Dänische Polizei sucht im Block-Sorgerechtsstreit nach Zeugen

| War noch was…? War noch was…?

Im Sorgerechtsstreit der Unternehmerin Christina Block sucht die dänische Polizei Zeugen der Freiheitsberaubung der zwei Kinder im dänischen Gråsten in der Silvesternacht. Das teilte die zuständige Polizei in Süddänemark am Mittwoch mit.

Konkret handle es sich demnach zum einen um ein Paar bestehend aus einer Frau und einem Mann, die sich am 1. Januar 2024 bis 00.12 Uhr am Hafen von Gråsten aufgehalten und diesen zu Fuß in nördlicher Richtung verlassen haben sollen. Zum anderen suche man einen Mann, der gegen 00.12 Uhr dabei war, am Hafen Feuerwerkskörper anzuzünden und den Vorfall bemerkt haben könnte.

Die 50 Jahre alte Hamburger Unternehmerin und ihr Ex-Mann (49) streiten seit Jahren vor Gericht um das Sorgerecht für zwei ihrer vier Kinder. Seit mehr als zwei Jahren leben die beiden Kinder bei ihrem Vater in Dänemark, obwohl ein Gericht in Hamburg das Aufenthaltsbestimmungsrecht vorläufig auf die Mutter übertragen hatte.

In der Silvesternacht hatten nach Angaben der dänischen Polizei Unbekannte Blocks Ex-Mann in Süddänemark nahe der deutschen Grenze angegriffen und den 10-jährigen Sohn und die 13-jährige Tochter in zwei Autos mitgenommen. Anschließend habe sich herausgestellt, dass sich die Kinder bei der Mutter in Hamburg befanden, teilte die dänische Polizei weiter mit.

Laut ihrem Anwalt bestreitet Block eine Beteiligung an der gewaltsamen Rückholaktion in der Silvesternacht. Nachdem das Oberlandesgericht Hamburg eine einstweilige Anordnung erlassen hat, nach der die Kinder zu ihrem Vater zurückkehren müssen, sind sie mittlerweile wieder in dessen Obhut in Dänemark. Block ist die Tochter des Gründers der Restaurantkette Block House. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Magazin Merian präsentiert in der aktuellen Ausgabe eine kuratierte Auswahl der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands für das Jahr 2025. Die Zusammenstellung beleuchtet sowohl Märkte mit jahrhundertealter Tradition als auch neue, teils unkonventionelle Adventserlebnisse.

Am späten Abend kam es in einem Burgerrestaurant im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel zu einer Schussabgabe, bei der ein Mitarbeiter schwer verletzt wurde. Der Täter ist laut Polizeiangaben vom Morgen weiterhin auf der Flucht.

Das Ermittlungsverfahren nach dem Hoteleinsturz in Kröv mit zwei Toten vom August 2024 zieht sich bis ins neue Jahr. Eine Einlassung des beschuldigten Statikers liege noch nicht vor, teilte die Staatsanwaltschaft Trier mit.

Ein Schwelbrand auf dem Flachdach des Cliff Hotels in Sellin erforderte den Einsatz mehrerer Freiwilliger Feuerwehren. Die Brandursache wird in den laufenden Dacharbeiten am Gebäude vermutet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung des genauen Hergangs aufgenommen, der Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.

Ein Abend mit verheerendem Ende: In einem Lokal befindet sich statt Champagner hochgiftiges MDMA in einer Flasche. Ein Mann stirbt nach dem Trinken. Nun kommt ein 46-Jähriger vor Gericht.

Zuerst vermuteten die Behörden eine Lebensmittelvergiftung bei der Hamburger Familie. Ein Gutachten stellt nun klar: Eine Vergiftung durch Insektizide im Hotel ist die Ursache.

Die Hotelgruppe Steigenberger hat anlässlich ihres 95-jährigen Bestehens ein eigenes Bier mit dem Namen „Steigenberger 1930“ auf den Markt gebracht. Die begrenzte Sonderedition wird vom Unternehmen selbst als „das erste Bier, das eincheckt“ beworben. Das Bier wird von Erdinger in die Flaschen gebracht.

Frank Rosin und Alex Kumptner präsentieren ein neues TV-Format mit dem Titel „Rosin & Kumptner: Mission Mittendrin!“. Die Reihe begleitet die beiden Gastronomen beim Eintauchen in für sie ungewohnte Milieus und Berufswelten.

Nach einem Sanitätereinsatz in einem Hotel bei Chicago erhebt Schauspielerin Tara Reid, bekannt aus „American Pie“, schwere Vorwürfe. Sie gibt an, in ihren Drink K.o.-Tropfen gemischt bekommen zu haben.

In einem Hotelzimmer im Olchinger Gemeindeteil Neu-Esting ist am gestrigen Nachmittag eine 38-jährige Frau gewaltsam zu Tode gekommen. Ein 56-jähriger Mann wurde widerstandslos festgenommen und befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.