«Into the Wild»-Bus aus Wildnis entfernt

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Ein alter, ausrangierter Bus, der durch das Schicksal des «Into the Wild»-Aussteigers Christopher McCandless bekannt wurde, ist von den Behörden in Alaska aus der Wildnis entfernt worden. Das Gefährt mit dem Beinamen «Magic Bus», in dem McCandless im Spätsommer 1992 alleine gestorben war, hatte immer wieder Wanderer und Abenteurer angelockt, teilweise mit tödlichen Folgen. Per Helikopter sei der Bus am Donnerstag aus dem Waldgebiet am Stampede Trail, unweit des Denali National Parks, abtransportiert worden, teilte die Behörde für Naturressourcen und Umwelt in Alaska mit.
 

Sie hätten im Laufe der Jahre gefährliche und teure Rettungsaktionen durchführen müssen, sagte Behörden-Chefin Corri Feige. Mehrere Menschen seien bei der Suche nach dem Bus verletzt worden oder gestorben. Allein seit 2010 kamen zwei Menschen in reißenden Flüssen ums Leben.

Der Bus aus den 1940er Jahren, der zeitweise Bauarbeitern als Notunterkunft diente, war 1996 durch den Jon-Krakauer-Roman «Into the Wild» bekannt geworden. Oscar-Preisträger Sean Penn («Mystic River») verfilmte das Buch 2007 mit Emile Hirsch in der Hauptrolle.

Sie zeichneten das Schicksal des jungen US-Aussteigers nach, der nach Tagebuchaufzeichnungen 114 Tage in dem Bus mitten in der Wildnis wohnte. Mager und entkräftet war der 24-jährige McCandless möglicherweise von dem Verzehr giftiger Samen geschwächt. Ein reißendes Hochwasser versperrte ihm den Weg in die rettende Zivilisation. Seine Leiche wurde im September 1992 in dem Bus gefunden.

(dpa)


 

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