Ein Prozess um drei spektakuläre Einbrüche in Hamburg hat am Donnerstag mit einem Geständnis begonnen. Der Hauptangeklagte räumte ein, dass er am 13. August vergangenen Jahres in eine Villa im noblen Stadtteil Winterhude eingedrungen sei.
Sein Komplize habe die Schließcodes von Eingangstür und zwei Tresoren gehabt, während die Besitzer der Villa im Urlaub gewesen seien, ließ der 41-Jährige über seinen Verteidiger erklären. Darum sei er davon ausgegangen, dass er für einen vorgetäuschten Einbruch für einen Versicherungsbetrug angeworben worden sei. Die Täter erbeuteten laut Anklage Schmuck, Uhren und Bargeld im Wert von mindestens 717 000 Euro.
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Der 41-Jährige gestand auch, vier Monate später am Einbruch in das Restaurant «Bullerei» von Tim Mälzer beteiligt gewesen zu sein. Dabei hatten die Täter laut Staatsanwaltschaft einen Tresor mit 28 700 Euro gestohlen.
Bei einem dritten Einbruch in eine Sparkassenfiliale im Stadtteil Harburg sei er nur bei den Vorbereitungen dabei gewesen, hieß es in der Erklärung weiter. Im vergangenen März hatte die Polizei einen 60-Jährigen dabei ertappt, als er nachts einen Geldautomaten mit mehr als 200 000 Euro Inhalt aufflexte. Zwei Monate später wurde der jetzige Hauptangeklagte verhaftet. Ein weiterer mutmaßlicher Beteiligter am versuchten Sparkasseneinbruch, ein 39-Jähriger, ist in dem Prozess mit angeklagt. (dpa)