Drogen im Champagner - Ermittlungen zum Vertriebsweg der Flasche

| War noch was…? War noch was…?

Im Fall des mit einer tödlichen Dosis Ecstasy versetzen Champagners in Weiden in der Oberpfalz liegt der Fokus der Ermittler weiter auf dem Vertriebsweg der Flasche. Neue Erkenntnisse gab es am Dienstag noch nicht, wie ein Polizeisprecher sagte. Eine Besuchergruppe hatte am späten Samstagabend in einem Restaurant eine Flasche Champagner bestellt. (Tageskarte berichtete)

Schon nach den ersten Schlücken brachen acht Personen zusammen, sie wurden in Kliniken gebracht. Ein 52 Jahre alter Mann aus der Gruppe starb wenig später.

Am Montag teilte die Staatsanwaltschaft mit, dass sich in der Flasche eine hohe Konzentration der Droge Ecstasy befunden hatte.

Unklar war, wie beziehungsweise von wem die Flasche manipuliert wurde. Es besteht den Angaben nach der Verdacht der fahrlässigen Tötung. Die Arbeiten der Sonderkommission «Markt» dauern an.

Bereits am Montag fanden Durchsuchungen im Zusammenhang mit der Flasche statt, sagte der Polizeisprecher, ohne Details nennen zu wollen. Dabei soll es sich nach dpa-Informationen um routinemäßige Maßnahmen gehandelt haben. Die Ermittler gehen weiter davon aus, dass die Champagnerflasche auf dem Vertriebsweg mit der Droge versetzt worden ist. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Sternekoch Tim Raue - mit bekannter Vergangenheit als Mitglied einer Straßengang - unterstützt hartes Vorgehen gegen den Drogenhandel in Berlin-Kreuzberg. Die Menschen müssten geschützt werden. Das Gewaltmonopol müsse beim Staat liegen.

Eine anbahnende Schlägerei sorgte am Wochenende für einen größeren Polizeieinsatz im edlen Sushi- und Steakrestaurant „Milo“ im Hamburger Stadtteil Rotherbaum. Mehrere Streifenwagen rückten an.

Das offizielle Saarland-Souvenir «Saarvenir» wird nicht mehr produziert. Vor knapp einem Jahr mit viel Tamtam vorgestellt, hatte das graue Gebilde, das acht Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten des Bundeslandes darstellt, reichlich Spott und Kritik auf sich gezogen. 

Pizza macht bekanntlich durstig, und am besten passt dazu ein kaltes Bier. Warum also nicht beides gleichzeitig genießen? Das dachte sich auch die Brauerei „Belgium Brewing Co.“, die ein Bier mit Pizzageschmack auf den US-Markt bringt.

Das schiefste Hotel der Welt befindet sich im Ulmer Fischerviertel in Baden-Württemberg - direkt am Fluss Blau. Mit einer Neigung von 9 bis 10 Grad hat es das historische Fachwerkhaus aus dem 15. Jahrhundert sogar bis ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft.

Australiens Taxibranche versus Uber: Seit Jahren brodelte ein Streit zwischen den Transportdiensten. Nun wird die Klage fallen gelassen - der US-Riese ist zu einem millionenschweren Vergleich bereit.

Die Berliner Technokultur zählt nun zum immateriellen Kulturerbe in Deutschland. Die Kulturministerinnen und -minister von Bund und Ländern haben das bundesweite Verzeichnis entsprechend erweitert.

Johann Lafer ist der 23. Träger der Alzeyer Georg-Scheu-Plakette. Ausgezeichnet mit dem Wein- und Kulturpreis der Stadt Alzey wird er im Rahmen der Winzerfestweinprobe am 21. September.

Gemeinsame Ermittlungen des Zolls und der Agentur für Arbeit ergaben, dass zwei Unternehmer aus Karlsruhe für deren Arbeitnehmer unberechtigt Kurzarbeitergeld beantragt und dadurch Leistungen in Höhe von über 100.000 Euro zu Unrecht bezogen haben.

Ein Gastwirt aus dem Kreis Ammerland hatte hinter seinem Tresen einen Zettel mit dem Spitznamen seiner Partnerin hinterlassen, darauf der Zusatz „bekommt alles“. Das Oberlandesgericht Oldenburg bestätigte die Gültigkeit.