Deutsche Unternehmerin streitet sich mit Gstaader Hotel wegen gestohlenem Schmuck

| War noch was…? War noch was…?

Die deutsche Unternehmerin Adriana von Baillou wurde 2016 im Hotel Le Grand Bellevue Gstaad Opfer eines Schmuck-Diebstahls. Seitdem streitet sie sich mit dem Luxushotel vor Gericht. Denn obwohl der Dieb bereits verurteilt wurde, verlangt von Baillou, dass das Hotel für den Diebstahl haftet.

Laut eigener Aussage soll der Unternehmerin damals Schmuck im Wert von über 16.000 Franken gestohlen worden sein, während sie im Spa-Bereich entspannte. Unklar ist allerdings, ob von Baillou ihre Zimmertür abgeschlossen hatte oder nicht, als der Diebstahl geschah. Die elektronischen Bewegungen ihrer Schlüsselkarte können dies nicht eindeutig feststellen. Die Millionärin selbst beschuldigt das Hotel, nicht genügend Sicherheitsvorkehrungen getroffen zu haben.

Wie die Schweizer Zeitung Blick berichtet, vermutet von Baillou, dass der Dieb den Schlüssel an der Rezeption entwendet und so in ihr Zimmer gelangt sein muss. Das Regionalgericht Oberland sieht jedoch keine Mitschuld beim Hotel, was auch vom Berner Obergericht bestätigt wurde.

Das Gericht schätzte außerdem den Wert des entwendeten Schmucks deutlich niedriger ein und kam auf einen Gesamtwert von 6.200 Franken. Weil die Kosten für den Rechtsstreit sich mittlerweile auf über 18.000 Franken belaufen, übersteigen sie den Wert des gestohlenen Geschmeides deutlich.

Mittlerweile hat von Baillous Aufenthalt im noblen Luxushotel einen bitteren Nachgeschmack. Der teure Rechtsstreit scheint sich für sie nicht gelohnt zu haben. Sie entschied nun ein Berner Obergericht, wie schon ein Regionalgericht, gegen von Baillou, wie die Berner Zeitung schreibt.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach Vorwürfen von Tiermisshandlung hat der Europa-Park eine Hundeshow gestrichen. Was der Park, die Tierrechtsorganisation Peta und das Landratsamt dazu sagen.

Mehrere junge Menschen feiern in einem Hotel nahe München - mit Alkohol und Drogen. Für einige Gäste endet der Exzess im Krankenhaus. Ein Jugendlicher überlebt die Party nicht.

Ungewöhnlicher Stopp in Trier: Eine Busfahrerin hat per Telefon ihre Bestellung in einem Imbiss aufgegeben – und legt zur Überraschung der Fahrgäste eine Pause ein. Die Stadtwerke bitten um Entschuldigung.

McDonald's Deutschland tritt als Förderpartner der Initiative Ehrentag bei und widmet seine gesamte Jahreskommunikation 2026 dem Thema bürgerschaftliches Engagement. Gemeinsam mit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt soll die Sichtbarkeit von lokalem Ehrenamt gestärkt werden.

Maskierte Täter werfen einen Gegenstand in ein Lokal in Kreuzberg, dann kommt es zur Explosion. Die Tat könnte im Zusammenhang mit zahlreichen Schießereien in der organisierte Kriminalität stehen.

«Doris White» und «George Smith»: Im Luxushotel der Familie Block sollen die Entführer unter Alias-Namen gewohnt haben. Die Richterin will vom mutmaßlichen Entführer wissen: Wurden die Zimmer bezahlt?

Für den bereits seit Anfang 2001 geschlossenen Hamburger Fernsehturm gibt es erstmals einen konkreten Terminplan: Der im Volksmund Tele-Michel genannte Turm soll ab der zweiten Jahreshälfte 2031 wieder für Besucher öffnen.

Auch in diesem Jahr stellte das aja Resort Garmisch-Partenkirchen wieder einen festlich geschmückten Wunschbaum im Foyer auf – mit Weihnachtswünschen von rheumakranken Kindern, die im Deutschen Zentrum für Kinder- und Jugendrheumatologie behandelt wurden.

Der Chef einer Sicherheitsfirma, der die Entführung der Block-Kinder organisiert haben soll, sagt im Gericht aus. Die Richterin will wissen: Wer zahlte für die Unterbringung im Luxushotel der Familie?

Nach einem Brand im Augsburger Hotelturm am 3. Dezember 2025, bei dem ein Bewohner und ein Feuerwehrmann verletzt wurden, ist ein 32-jähriger Tatverdächtiger wegen versuchten Mordes und versuchter schwerer Brandstiftung in Untersuchungshaft genommen worden. Ursprünglich wurde von einem technischen Defekt ausgegangen.