Jamie Oliver ist einer der berühmtesten Köche der Welt. Der Star-Koch hat weltweit in vielen unterschiedlichen Restaurantküchen gearbeitet. Doch eine Sache schockiert ihn bis heute, und dass ist der Drogenkonsum, der in vielen Restaurantküchen normal sei.
„Die Küchen sind sehr männerlastig und – ich sage das nicht, um einen Effekt zu erzielen – ziemlich aggressiv und oft mit Drogen überschwemmt“, sagte Oliver im Interview mit der britischen Zeitung standard.co.uk. Illegaler Drogenkonsum sei in seiner Branche weit verbreitet, da der Druck in Feinschmecker-Restaurants ein sehr hoher sei.
Es sei beängstigend, so der Star-Koch, der nach eigenen Angaben selbst auch in solchen Küchen in London und im Ausland gearbeitet habe. Ein Grund dafür sei das Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern: „Das schöne 50/50-Gleichgewicht ist der Heilige Gral. Wenn es 100 Prozent Männer sind, bricht die Hölle los.“
Trotz allem will auch Olivers Sohn Buddy in die Fußstapfen seines Vaters treten und strebt eine Karriere als Koch an. Der 12-Jährige hat die Begabung seines Vaters offenbar geerbt, auch wenn der das offenbar anders sieht. „Als er zehn Jahre alt war, hat er eine Makrele filetiert, und das kann man im Internet nachlesen. Das liegt nicht daran, dass er ein besonderes Kind ist, sondern daran, dass Kinder brillant sind, und wenn sie etwas ein paar Mal wiederholen, werden sie gut darin.“