker «Romeo und Julia», ist zum Opfer des Massentourismus geworden: Die rechte Brust der bronzenen Mädchenfigur ist in den vergangenen Jahren zu oft gestreichelt worden.

Am Sonntag traf der gebürtige Österreicher Wolfgang Puck bei den 96. Academy Awards auf die gesamte Hollywood-Prominenz. Puck tischte zum 30. Mal nach der Oscar-Gala für die rund 1600 Gäste beim Governors Ball auf.

In der Silvesternacht holten Unbekannte zwei Kinder der Hamburger Unternehmerin Christina Block aus Dänemark nach Deutschland. Nun wurde erneut das Hotel der Familie durchsucht. Weshalb?

Kooperationen zwischen Influencern und Restaurants sind inzwischen üblich. Doch nicht alle Gastronomen sind von solchen Deals begeistert. Ein Restaurant aus Manchester hatte jetzt offenbar die Nase voll von den teilweise dreisten Anfragen.

Ein Restaurantbesuch in Gurugram, Indien, endete für eine Gruppe von Gästen in der Notaufnahme. Ihnen wurde als Dessert eine Erfrischung aus Zucker und Gewürzen gereicht, die offenbar auch Trockeneis enthielt.

Der Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Frau bestellen kein Essen bei Lieferdiensten. Das geschehe nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern weil er ja auch kochen könne. Am Wochenende gibt es bei Kanzlers gerne Königsberger Klopse.