Deutsche Urlauber erpressen Hotel wegen Vogelgezwitscher

| War noch was…? War noch was…?

Ein Hotel in Zell am See in Österreich muss sich derzeit mit einer Gäste-Beschwerde der besonderen Art auseinandersetzen. Ein Ein Ehepaar aus München hatte in einem ruhig gelegenen Hotel in Zell am See ein Zimmer gebucht und fühlte sich von dem Vogelgezwitscher vor dem Fenster so gestört, dass es in der Nacht nicht schlafen konnte. Der Grund soll ein Vogelnest über ihrem Fenster gewesen sein. Die Gäste beschwerten sich und verlangten ihr Geld zurück. Gedroht wird mit schlechten Online-Bewertungen. In dem Alpenland schlägt der Fall hohe Wellen.

Das Ehepaar reiste einen Tag früher aus dem Urlaub ab, nachdem kein anderes freies Zimmer im Hotel zur Verfügung stand. Zuhause angekommen, verfassten die Urlauber einen Beschwerdebrief an den Tourismusverband, die Gewerbeabteilung der Bezirkshauptmannschaft und an die Hoteliervereinigung Luft und machten darin ihrem Ärger Luft, dass ein solches Zimmer nicht vermietet werden dürfte. Der Brief enthielt zudem die Drohung, schlechte Bewertungen in Online-Buchungsportalen zu verfassen, sollten sie ihr Geld nicht zurückbekommen. Als Bewertungstext sei ihnen folgendes „in den Sinn gekommen“: „Abzocke in Zell am See! Nicht empfehlenswert! Gieriger Vermieter bietet unbenutzbares Zimmer.“ Das Schreiben Brief endet damit, dass der Verfasser  ausdrückt, er erwarte sich die Rückerstattung des Rechnungsbetrags auf sein Konto.

In den Salzburger Nachrichten spricht die Hotelbesitzerin offensichtlichen Erpressungsversuch.Viele Hoteliers beugen sich solchen Androhungen immer wieder, da sie keine Nachteile durch schlechte Bewertungen riskieren wollen. Wie die Bereiberin im vorliegenden Fall mit dieser Beschwerde umgeht, ist nicht bekannt. Vogelgezwitscher gilt gemeinhin nicht als Lärmbelästigung.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach 15 Vergiftungsfällen und einer Toten unter zumeist ausländischen Gästen eines Restaurants im südfranzösischen Bordeaux ist der Wirt in Polizeigewahrsam genommen worden. Als Auslöser der Vergiftungen wurden selbst gemachte Sardinen-Konserven identifiziert.

Dekorativ angerichtete Suppen gehen im Netz viral. Dabei hat es diese Speiseform schon in der Jungsteinzeit gegeben. Deren Geschichte und vielseitige Formen geht Constanze Grießler in ihrer appetitlichen Doku «Ausgelöffelt – das Comeback der Suppe» nach.

Ein durchsichtiges Dach, um die Sterne zu sehen, eine Go-Kart-Strecke auf dem Gang und eine Zone ohne Erwachsene - Der Fantasie von Kindern sind keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, sich Flugreisen in der Zukunft vorzustellen.

Nach wochenlangen Vorarbeiten soll der Abriss des historischen Generalshotels auf dem Gelände des Flughafens BER im Dezember beginnen. Der Rückbau solle bis Februar abgeschlossen sein.

Seit mehr als zehn Jahren zelebrieren Menschen auf der ganzen Welt den Veganuary. Schon jetzt können sich alle Interessierten darauf einstimmen: Veganuary hat die offizielle Anmeldephase eingeleitet.

Promikoch Gordon Ramsay ist zum sechsten Mal Vater geworden. Wenige Tage nach seinem 57. Geburtstag veröffentlichte der Brite bei Instagram drei Fotos aus dem Krankenhaus mit Ehefrau Tana und dem kleinen Jesse James Ramsay.

Tim Mälzer und Johann Lafer pflegen eine enge Freundschaft. Als Mälzer kurz nach dem Beginn seiner Karriere im Jahr 2006 von einem Burn-Out betroffen war, suchte er in dieser schwierigen Zeit Unterstützung bei dem Mann, den er nicht nur als Koch bewunderte.

«Charlie's Bar» veröffentlicht ein Weihnachtsvideo, das plötzlich millionenfach geschaut wird. Der Familienbetrieb aus Nordirland will Menschen daran erinnern, dass Weihnachten nicht für alle eine fröhliche Zeit ist - und kleine Gesten helfen.

Tim Raue hat einen Hang zu teuren Uhren, die aber auch funktional sein sollen. Ein Exemplar einen Schweizer Herstellers hat Raue mit seinem Initialen und zwei Michelin-Sternen personalisieren lassen.

Nachdem Gil Ofarim zugegeben hat, die Davidstern-Anschuldigungen erfunden zu haben, will das Landgericht Leipzig den Verleumdungsprozess gegen Geldauflage einstellen. Es könnten jedoch noch deutlich höhere Summen auf den Musiker zukommen.