„Die brauchen Hilfe“: Jürgen Grosch ärgert sich über „Letzte Generation“

| War noch was…? War noch was…?

Die Aktionen der „Letzten Generation“ sorgen auf der Nordseeinsel Sylt derzeit für Diskussionen. Zuletzt gruben die Klima-Aktivisten den Golfplatz neben dem Budersand-Luxushotel um. (Tageskarte berichtete) Gastronom Jürgen Gosch blieb bislang zwar von den Aktionen verschont, dennoch ärgert er sich und findet harte Worte.

Im Interview mit t-online machte sich Gosch seinem Ärger Luft. „Die haben sich jetzt genug ausgetobt und brauchen Hilfe. Das ist genauso, wie wenn ich krank bin, dann brauche ich auch einen Arzt. Jemand mit Menschenverstand macht so was nicht. Das ist einfach ein Schritt zu weit“, urteilte der Gastronom über die „Letzte Generation“. Er könne zwar verstehen, worum es den Aktivisten geht, aber die Art und Weise des Protestes geht ihm zu weit.

„So erreichen sie auf jeden Fall nichts, sondern richten nur Schaden an. Mit Gewalt kommen sie nicht weiter“, so Jürgen Gosch gegenüber t-online. Man könne ja auch friedlich demonstrieren.

Obwohl für den Gastronomen die aktuelle Saison zufriedenstellend läuft, gibt er im Interview zu, dass auch er sich Sorgen über die „Letzte Generation“ mache. Dennoch zeigt er sich im Interview mit t-online gelassen. „Wenn die sich bei mir anketten wollen, sollen sie es ruhig machen. Das ist dann ihr Problem. In meinen Augen brauchen die Hilfe, sonst machen sie weiter.“ 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Tod einer Hamburger Familie in Istanbul erscheint vielen wie ein schockierender Einzelfall. Aber auch andere Vorfälle in der Stadt weisen Parallelen zu dem Schicksal der Familie auf.

In Reaktion auf den Tod der Hamburger Familie in Istanbul haben Behörden 24-Stunden-Überwachung für Betriebe angeordnet.: Alle Unternehmen seien verpflichtet, Tag und Nacht Audio- und Videoaufnahmen zu machen und diese 30 Tage lang aufzubewahren.

Die Unternehmerin Christina Block soll den Auftrag erteilt haben, zwei ihrer Kinder aus der Obhut des Ex-Manns zu entführen. Dessen neue Ehefrau wendet sich als Zeugin direkt an die Angeklagte.

Zum Welttoilettentag feiert Berlin seine historischen Klo-Häuschen, auch Café Achteck genannt. Wo früher Menschen ihr Geschäft verrichteten, werden heute zum Teil Burger gebraten.

Seit vier Monaten läuft der Prozess gegen Christina Block wegen der Entführung ihrer Kinder aus der Obhut ihres Ex-Manns. Jetzt meldet sich der Großvater der Kinder erneut zu Wort.

Im Fall der in Istanbul gestorbenen Hamburger Mutter und ihrer zwei Kinder haben Ermittler weitere Personen festgenommen. Dabei handelt es sich um zwei Hotelangestellte sowie eine Person, die Schädlingsbekämpfung in dem Hotel der Familie durchgeführt hat.

Der Komiker und Künstler Otto Waalkes zeigt rund 150 seiner Gemälde im Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden. Besucher erwartet eine Mischung aus Kunst, Humor - und den berühmten Ottifanten. Auch Tee spielt eine Rolle.

Nach dem Tod einer Hamburger Mutter und ihrer zwei Kinder im Türkeiurlaub ist ihr Hotel in Istanbul evakuiert worden. Die Behörden haben zudem sämtliche Gegenstände aus dem Hotel mitgenommen, um sie im Labor zu untersuchen.

Betonblöcke, Messerverbote und Videokameras: Die deutschen Weihnachtsmärkte rüsten nach Anschlägen in früheren Jahren massiv auf. Doch der Schutz ist teuer. Und die Besucher sorgen sich trotzdem.

Der Urlaub einer Familie aus Deutschland endet in der Katastrophe. Eine Mutter und ihre zwei Kinder sterben nach einem typischen Sightseeing-Tag in Istanbul. Ermittler haben Essen im Verdacht.