Erste Weihnachtsfeier für Obdachlose im Hamburger Le Méridien

| War noch was…? War noch was…?

Am 7. Dezember fand im Hotel Le Méridien Hamburg die erste Weihnachtsfeier für obdachlose Menschen statt. Das neue Angebot wurde in einer Kooperation des Bürgervereins St. Georg, der Kirchengemeinde St. Georg, der Suppengruppe St. Georg und des Hotels ins Leben gerufen. Rund 50 Gäste nahmen an der Veranstaltung teil.

Geschützter Ort und festliches Menü

Der festlich dekorierte Ballsaal des Hotels diente den Besuchern als geschützter und warmer Ort, um gemeinsam die Adventszeit zu verbringen. Für das leibliche Wohl sorgte Küchenchef Patrick Weber, der ein Drei-Gänge-Menü servierte. Dieses bestand aus Erbseneintopf, Gulasch und Apfel-Blechkuchen. Zusätzlich wurde Kaffee angeboten. Am Ende der Feier erhielt jeder Gast ein kleines Geschenk, das vom Bürgerverein zusammengestellt wurde.

Die Initiatoren betonten die besondere Bedeutung der gemeinsamen Aktion. Markus Schreiber, Vorsitzender des Bürgervereins, hob die Rolle des Hotels hervor: „Wir wollten einen Ort schaffen, an dem unsere Gäste sich willkommen fühlen. Dass das Le Méridien uns seine Türen so selbstverständlich geöffnet hat, zeigt echte Verbundenheit mit dem Stadtteil.“

Auch Hoteldirektor Till Westheuser unterstrich das Engagement des Hauses: „Für uns war klar: Gerade Menschen ohne festen Wohnsitz verdienen in dieser Zeit Wärme und Wertschätzung. Dieses Fest gemeinsam auszurichten, war uns ein großes Anliegen.“

Wiederholung in Aussicht gestellt

Die Veranstaltung wurde von zahlreichen Ehrenamtlichen unterstützt und fand positive Resonanz bei allen Beteiligten. Die Feier wurde als ein Abend der Begegnungen, der Ruhe und der vorweihnachtlichen Gemeinschaft beschrieben. Angesichts der positiven Rückmeldungen gibt es bereits Überlegungen für eine Fortsetzung. „Wir können uns gut vorstellen, die Feier zu einer festen Institution werden zu lassen“, erklärte Schreiber.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach dem Vorfall in einem Kasseler Schnellrestaurant wird eine Flüssigkeit aus einer vermeintlichen Wasserflasche untersucht. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.

TUI hat eine Analyse der beliebtesten Weihnachtsmärkte in Deutschland für das Jahr 2025 veröffentlicht. Im Rahmen des Rankings wurden über 150 Weihnachtsmärkte miteinander verglichen, wobei insgesamt mehr als 2.000 Märkte in Deutschland erfasst wurden.

Der Tod einer Hamburger Familie in Istanbul erscheint vielen wie ein schockierender Einzelfall. Aber auch andere Vorfälle in der Stadt weisen Parallelen zu dem Schicksal der Familie auf.

In Reaktion auf den Tod der Hamburger Familie in Istanbul haben Behörden 24-Stunden-Überwachung für Betriebe angeordnet.: Alle Unternehmen seien verpflichtet, Tag und Nacht Audio- und Videoaufnahmen zu machen und diese 30 Tage lang aufzubewahren.

Die Unternehmerin Christina Block soll den Auftrag erteilt haben, zwei ihrer Kinder aus der Obhut des Ex-Manns zu entführen. Dessen neue Ehefrau wendet sich als Zeugin direkt an die Angeklagte.

Zum Welttoilettentag feiert Berlin seine historischen Klo-Häuschen, auch Café Achteck genannt. Wo früher Menschen ihr Geschäft verrichteten, werden heute zum Teil Burger gebraten.

Seit vier Monaten läuft der Prozess gegen Christina Block wegen der Entführung ihrer Kinder aus der Obhut ihres Ex-Manns. Jetzt meldet sich der Großvater der Kinder erneut zu Wort.

Im Fall der in Istanbul gestorbenen Hamburger Mutter und ihrer zwei Kinder haben Ermittler weitere Personen festgenommen. Dabei handelt es sich um zwei Hotelangestellte sowie eine Person, die Schädlingsbekämpfung in dem Hotel der Familie durchgeführt hat.

Der Komiker und Künstler Otto Waalkes zeigt rund 150 seiner Gemälde im Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden. Besucher erwartet eine Mischung aus Kunst, Humor - und den berühmten Ottifanten. Auch Tee spielt eine Rolle.

Nach dem Tod einer Hamburger Mutter und ihrer zwei Kinder im Türkeiurlaub ist ihr Hotel in Istanbul evakuiert worden. Die Behörden haben zudem sämtliche Gegenstände aus dem Hotel mitgenommen, um sie im Labor zu untersuchen.