Keine Preisliste: Deutscher Wirt auf Mallorca soll 60.000 Euro zahlen

| War noch was…? War noch was…?

Weil ein Deutscher Wirt auf Mallorca Getränkepreise an die Wand gemalt hatte, aber keine Preisliste vorweisen konnte, soll er nun 60.000 Euro Strafe zahlen. Für die Mallorquinischen Behörden ein schweres Vergehen, das mit einer Strafe von bis zu 600.000 Euro geahndet werden kann.

Wie die Mallorca Zeitung berichtet, hatte Volker Reitzig die Kneipe „Beim Kumpel“ erst vor sechs Monaten an der Playa de Palma eröffnet. Als Anfang Juni ein Kontrolleur das Lokal inspizierte, konnte dieser allerdings keine Preisliste finden. Stattdessen hatte der Wirt verschiedene alkoholische Getränke wie Bier oder ein Liter Sangria an die Wand malen lassen und mit Preisen versehen. Laut dem Wirt handelte es sich dabei um Kunst, doch der Kontrolleur ließ den Wirt die Preise und die Alkoholwerbung überdecken.

Trotzdem hatte die Kontrolle ein teures Nachspiel, denn das Verbraucherministerium auf Mallorca schickte offenbar ein Bußgeld von genau 60.001 Euro. Die Begründung: Verstoß gegen das Anti-Sauftourismus-Gesetz, da der Wirt Alkohol in großen Maßen angeboten habe und keine Preisliste vorhanden gewesen sei. Zwar könne er einen Nachweis nachreichen, aus dem ersichtlich ist, dass er keine Getränke in Litergläsern ausgeschenkt habe, am Strafmaß ändert das aber offenbar nichts.

Auf Nachfrage der Mallorca Zeitung verwies eine Sprecherin des Gesundheits- und Verbraucherschutzministeriums auf den Datenschutz: „Wir können keine Auskunft zu einzelnen Fällen geben.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In einem Nachbarschaftsstreit mit einem Restaurantbesitzer hat ein Parkplatzbetreiber einen Erfolg erzielt. Das Gericht untersagte dem Gastronom, vor der Schranke eines gebührenpflichtigen Parkplatzes auf andere, kostenlose Parkplätze in der Nähe zu verweisen. 

Vegane Küche hat aus Sicht des Berliner Starkochs Tim Raue (50) kulinarische Lücken. «Ein krosser Schweinebauch lässt sich nicht ersetzen», sagte Raue dem Magazin «Focus». Er bietet vegane Speisen in seinem Restaurant an und ernährt sich selbst tageweise vegan.

Nach dem Brand in einem Lokal am Mierendorffplatz in Berlin-Charlottenburg ermittelt die Polizei wegen vorsätzlicher Brandstiftung. Ein 40 Jahre alter Verdächtiger wurde festgenommen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.

Ob Bismarckhering, Matjes, Brathering, Rollmops, Lachs, Makrele, Backfischfilets oder Frikadellen - Das Fischbrötchen gilt als kulinarische Delikatesse Norddeutschlands. Für die Liebhaber von Krabbenbrötchen ist die Freude jedoch getrübt.

Bier gehört zu Österreich, knapp 60 Prozent der Bevölkerung konsumieren es regelmäßig. Aber wo und wann frönen sie dem bierigen Genuss? Darüber gibt der Bierkulturbericht Aufschluss.

Die Rheinische Post hat die von ihr ausgelobten Auszeichnungen zum Düsseldorfer des Jahres 2023 verliehen. Stellvertretend für die Lindner Hotel Group hat ihr Vorsitzender des Aufsichtsrates die Auszeichnung in der Kategorie Innovation und Nachhaltigkeit erhalten.

Nach der Erschießung eines Gastwirts vor seinem Lokal in Düsseldorf soll ein 52-jähriger Verdächtiger einem Haftrichter vorgeführt werden. Der nicht vorbestrafte Mann war am Tatort festgenommen worden und trug eine Schusswaffe bei sich. 

Auf dem Stuttgarter Frühlingsfest bricht ein Streit aus. Plötzlich zieht ein Mann eine Machete. Wie konnte er so auf das Festgelände kommen? Etwas entspannt hat sich die Lage nach der Erkrankung zahlreicher Besucher am Norovirus.

Ein Pub im Süden Londons, dessen Name im neuen Album von Taylor Swift vorkommt, wird derzeit von Fans der Pop-Sängerin belagert. Die „Swifties“ gehen davon aus, dass Track 17, The Black Dog, eine Anspielung auf die Kneipe in Vauxhall ist. Wenige Stunden nach der Veröffentlichung pilgerten die ersten Fans in den Pub.

Seit Jahren streiten die Hamburger Unternehmerin Christina Block und ihr geschiedener Mann um das Sorgerecht für zwei gemeinsame Kinder. Jetzt muss sich der Vater auf einen Strafprozess einstellen.