Gastro zu laut: Paar ruft Polizei und landet selbst in Gewahrsam

| War noch was…? War noch was…?

Das hatte sich ein Paar aus Karlsruhe anders gedacht: Der 43 Jahre alte Mann und seine 42-jährige Partnerin hatten Mittwochabend wegen lärmender Gäste vor einem Restaurant die Polizei gerufen. Weil die aber keine Verstöße feststellen konnte, ergriffen die beiden wenig später selbst die Initiative.

Zunächst beschütteten sie die Gäste im Außenbereich mit Flüssigkeiten und erschienen kurz darauf mit Holzlatten bewaffnet und mit einem Hund an ihrer Seite vor der Gaststätte. Das Paar drohte den Anwesenden mit Gewalt und ließ sich auch von mehreren hinzugerufenen Polizeistreifen nicht beruhigen. Der 42-Jährige baute sich gar mit einer Holzlatte in den Händen vor einem Beamten auf und drohte ihm Schläge an. Der Mann musste schließlich unter Anwendung unmittelbaren Zwangs mit Handschließen gefesselt werden und kam in Polizeigewahrsam.

Seine Partnerin setzte indes ihre Anfeindungen gegen das Gaststättenpublikum fort und wurde deshalb ebenfalls von der Polizei abgeführt. Auf der Fahrt in die Gewahrsamseinrichtung beschimpfte sie die Polizisten aufs Übelste, spuckte den Beamten ins Gesicht, trat nach ihnen und versuchte, sie zu beißen.

Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten, konnten die beiden noch in der Nacht wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Sie müssen nun mit Strafanzeigen wegen diverser Tatvorwürfe rechnen. Schon in der Vergangenheit kam es zu Unstimmigkeiten zwischen dem Paar und den Mitarbeitern der Gaststätte. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

McDonald's hat einen mit KI hergestellten Reklamespot nach heftiger internationaler Kritik zurückgezogen. Der Spot erweckt den Eindruck, dass er in Amsterdam gedreht wurde. Doch in Wahrheit war er mit KI am Computer hergestellt worden.

Der mutmaßliche Chef der Entführer widerspricht als Zeuge zentralen Äußerungen von Christina Block. Er berichtet von einer Lagebesprechung und einem besonderen Teddy.

Die Mook-Gruppe, die hochwertige Restaurants wie Zenzakan, Ivory Club, Mon Amie Maxi und das M-Steakhouse betreibt, hatte es jüngst mit Gästen zu tun, die, ohne zu bezahlen, die Restaurants verließen. Da die Fahndung der Polizei ergebnislos blieb, nahmen die Gastronomen die Sache selbst in die Hand – mit Erfolg.

Fast fünf Monate nach Beginn des Block-Prozesses ist überraschend der mutmaßliche Kopf der Entführer als Zeuge beim Landgericht Hamburg erschienen. Für seine freiwillige Aussage sicherten ihm die Ermittlungsbehörden sicheres Geleit zu.

Der wegen Steuerhinterziehung und Insolvenzverschleppung verurteilte Star-Koch Alfons Schuhbeck bleibt weiter auf freiem Fuß. Grund sind eine Krebserkrankung des 76-Jährigen und notwendige Behandlungen außerhalb einer Justizvollzugsanstalt.

Im Hotel Le Méridien Hamburg hat die erste Weihnachtsfeier für obdachlose Menschen stattgefunden. Angesichts der positiven Rückmeldungen gibt es bereits Überlegungen für eine Fortsetzung.

Im andauernden Ermittlungsverfahren wegen der Entführung der Block-Kinder hat die Staatsanwaltschaft Hamburg zwei weitere Beschuldigte aus Israel vernommen. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft in einem ähnlichen Schritt bereits den Chef einer israelischen Sicherheitsfirma befragt. Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt

Die Compass Group Deutschland hat sich entschieden, in der Vorweihnachtszeit ein Zeichen der gesellschaftlichen Verantwortung zu setzen. Das Unternehmen unterstützte die Frankfurter Tafel mit einer Spende von 25.000 Euro anstelle der üblichen Weihnachtspräsente.

Die 20. Benefiz Gala von McDonald's Deutschland zugunsten der Kinderhilfe Stiftung verzeichnete einen Rekordbetrag. Der Erlös kommt den Ronald McDonald Häusern und Oasen zugute, welche Familien schwer kranker Kinder nahe den Spezialkliniken beherbergen.

Ein Abend mit verheerendem Ende: In einem Lokal befindet sich statt Champagner MDMA in einer Flasche. Ein Mann stirbt nach dem Trinken. Nun kommt ein 46-Jähriger vor Gericht.